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AW: Glosse im UniSpiegel Online
- Date: Fri, 15 Jun 2001 15:47:09 +0200
- From: "Haak, Silke" <Haak-Si _at__ bmj.bund.de>
- Subject: AW: Glosse im UniSpiegel Online
Ein Segen, dass wir in dieser Liste unter uns sind - angesichts dieses
Beispiels an grenzenloser Humorlosigkeit. Ich fand den Artikel sehr
amüsierlich, ohne nur im geringsten zu ahnen, welch "Fälschung" ich beim
Betrachten des Bildes auf den Leim ging.
Silke Haak
Bundesministerium der Justiz / Bibliothek
Jerusalemer Str. 27
10117 Berlin
Tel.: 030 / 20 25 90 81
Fax: 030 / 20 25 96 60
mailto:haak-si _at__ bmj.bund.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: mittler _at__ mail.sub.uni-goettingen.de
[mailto:mittler _at__ mail.sub.uni-goettingen.de]
Gesendet: Donnerstag, 14. Juni 2001 13:53
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Glosse im UniSpiegel Online
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im UniSPIEGEL Online erschien eine Glosse zum Bibliothekar
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,124532,00.html
die mich zu der folgenden Replik veranlasst hat:
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Augen zu, Scheuklappen runter
Ach, wie schoen ist allemal, seine Vorurteile zu pflegen. Die
Glosse "Der Bibliothekar" von Philipp Koester zeigt es aufs
Schoenste - und auch gleich, wie falsch sie sind. Das
beigegebene Bild, das angeblich einen Bibliothekar beim
Blaettern seiner Folianten zeigt, ist in Wirklichkeit die
Vorbereitung zum ersten vollstaendigen Digitalisieren einer
Gutenbergbibel - des Goettinger Exemplars. Eine der vielen
hochmodernen Aktivitaeten von Bibliotheken. Die daraus
entstandene Web-Site ({ HYPERLINK http://www.gutenbergdigital.de
}http://www.gutenbergdigital.de)
wurde von US Today zum besten Internetbeitrag zum
Gutenbergjahr gekuert. Der "Spiegel" nahm sie nicht zur
Kenntnis. Kein Wunder auch, wenn den Lesern "olle
Kamellen" statt aktueller Information angeboten werden,
dass die Internet-Guides der SUB Goettingen aus dem
Ausland mehr zugegriffen werden als aus Deutschland ...
Dabei entgeht unserem Kommentator auch, dass in
Göttingen gerade ein Forschungslesesaal eroeffnet wurde,
der dem Wissenschaftler den freien Zugang zum reichen
Material der Bibliothek fuer die Zeit von 1600 - 1900
eroeffnet. Doch Philipp Koester scheint nach dem Motto zu
schreiben: Augen zu, Scheuklappen runter. Besser waere
es, sich einmal auf den Webseiten von Bibliotheken
umzusehen, z. B. bei { HYPERLINK http://www.sub.uni-goettingen.de
}http://www.sub.uni-goettingen.de. Da
koennten ihm die Augen aufgehen.
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Vielleicht schreiben auch Sie dem Autor ein paar
"freundliche" Worte. Die e-mail-Adresse des
verantwortlichen Redakteurs lautet:
Jochen_Leffers _at__ spiegel.de.
Mit freundlichen Gruessen
Prof. Dr. E. Mittler
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Prof. Dr. Elmar Mittler
Niedersaechsische Staats- und Universitaetsbibliothek
37070 Goettingen
Germany
Tel. +551 39 52 10
Fax +551 39 52 22
email mittler _at__ mail.sub.uni-goettingen.de
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Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.