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Re: Nutzung von E-Mail
Gerd Witte wrote:
>
> Liebe KollegInnen,
>
> die EDV-Verwaltung in meiner Einrichtung (eine evang. Kirchenverwaltung)
> hat das E-Mail System so eingerichtet, dass die MitarbeiterInnen von
> aussen nicht mit einer persönlichen E-Mail-Adresse erreichbar sind,
> sondern nur über eine sog. Abteilungs-Mail-Adresse (also nicht
> vorname.name _at__ xxx.de sondern für alle Bibliotheksmitarbeiterinnen:
> bibliothek _at__ xxx.de).
>
> Begründung: Da sowieso keine privaten E-Mails erlaubt seien, wird u.a.
> gesagt, könne man auf die aufwendige Verwaltung von vielen von aussen
> erreichbaren Adressen verzichten. Man könne dann eher das Einschleppen
> von Viren kontrollieren.
>
Ungewöhnlich ist das schon. Bis zu einer gewissen Anzahl von
Mitarbeitern ist das möglich, führt aber sicher zu konfusen
Verwechslungen, oder ? Mails werden mehrfach beantwortet, oder gar nicht
etc....
> Mich interessiert natürlich, wie die E-Mail-Verwaltung andernorts
> gehandhabt wird.
Jeder Mitarbeiter hat seine persönliche Mailadresse.
> Abgesehen von organisatorischen Gründen, spricht überhaupt etwas für
> eine solche Vorgehensweise?
Es kommt immer auf die DV-Umgebung an.
Sinnvoller Weise hat man einen Virenscanner im Mailserver, der Viren
erkennt, das Attachement (darum dreht es sich eigentlich) entfernt und
sowohl Sender als auch Empfänger eine Nachricht über den Virus zusendet.
Da VBA (Visual Basic) Viren neuerdings im dutzend und schwer
identifizierbar auftreten (s.a. c't 13/2001), empfiehlt sich ein
Mailscanner, der VBA-Code entfernen kann, oder Attachments umbennennt
(so dass diese nicht automatisch ausgeführt werden).
>
> Oder gibt es auch Gründe für die persönliche Erreichbarkeit über eine
> E-Mail-Adresse?
Ja. Es soll Unternehmen geben, wo alle E-Mails vom Chef vorsortiert
werden, ähnlich dem klassischen Posteingang, ebenso natürlich die
ausgehenden Mails.
CU
Michael Plate
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.