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Re: Ports & HEBIS
Liebe Inetbibler/innen, hochgeschätzte, verehrte Frau Kollegin Heike Schiffer!
> ja, so isses, die Technik hat uns im Griff (und leider nicht
> umgekehrt). Eine Firewall mag für eine Firma nützlich sein, unsere
> bibliothekarische Arbeit behindert sie, das ist meine Erfahrung.
Es freut mich sehr, daß meine Anfrage nicht nur technische
Antworten (und offensichtlich auch die endgültige Lösung eines seit
Mitte April (!) von den Beteiligten nicht erkannten Problems)
erbracht hat, sondern auch bibliotheksfachliche Äußerungen.
Bibliothekarinnen/e fühlen sich doch hin und wieder durch die EDV
gegängelt und behindert, wie die Mail der Kollegin eindeutig belegt.
Wir sollten uns das m.E. nicht gefallen
> lassen; >> Eine mögliche Lösung: Bibliotheken aus Firewall-Konzepten ausklammern.
Aber wie erreichen wir das? Vielleicht durch einige Hinweise an die
EDV-Spezialisten: In Bibliotheken hat sich bereits seit langer Zeit
die Erkenntnis durchgesetzt, daß wir Bibliothekare/innen einen
Dienstleistungsjob verrichten. Oberstes Ziel unseres täglichen
Bemühens ist die Zufriedenheit unserer Benutzer/Kunden. Dafür
werden wir bezahlt!
Wenn ich beim Zugriff auf eine bestimmte Webseite erst meinen
Systemadministrator bitten muß, einen dezidierten Port
freizuschalten, dann sehe ich darin eine erhebliche Behinderung
meiner Arbeit, und die aller sonstiger Bibliotheksbenutzer. (Wir
wollen an dieser Stelle lieber nicht prüfen, ob und welche
juristischen Verwicklungen sich da noch eröffnen könnten!). Das
erinnert mich an eine altmodische Bibliothek ohne
Freihandaufstellung, wo ich mein gewünschtes Buch erst durch die
persönliche Aktivität von (je nach Tageszeit mehr oder weniger gut
gelauntem Bibliothekspersonal) bekomme. Solche Bibliotheken
verzeichnen keine hohen Benutzerzahlen.
Ich möchte deshalb die m.E. vollauf berechtigten Forderungen von
Frau Dr. Schiffer präzisieren: Liebe EDVler, bitte unterstützen Sie
uns Bibliothekare/innen in unserem Bemühen, dem Benutzer einen
ungehinderten, unbürokratischen, hindernisfreien, schnellen und
einfachen Zugriff auf jegliche Art von Information (ich verweise auf
die Paralleldiskussion der Herren Umstätter und Genossen in
dieser Liste) anbieten zu können, indem Sie eine technisch sichere
(!) Lösung erarbeiten, bei der das Freischalten von Portnummern
überflüssig wird. SIE KÖNNEN DAS!
Mit Dank an alle bisherigen Diskussionsteilnehmer
Harald Müller
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und Voelkerrecht / Bibliothek
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