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Re: EDBI



Luise von Loew schrieb:
> 
> Liebe KollegInnen,
> da ich bisher immer noch glaubte, das BDI kann sich zumindest in 
> Teilen erhalten, habe ich mich noch mit Auesserungen 
> zurueckgehalten ! Nachdem sich die "Grabgesaenge" jetzt
> aber haeufen, muss ich jetzt doch auch meinen Kranz ablegen ! 


Liebe Frau Kollegin v. Loew,

_wo_ bitte haeufen sich die "Grabgesaenge"?

Sie sind doch oft im Internet, INETBIB bzw. RABE, haben Sie denn alles
immer bloss per Mausklick geloescht, wo vom DBI und insbesondere von der
DBI-Nachfolge die Rede war?
Klicken Sie doch einmal die folgende UERL an
<http://www.dbi-berlin.de/dbi_ber/dobi/dobinet/schnell.htm#eigen>
und sehen Sie, was sich auf den Listen getan hat! Lassen Sie sich dann
nicht bloss von etlichen  "Grabgesaengen" verleiten, jetzt auch _Ihren_
Kranz abzulegen, setzen Sie sich vielmehr mit uns (wenn auch bisher nur
Wenigen) engagiert ein fuer das, was als Allerwichtigstes ansteht: die 
_DBI-Nachfolge_ !

Klicken Sie meine Mail vom 12.11.1999 
<http://www.unibw-hamburg.de/cgi-bin/bin/wa?A2=ind9911&L=vdb-list&O=T&F=lf&P=280>
an, "DBI-Nachfolge", wo Sie keinen Grabgesang finden werden  - denn die
Aufloesung des DBI war damals schon beschlossen -, vielmehr einen
Aufruf, sich fuer eine effiziente DBI-Nachfolge einzusetzen! (Einen
Auszug aus der damaligen Mail bringe ich am Ende dieser Mail.)

Ebensowenig Grabgesang war, was ich am 16.12.1999  unter dem Betreff
"Off topic: Nicht alles gefallen lassen" in die RABE-Liste gegeben hatte 
<http://www.hbz-nrw.de/mlist/rabe/199912/19991216.html#7>
Hier ein Auszug:
> Es geht nicht um ein Jammern, warum und wieso das so gekommen ist
>  - dass unsere Verbaende und Vereine versagt haben, ist evident -,
> vielmehr geht es darum, dass die falsche Weichenstellung fuer die
> _Nachfolgeinstiution_  rueckgengig gemacht wird.  Was in angeblich
> "politisch" motivierten Geheimverhandlungen ausgehandelt worden 
> ist, ist anzufechten und die verfehlten Beschluesse sind zu 
> revidieren.

_Da_, liebe Frau Kollegin v. Loew, sind Sie herzlichst eingeladen, sich
einzubinden, denn es kommt auf jede/jeden an, sind doch allzu viele
Kolleginnen und Kollegen so frustriert, dass sie sich nicht einmal an
Kranzniederlegungen beteiligen wollen.

Wenn Sie (zu Recht) schreiben:
> Gerade fuer das Goethe-Institut mit seinen Bibliotheken in
> aller Welt ist die Schliessung
> ein immenser Verlust, besonders da wir unsere
> Bibliotheken/Informationszentren auch als Schaufenster
> des deutschen Bibliothekswesens verstehen.
sollte das fuer Sie doch umso mehr Anlass sein, sich umstimmen und fuer
eine aktive Mitarbeit zugunsten der Foerderung nach einer _effizienten_
DBI-Nachfolge (Sereviceagentur wie untenstehend statt Prestigeopbjekt
fuer die SPK) gewinnen zu lassen!


Mit schoenen Gruessen nach Casablanca
Ihr
Hans Wagner
Wien-Bremen-Wien
VDB-Mitglied, ehem. VDB-Funktionaer


=============================================
Nachstehend ein Auszug aus der oben erwaehnten Mail "DBI-Nachfolge"
vom 12.11.1999 (war in mehreren Listen):


Vor allem haben die Verantwortlichen aber auch ganz offensichtlich
_hinter den Kulissen_
       vor allem auch _nichts_ oder nichts Wirkungsvolles,
unternommen, zu diesem sensiblen Zeitpunkt mit aller Entschiedenheit
fuer die im Konzept der Ad-hoc-AG erwaehnte Alternative A einzutreten,
also fuer die Errichtung der vorgeschlagenen rechtlich selbstaendigen
"Informations- und Serviceagentur fuer das deutsche Bibliothekswesen",
fuer die die Ad-hoc-Arbeitsguppe 40 - 60 Stellen vorgesehen hatte.
Dabei ist gerade das aber eine Voraussetzung dafuer, dass eine solche
"IuS" erfuellen kann, was im Konzept vom 6. April 1998 unter Punkt
"2.2.2 Infomationsagentur"  als Aufgabe vom Nachfolge-Institut
verlangt worden ist:

>   Die Arbeitsgruppe teilt die Auffassung der Experten, dass der
>   aktuelle und umfassende Informationsfluss nicht nur fuer Kontakte
>   und Kooperationen des deutschen Bibliothekswesens mit dem Ausland
>   eine unverzichtbare Basis ist, sondern gerade auch fuer
>   Bibliotheken aller Sparten auf der nationalen Ebene.

Dem kann von uns aus gesehen nur uneingeschraenkt zugestimmt werden,
denn  _was_  in der Bundesrepublik Deutschland benoetigt wird und was
auch fuer uns uebrige deutschsprachige Laender von der allergroessten
Bedeutung ist, ist nicht das Prestigeprojekt eines "An-Instituts" mit
dem vorrangigen Ziel der Pflege internationaler Kontakte -
  denn viel anderes koennte ein Mini-Instituetchen mit 12 Stellen
  und eingen zusaetzlichen Werkvertraeglern (wie fuer die Alternative
  "An-Institute" vorgesehen) verstaendlicherweise ja unmoeglich
bewerkstelligen -,
sondern eine leistungsfaehige Nachfolgeinstitution, die zwar die so
wichtigen internationalen Kontakte nicht nur nicht ausser Acht laesst,
sondern moeglichst effizient pflegt und erweitert, die aber vor allem
als ein
       _nationales_ Zentrum der vielfaeltigsten Hilfestellung
       fuer _alle_  Sparten des Bibliothekswesens
agiert, wie es ja in der vorzitierten Einleitung zu Punkt 2.2.2 des
Konzepts vom 6. April 1998 ausdruecklich verlangt wird.


Vordringlichst erscheint nach dem obenstehend Gesagten, dass der
Staendigen Konferenz der Kultusminister in der Bundesrepublik
Deutschland eine
                        Gegendarstellung

zur "Schlussbericht"-Fassung vom 3. August 1999 des Konzepts der
Ad-hoc-AG "Zukunft des Deutschen Bibliotheksinstituts" (Link 6)
vorgelegt wird, verbunden mit der Aufforderung an die KMK, ihren
Beschluss vom 16./17.09.99 zu revidieren.


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.