[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: Hardware-Wartung



Liebe Kolleg/innen,

im Rahmen eines Museumsprojektes werden in Baden-Wuerttemberg
Ueberlegungen angestellt, Hardwarewartung auszulagern, da in den
meisten Museen kein eigenes Personal fuer solche Aufgaben vorhanden,
eine Vermehrung desselben angesichts der Haushaltssituation wohl kaum
zu erwarten ist.

Der Vorteil der Inanspruchnahme einer Fremdfirma fuer diese Aufgaben
liegt in der klaren Definition der Leistungen, der Erneuerung der
Hardware (je nach Vertrag werden Fristen festgelegt) auf den neuesten
Stand. Was den ersten Punkt anbelangt, so kennt jeder im oeffentlichen
Dienst das Warten auf die Dienstleistungen der überlasteten oder
ueberforderten EDV-Abteilungen. Die Ueberforderung ergibt sich nicht
zuletzt daraus, dass im orffentlichen Dienst vielfach keine muede Mark
fuer notwendige Fortbildung ausgegeben wird. Zu bedenken ist
schliesslich, dass fuer jede AK etwa 100 TDM p.a. gerechnet werden
muessen. 

Die Nachteile der Auslagerung der Dienstleistung sind: konfektionierte
Standardausstattung, was Hard- und Standardsoftware (vornehmlich BK)
betrifft. Jede spezielle Anwandersoftware und deren Betreuung kostet
sehr viel. Falls nur die Hardware betreut wird, entfaellt dieses
Argument. Die auslagernde Institution muss ausserdem mit allen
Arbeitsplaetzen vernetzt sein, denn die Wartung erfolgt nur in
Notfaellen durch physische Anwesenheit von Personen.

Falls Hardware (Standardausstattung mit Drucker) und Systemsoftware
(Server) sowie BK zum Leistungsumfang gehoeren, ist mit Kosten um 2
TDM je Arbeitsplatz p.a. zu rechnen.

Viele Gruesse
Joern Sieglerschmidt
Landesmuseum fuer Technik und Arbeit
Museumsstrasse 1
68165 Mannheim
mail: sieglerj _at__ rumms.uni-mannheim.de


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.