[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]
Re: VLB: Einkaufen verboten!
- Date: Fri, 08 Oct 1999 12:46:09 +0200
- From: Alexandra Osburg <aosburg _at__ Adobe.COM>
- Subject: Re: VLB: Einkaufen verboten!
Sehr geehrte Liste,
... schneller, besser, groesser. Das nennt sich nunmal technischer
Fortschritt. Dass da zeitweise die Kompatibilität und Einfachheit auf der
Strecke bleibt, kann passieren, aber die Entwicklung ist ja noch lange
nicht am Ende.
Ein Tip fuer alle, die sich veraergerte Kunden ersparen moechten:
Es gibt allerdings schon intelligente Moeglichkeiten, mit denen man solche
Probleme geschickt umgehen kann. So koennen Sie mit Hilfe einer
Browser-Weiche auch fuer aeltere Web-Browser eine alternative Homepage
anbieten, d.h. wenn jemand einen Netscape Navigator 3 hat, wird er
automatisch auf eine Seite geleitet, die auch von seinem Browser betrachtet
werden kann.
Adobe GoLive bietet z.B. diese Moeglichkeit an und zeigt beim Erstellen der
Homepage auch an, mit welcher Version von Netscape oder Internet Explorer
diese Seite dargestellt werden kann.
MFG
A. Osburg
-----------------------
At 09:51 08.10.99 +0200, you wrote:
>> Irgendwann einmal wurde gerade die Plattformunabhängigkeit des WWW als
>> die Erfolgsvoraussetzung schlechthin gepriesen. Leider gibt man nun um
>> des Designs willen wieder Teile dieses Konzeptes auf. Wo bleibt da die
>> Logik? Schöne Grüße -- Dr. Uwe Pauschert Stadtbibliothek Neuss
>
>Die Logik an der Sache ist m.E. die: Das Internet hat sich in den
>letzten Jahren gerade durch ein steigendes Angebot und zunehmende
>Benutzerfreundlichkeit (erinnert sich noch jemand an die Versuche,
>die ersten Versionen von Mosaic zu installieren?) eine sehr grosse
>und immer noch steigende Verbreitung gefunden. Das wiederum ist eine
>Spielwiese fuer den Kommerz - eine neue Zielgruppe!
>Ueberall da, wo Kommerz ist, ist auch Wettbewerb. Wer baut den besten
>Browser? Wer hat den groessten Marktanteil? Wegen dieser Fragen bauen
>die Browserherstellen sogenannte "Killer-features" in die Programme
>ein. Damit sind Funktionen gemeint, die man "haben muss, um hip zu
>sein". Selbstverstaendlich handelt es sich um proprietaere
>Funktionen, also inkompatibel zum Rest der Welt.
>Daraus folgt: Wenn alles bunte und laute moeglich wird, wirken die
>Seiten, die den Geist des Internet realisieren, naemlich auf allen
>Browsern anzeigbar zu bleiben, altbacken. Das stellt einen
>vermeintlichen Zwang fuer die Anbieter dar. Was wieder auf uns, die
>Anwender, einen Druck ausuebt, die neuesten Versionen zur Hand zu
>haben.
>Nicht, dass ich den Druck besonders gut finde. Aber auch ich moechte
>z.B. nicht mehr mit DOS-Word 5.0 arbeiten ...
>Auf das VLB bezogen fahren Anbieter sicher besser, wenn sie ihr
>Angebot moeglichst breit auslegen, also _ALLEN_ potentiellen
>Interessenten den roten Teppich der Browser-Kompatibilitaet
>ausrollen.
>
>Gruesse,
>Michael Schaarwaechter
>
>
>--
> Michael.Schaarwaechter _at__ ub.uni-dortmund.de
> Uni Dortmund, Library
> Vogelpothsweg 76, D-44227 Dortmund
> http://www.ub.uni-dortmund.de/~misc
>
>
Alexandra Osburg, Business Development Manager Educational Market
Adobe Systems GmbH
Ohmstrasse 1
D-85716 Unterschleissheim
Phone: ++49 (0) 89-317 05-0
Fax: ++49 (0) 89-317 05-705
http://www.adobe.de | http://www.adobe.at | http://www.adobe.ch
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.