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Re: INETBIB als DBI-Ersatz?
Peter Borchardt schrieb am 27. August u. a.::
>
> ...und ich will immer noch nicht begreifen, dass sich das deutsche
> Bibliothekswesen ziemlich klaglos eine seiner groessten
> Errungenschaften wegnehmen lässt.
> Die ganze Welt hat uns um ein solches Institut beneidet, natuerlich
> war und ist das DBI stark reformbeduerftig und hat laengst nicht alle
> Erwartungen erfuellt, aber es deswegen gleich ganz abschaffen? Ich
> fuerchte, dass dann passiert, was gerade beginnt: die fachlichen
> Fragen werden an die virtuelle Bibliotheksgemeinschaft gerichtet,
> die dann je nach Lust und Laune und vielleicht auch zufaellig
> vorhandenen Kenntnissen mehr oder weniger serioes antwortet. Soll das
> der Motor für die Weiterentwicklung des deutschen Bibliothekswesens
> im 21. Jahrhundert sein? Immer wieder gibt es, auch in dieser Liste,
> warnende Stimmen, die auf den drohenden Verlust hinweisen, doch die
> verhallen anscheinend ungehoert, das deutsche Bibliothekswesen
> schweigt. Schade eigentlich.
In der LIB-L hat es unter dem Betreff "Zukunft des DBI" (spaeter
"Stefan Siebert und Karl Dietz ante portas") wiederum Kontroversen
rund um H. M. gegeben, die fuer mich Anlass waren, einen eindringlichen
Appell an die Kollegenschaft zu richten, den ich mir hier nachstehend
wiederzugeben gestatte. (Meine darin erwaehnte Mail von gestern habe
ich auch an unsere INETBIB-Liste geschickt.)
Mit freundlichen Gruessen
Hans Wagner, Wien
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Werte Kolleginnen und Kollegen,
wenn Sie fuer sich entscheiden wollen, _was_ dem deutschen
- und _keineswegs_ nur dem deutschen! -
Bibliothekswesen wohl mehr frommt:
dass H. M. endlich mal "so richtig fertiggemacht" wird
oder aber:
dass alle Kraefte darauf verwendet werden, noch etwas fur
das DBI zu tun, und sei es auch um Fuenf nach Zwoelf
(an die Mails der Kollegen Borchardt vom 27. August und
vom 1. September und Schanbacher vom 27. August, alle drei
in der INETBIB-Liste, sei hier erinnert)
dann lade ich Sie freundlichst ein, meine Mail von gestern Freitag,
Betreff: "Fuer das DBI oder gegen Heinz Marloth?" (naemlich: was
ist uns wichtiger?) einzusehen.
Schoene Gruesse von einem alten Bibliothekar aus Wien!
Hans Wagner
ehemaliger Landesverbandvorsitzender des
seinerzeitigen VDB-Landesverbandes Bremen
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Dr. Hans Wagner
Hoher Markt 5/28
A-1010 Wien
FON: +431 533 05 38
FAX: +431 533 38 85
e-mail: hans.wagner _at__ teleweb.at
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