Liebe Diskussionsrunde! In den Büchereien Wien´s, bieten wir seit kurzem (Systemumstellung) in ca. einem drittel unserer Zweigstellen (53) unseren LeserInnnen einen kostenfreien Zugang zum Internet. Ohne jede Zensureinschränkungen. Bis auf vereinzelte Ausnahmen haben wir bisher durchwegs positive Erfahrungen (uneingeschränkt positive Resonanz durch die LeserInnen) gemacht. Wir setzen auf die Faktoren des öffentlichen Raums. Mit freundlichen Grüßen! Andreas Wimmer Hauptbücherei Wien 8. Skodagasse 20 4000845/46 ---------- Von: Patrick Borer[SMTP:patrick.borer _at__ span.ch] Gesendet: Donnerstag, 02. September 1999 23:44 An: Internet in Bibliotheken Betreff: Re: Cybersitter Lieber Herr Raumel, Sie schrieben: > Ich bin bisher davon ausgegangen, daß Öffentliche Bibliotheken, die auch > Minderjährigen einen (kostenpflichtigen) Zugang zum www ermöglichen, nach dem > "Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften GjS" dazu verpflichtet > sind, zumindest die indizierten pages zu sperren. (?) Deutschland... Wir haben in der Schweiz kein entsprechendes Gesetz, keinen 'Index jugendgefaehrdender Schriften'... offenbar koennen wir uns gluecklich schaetzen. > Deshalb setzen wir "NetNanny" ein und geben dort regelmäßig die im > JugendMedienSchutz-Report angezeigten Adressen ein. (...) Das ist natuerlich schon eine brauchbarere Methode als die von manchen Filterprogrammen offenbar ausschliesslich angewandte der Blockierung von Seiten, die bestimmte 'anstoessige' Woerter enthalten. Sofern das Programm nur eingesetzt wird, wenn der Benutzer des Computers ein Kind ist, kann man natuerlich nichts dagegen (die Blockierung ganz bestimmer Sites) einwenden. Patrick Borer
<<application/ms-tnef>>