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Re: Bibliothekartagsvortraege im Netz?



Lieber Herr Hilberer,

>Wer einen Vortrag halten moechte, muss sich verpflichten,
>den Text fuer eine Web-Veroeffentlichung zur Verfuegung zu
>stellen. Das Honorar wird erst nach Abgabe des Volltextes
>in elektronischer Form ueberwiesen.


Ich fuerchte, dass der Verlag mit dieser Regelung nicht einverstanden sein
wird. Letztlich ist er es, der am Verkauf der Tagungsbaende ein Interesse
hat.

>Dadurch wuerde kein Exemplar des Tagungsbandes weniger
verkauft werden.

Wenn die Texte alle elektronisch veroeffentlicht werden wuerden, wuerde kaum
jemand mehr das Buch kaufen - davon bin ich ueberzeugt! Ausser vielleicht
diejenigen, die nicht ueber einen Internetzugang verfuegen (Es gibt sie
tatsaechlich noch !!!). Und die muessten dann ebenso wie Bibliotheken, die
das gedruckte Exemplar weiterhin im Bestand haben moechten, horrende Preise
zahlen. Oder glauben Sie, dass Klostermann eine Auflage von dann vielleicht
150 Exemplaren zum bisherigen Preis verkaufen koennte ?

Mit sonnigen Gruessen aus Koeln
Susanne Oehlschlaeger
**************************************************
Vorsitzende des Vereins der Diplom-Bibliothekare
an wissenschaftlichen Bibliotheken e.V.

c/o Bundesinstitut fuer ostwissenschaftliche und
internationale Studien
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50823 Koeln
Tel.: +49-221-5747-161
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e-mail: susanne.oehlschlaeger _at__ koeln.netsurf.de





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