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Fachterminologie: Virtuelle Bibliothek



Mit Interesse habe ich die bisherige Diskussion in dieser Sache
verfolgt.Ich denke, dass es der Verstaendigung hilft, wenn man auf
die Grundbedeutungen der Bezeichnungen zurueckgeht. Das Attribut
"virtuell" taucht in staendig neuen Verbindungen auf (virtuelles
Unternehmen, virtuelle Hochschule etc.). Alle habe sie eines
gemeinsam: nämlich dass sie - durch die Moeglichkeiten der
elektronischen Datenverarbeitung - sachlich, raeumlich und personell
ungebunden sind, dass mittels Computer ein Gegenstand der realen Welt
simuliert wird. Man sollte von virtuellen Bibliotheken sprechen, wenn
dem Benutzer die Möglichkeit gegeben wird,  von seinem
PC-Arbeitsplatz aus all das zu tun, was er tun koennte, wenn er eine
reale Bibliothek aufsucht: also im Bestand dieser Bibliothek
recherchieren, Dokumente zur Ausleihe bestellen, eine (elektronische)
Zeitschrift einsehen, elektronische Nachschlagewerke und andere
elektronische Dokumenten einzusehen, etc., etc. Eine digitale
Bibliothek stellt digitale (oder digitalisierte) Dokumente per
Internet in einer geordneten Sammlung zur Verfuegung, was im Effekt
einer virtuellen Bibliothek sehr nahe kommt.
Mit freundlichen Gruessen
Peter Didszun



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          !  Peter Didszun
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