AW: Zusatzinformationen im OPAC

["Weigel Harald" <Harald.Weigel _at__ vlr.gv.at>]

Es ist schon richtig: Wir sind weder groß, noch sind wir sonderlich wichtig. Aber dafür tun wir was (immer öfter) und schwadronieren nicht durch die Gegend (immer weniger). Die großen und wichtigen Bibliotheken betreiben auf der Basis des von Herrn Hauer und Herrn Rädler Erreichten Projekte, die zwar von der derzeitigen Finanzierungsunlust behindert werden, deren Ergebnis aber neben qualitativen Verbesserungen und Erweiterungen gerade der gemeinsam nutzbare pool von Digitalisaten sein soll.
Harald Weigel  
________________________

Dr. Harald Weigel
Vorarlberger Landesbibliothek
Fluherstr. 4, A-6900 Bregenz
T +43 5574 511 44010
F +43 5574 511 44095
E harald.weigel _at__ vorarlberg.at
WWW.vorarlberg.at/vlb




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> Von: 	Klaus Graf[SMTP:klaus.graf _at__ geschichte.uni-freiburg.de]
> Antwort an: 	Internet in Bibliotheken
> Gesendet: 	Donnerstag, 03. April 2003 17:33
> An: 	Internet in Bibliotheken
> Betreff: 	Re: Zusatzinformationen im OPAC
> 
> On Thu, 03 Apr 2003 16:58:35 +0200
>  Klaus-Rainer Brintzinger <brintzinger _at__ uni-tuebingen.de>
> wrote:
> > 
> > >Ein besonders gutes Beispiel sind Festschriften, deren
> > >Titel oft nicht erkennen laesst, was darin enthalten
> > ist.
> > >Hat man aber durchsuchbare Inhaltsverzeichnisse, so
> > laesst
> > >sich zielgenau recherchieren.
> > >
> > >Klaus Graf
> > >
> > 
> > Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen - doch immerhin
> > finden sich die Aufsätze zu nahezu allen (seit Mitte der
> > 90er Jahren erschienenen) juristischen Festschriften im
> > Südwestdeutschen Bibliotheksverbund. Da die Aufsätze
> > einzeln katalogisiert sind, läßt sich nach ihnen auch
> > zielgenau recherchieren.
> > Wer keinen direkten Zugriff auf die SWB-Datenbank bzw.
> > aufs Internet hat, kann nach diesen Daten auch auf einer
> > CD recherchieren:
> > 
> > http://www.jura.uni-tuebingen.de/js/cdromdatenbanken.htm
> > 
> > 
> > Klaus-Rainer Brintzinger
> 
> Parallel dazu die Dokumentation der jur. Festschriften
> durch die Wiener Fakultaetsbibliothek 1994-2001:
> 
> http://www.univie.ac.at/fbrecht/festschriftendokumentation.htm
> 
> Das zeigt einmal mehr die generelle Crux solcher Projekte:
> dieselben Medien werden von oeffentlichen Institutionen
> mehrfach erschlossen, was eine Verschwendung von
> Steuergeldern darstellt. Der Grund ist einfach: eine
> wechselseitige Abstimmung und Koordinierung wird als zu
> schwierig angesehen, jeder kocht lieber sein eigenes
> Sueppchen und denkt nur an seine lokalen Nutzer (es ist ja
> auch nicht sein eigenes Geld, das so verpulvert wird).
> 
> Das innovative Vorarlberger Projekt wuerde man sich lieber
> bei einer der grossen und wichtigen wiss. Bibliotheken
> angesiedelt wuenschen.
> 
> Wenn man auf eine Durchsuchbarkeit verzichtet, koennte man
> solche Zusatzinformationen durch Links auf bestaendige URL
> realisieren - in den USA treffe ich in OPACs oft Links auf
> Inhaltsverzeichnisse etc. der LoC an, die diese vielfach
> von den Verlagen bezieht.
> 
> Wenn man beispielsweise in OPACs auf die
> Zusatzinformationen des Suedwestverbunds (Rezensionen, ekz
> etc.) verlinkt, sollte das ohne juristische Probleme
> moeglich sein.
> 
> Die Volltextsuche (Beta) von SWB-Plus
> http://www.bsz-bw.de/rekla/
> erfasst insbesondere die Volltexte der gut 130 von mir
> eingelieferten Rezensionen. Eine Integration dieser
> Suchmoeglichkeit in den SWB-OPAC ist wuenschenswert. 
> 
> Syndetics.com hat mir uebrigens mitgeteilt, dass es bis
> Ende des Jahres hofft, seine Zusatzinhalte in Datenbankform
> durchsuchbar anbieten zu koennen.
> 
> Klaus Graf  
>