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IFLA Simultanübersetzung



Liebe Liste, 

nur noch eine kleine Zusatzinformation:
da jeder Dolmetscher grundsätzlich nur in seine/ihre Muttersprache übersetzt und maximal 20 Minuten am Stück abwechselnd mit einem Kollegen arbeitet, benötigt man bei fünf Konferenzsprachen und zwei parallel gedolmetschten Sektionen einer Tagung eben mindestens 20 Dolmetscher. 

Das Einsparpotential bei schriftlichen Übersetzungen liegt zweifellos höher, obwohl diese mit erheblich höherem Zeit- und Verwaltungsaufwand verbunden sind - aus dem schlichten Grund, daß sie von der IFLA in der Regel nicht bezahlt werden. 

Mit freundlichen Grüßen
Bettina Wagner

> ------------------------------
> 
> Date: Wed, 06 Nov 2002 09:27:17 +0100
> From: Rohde Bernd <bernd.rohde _at__ stub.unibe.ch>
> Subject: 
> =?ISO-8859-1?Q?Simultan=FCbersetzung_=28AW=3A_Nachfrage_IFLA=29?=
> 
> Liebe Liste,
> 
> mir ist schon eine professionelle =DCbersetzung im bibliothekarischen=
>  Bereich
> geboten worden: bei der diesj=E4hrigen Generalversammlung des Verband=
> es der
> Bibliotheken und Bibliothekarinnen/Bibliothekare der Schweiz (BBS) in
> Solothurn.
> Zwei Dolmetscherinnen in einer Kabine, die eine von Dt. ins Franz., d=
> ie
> andere umgekehrt. Die Teilnehmer dann, je nachdem wie die eigenen
> Sprachkenntnisse waren, mit Kopfh=F6rern an den Tischen. F=FCr mich m=
> it meinen
> verkrusteten Schulkenntnissen des Franz=F6sischen eine feine Sache. F=
> =FCr
> Teilnehmer mit entsprechend guten Kenntnissen der jeweils anderen Spr=
> ache
> jedoch nicht notwendig.
> Wenn man f=FCnf Sprachen hat, sollte man im Idealfall f=FCnf Dolmetsc=
> her haben,
> die von vier Sprachen in eine f=FCnfte =FCbersetzten k=F6nnen, und da=
> s jeweils f=FCr
> alle f=FCnf vorhandenen Sprachen eine Person. Das sind wahrlich teuer=
>  bezahlte
> F=E4higkeiten. Und wenn man nicht eine Person findet, die von allen v=
> ier
> anderen Sprachen in eine f=FCnfte =FCbersetzten kann, dann braucht es=
>  halt zwei
> oder drei Personen um alle vorhandenen Sprachen f=FCr die =DCbersetzu=
> ng in eine
> einzige andere abzudecken. Dagegen ist die reine Technik wohl ein
> Preisschn=E4ppchen.
> Braucht es das f=FCr reine Fachvortr=E4ge, die ohne eine anschliesend=
> e
> Diskussion erfolgen? Nicht unbedingt. Braucht es das f=FCr eine
> Diskussions-Veranstaltung. Das w=E4re schon eher sinnvoll zu nennen.
> Eine weitere Rechnung: Wieviel verdienen diese =DCbersetzer f=FCr ihr=
> e
> T=E4tigkeit, wieviele Teilnehmer erwartet man in Berlin? Da sind sich=
> erlich
> die =DCbersetzungskosten dann doch wieder ein kleinerer Teil in den 3=
> 50.- EUR.
> 
> Gruss aus Bern
> Bernd Martin Rohde
> ______________________________
> 
> Bernd Martin Rohde, Dipl.-Bibl. (FH)
> Weissensteinstrasse 49c, CH 3007 Bern
> Tel.: +41 (0)31 3716538, mailto:b.m.rohde _at__ gmx.net
> dienstl.: StUB Bern, AK, mailto:bernd.rohde _at__ stub.unibe.ch


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