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Re: Eingrenzung der Internetnutzung (zum aller-xten)



Liebe Liste,

Das hatte ich verzapft:

> > Und zweitens wird die Konsequenz aus einer Kataloghalle voller
> > uneingeschraenkter Browser sein, dass den Internet-Cafes in der
> > Umgebung die Kundschaft ausgeht. Die UB als Surfer's Paradise - ist
> > das die Art von Bibliotheksmarketing, die wir wollen?

Und das hier kommt von Herrn Skalweit:

> Im Zweifelsfall das,

naja - damit koennte ich mich anfreunden, wenn die
Gebuehrenordnung daraufhin angepasst wuerde ;-)
(Wobei die Gebuehren natuerlich unserem Etat zugute kommen
muessten ...)

> oder als OPAC erst gar keine WWW-Modelle nehmen. 

Dies hinwiederum ist von Entscheidungen abhaengig, die - aus
meiner Sicht - hoch droben jenseits der Wolkendecke getroffen
werden bzw. im Falle z.B. Baden-Wuerttembergs getroffen worden
sind.

Grundsaetzlich finde ich die Moeglichkeiten, die ein WWW-Modell
bietet, sehr reizvoll. Bei der Gestaltung der eigenen Katalog-PCs
weitgehend frei zu sein in der Entscheidung fuer ein bestimmtes
Programm bzw. (vor allem) ein bestimmtes Betriebssystem, ist eine
gute Sache.

Und waehrend es bei Betrachtung der Verhaeltnisse innerhalb der
Bibliothek einfach "nur" schoen ist, diese Auswahlmoeglichkeiten
zu haben, erweist sich die Betriebssytem- (oder, anders
ausgedrueckt, Plattform-) Unabhaengigkeit als unabdingbar, sobald
man eine gesamte Universitaet im Blick hat mit einer hoechst
heterogenen Rechnerausstattung. WWW-Browser duerften fuer jedes
halbwegs taugliche Betriebssystem verfuegbar sein; diese Vielfalt
wird es bei speziellen Client-Programmen nie geben.

Es ist fuer mich eigentlich keine Frage, dass die Vorteile eines
WWW-Browser-basierten OPAC die Muehe der Eliminierung der
Nachteile eines ebensolchen rechtfertigen. Auch wenn jemand wie
ich (mit hoechst maessiger Erfahrung in solchen Dingen) den einen
oder anderen Medienbruch zwischen Online- und gedruckter
Dokumentation ueber sich ergehen lassen muss.

> BTW: Schlagwort Int_ra_net in die Runde geworfen. Braechte
> das was? 

Klingt faszinierend.
Aber was wird, wenn Sie ausser dem eigenen Katalog auch die
Kataloge anderer Bibliotheken oder Verbundkataloge anbieten
wollen? Sachen, die nun mal "draussen" im Netz liegen?

Schoenen 1. Mai!

 U. Alpers
________________________________________________________________
  Ulrich Alpers              Universitaetsbibliothek Stuttgart
                             Bereichsbibliothek Physik
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