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BerlinOPAC
Zu den mails vom 2./3. Juni 1998 der Stadtbibliothek Wilmersdorf,
Berlin zum Thema: BerlinOPAC - Datenklau des DBI.
Es amuesiert mich schon, wenn ausgerechnet in Berlin nun der Wert und
die Leistung des Aufbaus von Datenbanken entdeckt wird.
Hat doch das DBI mit der Zeitschriftendatenbank und dem
ueberregionalen Verbundkatalog (Daten aus 1000 Bibliotheken in 12
verschieden gepraegten Formaten) hier einmaliges geleistet.
Auch die Daten von Berliner Wissenschaftlichen Bibliotheken stehen
online seit Jahren zur Verfuegung.
Es sind 6,3 Mio Titeldaten (ohne Oeffentl. Bibliotheken) deren
Existenz und Leistung zum Aufbau der Datenbank ignoriert und deren
Zugang behindert wird, um andere Planungen in Berlin realisieren zu
koennen.
Die Datenmenge der Oeffentlichen Bibliotheken Berlins macht 18% an
der Datenmenge des "BerlinOPAC" aus.
Kaum eine Publikation oder Darstellung zu den Datenbanken des DBI mit
Berliner Daten erwaehnt die Leistung zum Aufbau, zur Fuehrung und zum
online-Zugriff zu diesen Datenbanken.
Insofern waere die von der Stadtbibliothek Wilmersdorf angestrebte
Klaerung, ob der Aufbau von Datenbanken eine wesentliche Investition
ist und damit Rechte an den Daten begruendet, fuer das DBI aeusserst
interessant.
Mit freundlichen Gruessen
Reinhard Spiller
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Reinhard Spiller
Deutsches Bibliotheksinstitut
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