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MIME-Code / ISO 8859



Ursula Schulz meinte am 14.12.1994 zu einer Sendungvon mir:

>     >Was hast Du fuer nette Umlaute!  Sie kommen  als  recht
>     >bizarre Zeichenfolgen an.


Töns Büker entgegnet dem am 15.12.94 jedoch:

>     Die wiederum kamen bei als 'echte' Umlaute  an.   Sollte
>     dies auf einen Fehler bei Ursula Schulz hinweisen?
>
>     Vielleicht  kann  die  Fehlermeldung  Klarheit  bringen.
>     Ausserdem  w"are  es interessant, die beteiligten Mailer
>     zu kennen.

Ich sage es mal mit meinen Worten, wie ich Laie das im Verlauf einer
längeren Diskussion in einer anderen Liste gelernt habe:

Im Internet ist es möglich, Daten im MIME-Code zu versenden (MIME =
Multipurpose Internet Mail Extensions). Der MIME-Code wiederum
realisiert eine Norm ISO 8859(-1?) für Zeichensätze, in denen Platz
ist für die sogenannten Sonderzeichen (äöüéíñç etc.). Verwenden nun
sowohl Sender als auch Empfänger einer Sendung Postsysteme, die mit
dem MIME-Code umgehen können, dann kann man sowohl die Meldungen
ordentlich absetzen als auch auf Empfängerseite in korrekter
Orthographie lesen.

So gesehen schrumpft das ewige Thema der ordentlichen Übertragung von
Zeichen, die nicht in der englischen Sprache (oder dort höchstens als
Fremdworte) vorkommen, auf die richtige Wahl eines MIME-fähigen
Programms zur Postverwaltung zusammen.- Pegasus Mail (PMail) von
David Harris ist ein solches zum Beispiel.


Übrigens, Töns, von Deinen Umlauten ist dies hier angekommen:

>    PS.: Ich  maile  mit  Xpoint-3.0  und  hier kommen meine
>     Umlaute: DdVv\|_


Fazit: Kein Grund mehr, der Orthographie weiterhin Gewalt anzutun.
Notfalls sich nach einem vernünftigen Postsystem umsehen!

Mit besten Grüßen

                                Heinrich Allers
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