Liebe Kolleginnen und Kollegen,
einer unserer Dozenten hat eine Frage, die ich nicht wirklich gut beantworten kann und die ich deshalb an diejenigen unter Ihnen weitergeben möchte, die sich mit historischem Sammelgut auskennen. Es geht um ein Schulheft aus dem Jahr 1917 aus dem Schulfach Mathematik. Es gehörte einem Schulleiter, der zu seiner Verabschiedung aus dem Dienst seine eigenen Schulhefte unter seinen Schülern verteilte. Bei genauerer Betrachtung ist das wirklich eine schöne Geste, finde ich.
(Mindestens) eine seiner Schülerinnen hat dieses Schulheft weitere Jahrzehnte in Ehren gehalten und es jetzt weitergegeben. Nun stellt sich die Frage, was ein angemessener Platz für ein solches Exponat sein könnte? Natürlich gibt es Schulmuseen in allen Größen und vielleicht wäre es schön den regionalen Bezug (Niederrhein) herstellen zu können, aber ist das wirklich ein wichtiges Kriterium? Außerdem wäre es natürlich im Sinne eines Hochschullehrers, wenn so etwas auch der Forschung zugänglich gemacht werden könnte und das können vermutlich nicht viele Schulmuseen leisten? Wäre ein Archiv ein besserer Platz? Oder ist die Annahme, dass es nicht wirklich viele Schulhefte aus dem Jahr 1917 geben kann, generell gar nicht zutreffend?
Ich würde mich sehr freuen hierzu kompetente Auskunft zu bekommen.
Viele Grüße
Andrea Wurthmann
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Universität zu Köln
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