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[InetBib] Zugangsprobleme zu „Die Bibliothek der verbrannten Bücher”
- Date: Tue, 12 Apr 2022 12:47:39 +0200
- From: Andrea Voß via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx>
- Subject: [InetBib] Zugangsprobleme zu „Die Bibliothek der verbrannten Bücher”
Liebe Liste,
leider scheint das DDB-System Omeka aktuell einen nicht systematisch
auftretenden Fehler zu verursachen, wodurch nicht alle Nutzer:innen
sofort oder überhaupt via Ausstellungslink zum Ziel gelangen. Das ist
natürlich ärgerlich. Ich bitte die zeitweise Störung zu entschuldigen.
Die DDB ist aktuell bei der Fehlersuche und kann das Problem hoffentlich
zeitnah beheben.
Der genannte Link zur Ausstellung *Die Bibliothek der verbrannten
Bücher* ist in jedem Fall korrekt:
https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/verbrannte-buecher/
Versuchen Sie es in einem alternativen Browser (Chrome, Mozilla,
Edge,...) und/oder später erneut.
Hier gelangen Sie übrigens zur Gesamtübersicht der DDB-Ausstellungen
<https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/journal/ausstellungen>,
wo die heute eröffnete Salzmann-Präsentation aktuell ganz oben geführt wird.
Mit besten Grüßen
Andrea Voß
UB Augsburg
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: „Die Bibliothek der verbrannten Bücher” jetzt digital erleben
Datum: Tue, 12 Apr 2022 11:20:55 +0200
Von: Andrea Voß <andrea.voss@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Organisation: Universitätsbibliothek Augsburg
An: inetbib@xxxxxxxxxx
Liebe Kolleg:innen,
die Universitätsbibliothek Augsburg lädt Sie ein, die *Bibliothek der
verbrannten Bücher* ab sofort in einer virtuellen Dauerausstellung zu
entdecken:
Hier eintreten:
https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/verbrannte-buecher/
Heute vor 89 Jahren, am 12. April 1933, läutete die Deutsche
Studentenschaft mit ihrem Flugblatt „12 Thesen wider den undeutschen
Geist“ eine landesweite Propaganda-Aktion ein. Als begeisterte Anhänger
der neuen nationalsozialistischen Machthaber hetzten die Studenten
gezielt gegen jüdische, linke und andersdenkende Autorinnen und Autoren
und ihre vermeintlich „undeutsche Literatur". Die Aktion gipfelte am 10.
Mai 1933 in zahlreichen öffentlichen Bücherverbrennungen. Viele
Autorinnen und Autoren, deren Werke zum Verbrennen bestimmt wurden,
mussten um Leib und Leben fürchten, flohen ins Exil oder fielen dem
Holocaust zum Opfer.
Georg P. Salzmann (1929-2013) begann in den 1970er Jahren die in
NS-Deutschland verbotenen und verbrannten Werke in Originalausgaben zu
sammeln. Über 12.000 Bände, darunter unzählige seltene Erstausgaben zum
Beispiel von Stefan Zweig, Irmgard Keun, Erich Kästner und Franz Werfel,
kamen zusammen. 2009 übergab er seine Sammlung der
Universitätsbibliothek Augsburg, die sie allen Interessierten,
Forschenden, Lehrenden und Lernenden umfassend zugänglich machte.
Seitdem gab es mehrere physische Ausstellungen sowie Projekte und
Lehr-Lern-Kooperationen rund um die verbrannten Bücher. Die nun
eröffnete Online-Ausstellung präsentiert die Sammlung erstmals
anschaulich im digitalen Raum, macht sie dauerhaft und überregional
sichtbar.
Sie lädt dazu ein, Werke und Lebenslinien, Hintergründe und Folgen
dieses eindringlichen Kapitels deutscher Literatur- und Zeitgeschichte
zu entdecken.
Näheres unter:
https://www.uni-augsburg.de/de/campusleben/neuigkeiten/2022/04/12/6229/
Mit besten Grüßen
Andrea Voß
--
Dr. Andrea Voß
Fachreferat Germanistik
Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsbibliothek Augsburg
86135 Augsburg
Raum: 4135 (Teilbibl. Geisteswissenschaften)
Tel: (+49) 0821/598 - 5432
E-Mail:andrea.voss@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
https://www.bibliothek.uni-augsburg.de/
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.