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[InetBib] FAIRer Wandel im Forschungsdatenmanagement – Internationale Community wächst weltweit



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich würde Sie gerne auf folgende Pressemitteilung aufmerksam machen: „FAIRer 
Wandel im Forschungsdatenmanagement – Internationale Community wächst 
weltweit<https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/aktuelles/meldung/news/fairer-wandel-im-forschungsdatenmanagement-internationale-community-waechst-weltweit>“
 (siehe unten).

Herzliche Grüße
Katharina Kriegel

**

Pressemeldung
FAIRer Wandel im Forschungsdatenmanagement – Internationale Community wächst 
weltweit
Kiel/Hamburg, den 28. Juli 2021: Globale Herausforderungen und aktuelle Krisen 
verdeutlichen die Bedeutung von auffindbaren, zugänglichen und 
wiederverwendbaren Forschungsdaten für den wissenschaftlichen 
Erkenntnisprozess. Die GO FAIR-Initiative rief im Juni dieses Jahres die 
internationale Gemeinschaft zu einem dreitägigen Fachaustausch zum 
Forschungsdatenmanagement zusammen: 573 internationale Expert:innen aus 
Wissenschaft, Infrastrukturentwicklung und Wissenschaftspolitik aus mehr als 28 
Ländern trafen sich auf dem FAIR Festival 2021. Wichtiges Ergebnis der Tagung 
ist, dass zukünftig die GO FAIR-Initiative von nationalen GO FAIR-Büros aus 
aller Welt vorangetrieben wird.
Die GO FAIR-Initiative unterstützt seit 2017 zahlreiche Pionierinnen und 
Pioniere im FAIRen Forschungsdatenmanagement. Vom 21. bis 23. Juni 2021 kam die 
GO FAIR- und Forschungsdatenmanagement-Community auf dem FAIR Festival 2021 
zusammen, um Lösungen für eine verbesserte Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten 
zu fördern, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Das ist von 
Bedeutung, weil laut Forschungen ca. 85% der Forschungsdaten nur schwer 
nachgenutzt werden können. Die FAIR-Prinzipien dienen in diesem Kontext dazu, 
Forschungsobjekte so zu beschreiben, dass sie, „findable“, „accessible“, 
„interoperable“ und „reusable“ sind.
Nach drei Jahren Aufbauarbeit hat sich die GO FAIR-Initiative zu einem weltweit 
agierenden Netzwerk entwickelt. Als wichtige Triebkraft beim Aufbau eines 
globalen Internet of FAIR Data and Services ist die GO FAIR-Community aus der 
internationalen Forschungsdatenlandschaft nicht mehr wegzudenken. Initial hat 
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit den 
Wissenschaftsministerien der Niederlande und Frankreichs die GO FAIR-Initiative 
ins Leben gerufen. Bereits bestehende und entstehende GO FAIR-Büros übernehmen 
künftig gemeinsam die koordinierende Arbeit und unterstützen die 
wissenschaftliche Community in ihren Bedarfen. Vertreter:innen aus Brasilien, 
China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Österreich und den 
USA verständigten sich darauf, die Herausforderungen im 
Forschungsdatenmanagement gemeinsam weiterzuverfolgen und äußerten ihre 
Bereitschaft, die FAIR-Bewegung global weiter voranzutreiben. Ziel der GO 
FAIR-Initiative bleibt es, die Kultur des Dialogs und der Kooperation weltweit 
zu fördern und qualifizierte Erkenntnisse und Lösungsansätze sichtbar zu machen.
Während des FAIR Festivals 2021 tauschte sich die Community in thematisch 
spezifischen Workshops mit Bezug auf ihre eigenen Anwendungsfälle aus. Das 
Spektrum umfasste technische Lösungsansätze, Trainings- und Schulungskonzepte 
sowie die Anwendung der FAIR-Prinzipien für Forschungssoftware, Maschinelles 
Lernen und Workflows. Die aktuellen Entwicklungen zum FAIR Digital Object (FDO) 
und Handlungsfelder im Bereich Data Stewardship erfuhren besonders starke 
Resonanz.
Die Bedeutung der FAIR-Prinzipien erörterten Expert:innen im Spannungsfeld von 
Kompetenzaufbau, kulturellem Wandel und großer Infrastrukturvorhaben wie zum 
Beispiel der EOSC, der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und 
Gaia-X auf drei Podiumsdiskussionen.
Weiterführende Links:
●      Programm des FAIR Festivals 
2021<https://www.go-fair.org/events/fair-festival-2021/>
●      Aufzeichnungen der 
Podiumsdiskussionen<https://www.go-fair.org/resources/go-fair-materials/media/>
●      Visualisierungen der 
Podiumsdiskussionen<https://www.go-fair.org/resources/go-fair-materials/go-fair-meeting-materials/>
●      @GOFAIRofficial <https://twitter.com/gofairofficial> - Hashtag: 
#FAIRFestival2021
Organisiert wurde das internationale FAIR Festival 2021 von dem Internationalen 
Unterstützungs- und Koordinierungsbüro der GO FAIR-Initiative mit den drei 
Standorten in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden in enger 
Zusammenarbeit mit den Länderbüros in den USA und Brasilien. Das deutsche Büro 
der GO FAIR-Initiative ist an der ZBW –  Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft 
angesiedelt.
Über die GO FAIR-Initiative:
Die GO FAIR-Initiative ist ein internationaler bottom-up Ansatz für die 
praktische Umsetzung der FAIR-Prinzipien als Teil eines globalen Internets of 
FAIR Data and Services (IFDS). Die community-getriebene Initiative zielt auf 
die Konvergenz von Kompetenzen und Lösungsansätzen ab. Sie fördert abgestimmte 
"FAIRification"-Bemühungen ihrer Mitglieder:innen, um Silobildung, 
unangemessenen Wettbewerb und Fragmentierung zu vermeiden.
Die GO FAIR-Initiative wurde 2017 vom niederländischen Ministerium für Bildung, 
Kultur und Wissenschaft, vom deutschen Bundesministerium für Bildung und 
Forschung (BMBF) und vom französischen Ministerium für Hochschulbildung, 
Forschung und Innovation (MESRI) ins Leben gerufen und finanziert. Frankreich, 
Deutschland und die Niederlande haben an drei Standorten - Paris, Hamburg und 
Leiden - ein international operierendes Büro zum Community-Aufbau und der 
Weiterentwicklung der GO FAIR-Initiative eingerichtet. Strategische Direktoren 
sind Prof. Laurent Crouzet (Frankreich), Prof. Klaus Tochtermann (Deutschland) 
und Prof. Barend Mons (Niederlande). Kontaktstellen in weiteren Ländern haben 
ihre Unterstützung zur internationalen Koordinierung zugesagt. Mehr dazu: 
<http://www.go-fair.org/> www.go-fair.org <http://www.go-fair.org/>
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:

Die <http://www.zbw.eu/> ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft 
(ZBW)<http://www.zbw.eu/> ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für 
die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen 
Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen 
wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2020 wurden mehr als 12 
Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine 
rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, 
der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über mehr als 200.000 frei 
zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für 
wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder 
Forschende in über 10 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW 
die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und 
Intereconomics im Gold Open Access heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte 
wissenschaftliche Bibliothek. Mit Professuren in der Informatik und deren 
international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW 
transdisziplinär mit dem Thema Digitalisierung der Wissenschaft. Die ZBW ist in 
ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner 
kommen aus EU-Großprojekten, aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem 
Leibniz-Forschungsverbund Open Science. Die ZBW ist Teil der 
Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie wurde mehrfach 
für ihre innovative Bibliotheksarbeit mit dem internationalen LIBER Award 
ausgezeichnet.
Kontakt:
Katharina Kriegel
Öffentlichkeitsarbeit GO FAIR-Initiative
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Neuer Jungfernstieg 21
20354 Hamburg
Germany
T: +49 40 42834-447
E: k.kriegel@xxxxxx<mailto:k.kriegel@xxxxxx>
www.zbw.eu<http://www.zbw.eu>
https://www.go-fair.org/
@GOFAIRofficial<https://twitter.com/GOFAIRofficial>




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