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[InetBib] FAIRer Wandel im Forschungsdatenmanagement – Internationale Community wächst weltweit
- Date: Thu, 29 Jul 2021 07:32:39 +0000
- From: go-fair via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx>
- Subject: [InetBib] FAIRer Wandel im Forschungsdatenmanagement – Internationale Community wächst weltweit
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich würde Sie gerne auf folgende Pressemitteilung aufmerksam machen: „FAIRer
Wandel im Forschungsdatenmanagement – Internationale Community wächst
weltweit<https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/aktuelles/meldung/news/fairer-wandel-im-forschungsdatenmanagement-internationale-community-waechst-weltweit>“
(siehe unten).
Herzliche Grüße
Katharina Kriegel
**
Pressemeldung
FAIRer Wandel im Forschungsdatenmanagement – Internationale Community wächst
weltweit
Kiel/Hamburg, den 28. Juli 2021: Globale Herausforderungen und aktuelle Krisen
verdeutlichen die Bedeutung von auffindbaren, zugänglichen und
wiederverwendbaren Forschungsdaten für den wissenschaftlichen
Erkenntnisprozess. Die GO FAIR-Initiative rief im Juni dieses Jahres die
internationale Gemeinschaft zu einem dreitägigen Fachaustausch zum
Forschungsdatenmanagement zusammen: 573 internationale Expert:innen aus
Wissenschaft, Infrastrukturentwicklung und Wissenschaftspolitik aus mehr als 28
Ländern trafen sich auf dem FAIR Festival 2021. Wichtiges Ergebnis der Tagung
ist, dass zukünftig die GO FAIR-Initiative von nationalen GO FAIR-Büros aus
aller Welt vorangetrieben wird.
Die GO FAIR-Initiative unterstützt seit 2017 zahlreiche Pionierinnen und
Pioniere im FAIRen Forschungsdatenmanagement. Vom 21. bis 23. Juni 2021 kam die
GO FAIR- und Forschungsdatenmanagement-Community auf dem FAIR Festival 2021
zusammen, um Lösungen für eine verbesserte Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten
zu fördern, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Das ist von
Bedeutung, weil laut Forschungen ca. 85% der Forschungsdaten nur schwer
nachgenutzt werden können. Die FAIR-Prinzipien dienen in diesem Kontext dazu,
Forschungsobjekte so zu beschreiben, dass sie, „findable“, „accessible“,
„interoperable“ und „reusable“ sind.
Nach drei Jahren Aufbauarbeit hat sich die GO FAIR-Initiative zu einem weltweit
agierenden Netzwerk entwickelt. Als wichtige Triebkraft beim Aufbau eines
globalen Internet of FAIR Data and Services ist die GO FAIR-Community aus der
internationalen Forschungsdatenlandschaft nicht mehr wegzudenken. Initial hat
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit den
Wissenschaftsministerien der Niederlande und Frankreichs die GO FAIR-Initiative
ins Leben gerufen. Bereits bestehende und entstehende GO FAIR-Büros übernehmen
künftig gemeinsam die koordinierende Arbeit und unterstützen die
wissenschaftliche Community in ihren Bedarfen. Vertreter:innen aus Brasilien,
China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Österreich und den
USA verständigten sich darauf, die Herausforderungen im
Forschungsdatenmanagement gemeinsam weiterzuverfolgen und äußerten ihre
Bereitschaft, die FAIR-Bewegung global weiter voranzutreiben. Ziel der GO
FAIR-Initiative bleibt es, die Kultur des Dialogs und der Kooperation weltweit
zu fördern und qualifizierte Erkenntnisse und Lösungsansätze sichtbar zu machen.
Während des FAIR Festivals 2021 tauschte sich die Community in thematisch
spezifischen Workshops mit Bezug auf ihre eigenen Anwendungsfälle aus. Das
Spektrum umfasste technische Lösungsansätze, Trainings- und Schulungskonzepte
sowie die Anwendung der FAIR-Prinzipien für Forschungssoftware, Maschinelles
Lernen und Workflows. Die aktuellen Entwicklungen zum FAIR Digital Object (FDO)
und Handlungsfelder im Bereich Data Stewardship erfuhren besonders starke
Resonanz.
Die Bedeutung der FAIR-Prinzipien erörterten Expert:innen im Spannungsfeld von
Kompetenzaufbau, kulturellem Wandel und großer Infrastrukturvorhaben wie zum
Beispiel der EOSC, der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und
Gaia-X auf drei Podiumsdiskussionen.
Weiterführende Links:
● Programm des FAIR Festivals
2021<https://www.go-fair.org/events/fair-festival-2021/>
● Aufzeichnungen der
Podiumsdiskussionen<https://www.go-fair.org/resources/go-fair-materials/media/>
● Visualisierungen der
Podiumsdiskussionen<https://www.go-fair.org/resources/go-fair-materials/go-fair-meeting-materials/>
● @GOFAIRofficial <https://twitter.com/gofairofficial> - Hashtag:
#FAIRFestival2021
Organisiert wurde das internationale FAIR Festival 2021 von dem Internationalen
Unterstützungs- und Koordinierungsbüro der GO FAIR-Initiative mit den drei
Standorten in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden in enger
Zusammenarbeit mit den Länderbüros in den USA und Brasilien. Das deutsche Büro
der GO FAIR-Initiative ist an der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
angesiedelt.
Über die GO FAIR-Initiative:
Die GO FAIR-Initiative ist ein internationaler bottom-up Ansatz für die
praktische Umsetzung der FAIR-Prinzipien als Teil eines globalen Internets of
FAIR Data and Services (IFDS). Die community-getriebene Initiative zielt auf
die Konvergenz von Kompetenzen und Lösungsansätzen ab. Sie fördert abgestimmte
"FAIRification"-Bemühungen ihrer Mitglieder:innen, um Silobildung,
unangemessenen Wettbewerb und Fragmentierung zu vermeiden.
Die GO FAIR-Initiative wurde 2017 vom niederländischen Ministerium für Bildung,
Kultur und Wissenschaft, vom deutschen Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) und vom französischen Ministerium für Hochschulbildung,
Forschung und Innovation (MESRI) ins Leben gerufen und finanziert. Frankreich,
Deutschland und die Niederlande haben an drei Standorten - Paris, Hamburg und
Leiden - ein international operierendes Büro zum Community-Aufbau und der
Weiterentwicklung der GO FAIR-Initiative eingerichtet. Strategische Direktoren
sind Prof. Laurent Crouzet (Frankreich), Prof. Klaus Tochtermann (Deutschland)
und Prof. Barend Mons (Niederlande). Kontaktstellen in weiteren Ländern haben
ihre Unterstützung zur internationalen Koordinierung zugesagt. Mehr dazu:
<http://www.go-fair.org/> www.go-fair.org <http://www.go-fair.org/>
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die <http://www.zbw.eu/> ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
(ZBW)<http://www.zbw.eu/> ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für
die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen
Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen
wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2020 wurden mehr als 12
Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine
rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor,
der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über mehr als 200.000 frei
zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für
wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder
Forschende in über 10 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW
die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und
Intereconomics im Gold Open Access heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte
wissenschaftliche Bibliothek. Mit Professuren in der Informatik und deren
international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW
transdisziplinär mit dem Thema Digitalisierung der Wissenschaft. Die ZBW ist in
ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner
kommen aus EU-Großprojekten, aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem
Leibniz-Forschungsverbund Open Science. Die ZBW ist Teil der
Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie wurde mehrfach
für ihre innovative Bibliotheksarbeit mit dem internationalen LIBER Award
ausgezeichnet.
Kontakt:
Katharina Kriegel
Öffentlichkeitsarbeit GO FAIR-Initiative
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Neuer Jungfernstieg 21
20354 Hamburg
Germany
T: +49 40 42834-447
E: k.kriegel@xxxxxx<mailto:k.kriegel@xxxxxx>
www.zbw.eu<http://www.zbw.eu>
https://www.go-fair.org/
@GOFAIRofficial<https://twitter.com/GOFAIRofficial>
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.