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Re: [InetBib] Alte Drucke und OCR



Guten Tag Herr Speer

Zu Ihrer Frage nach den Leistungen von Google kann ich nichts beitragen, hingegen gibt es Projekte, welche die Texterkennung in Handschriften und alten Drucken anders angehen. Dazu empfehle ich Ihnen den Vortrag von Günther Mühlberger im Rahmen des 17:15 Kolloquiums der ETH-Bibliothek in Zürich:

https://www.library.ethz.ch/de/Ueber-uns/Veranstaltungen/17-15-Kolloquium-der-ETH-Bibliothek

scrollen sie hier runter zum Eintrag:
Donnerstag, 25. April 2019 – Transkribus. Eine Forschungsplattform für die automatische Transkription, Erkennung und Suche in historischen Dokumenten. Dr. Günter Mühlberger, Universität Innsbruck

Freundliche Grüsse
Josef Wandeler

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Josef Wandeler        wandeler@xxxxxxxxxx
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------ Originalnachricht ------
Von: "Heino Speer via InetBib" <inetbib@xxxxxxxxxx>
An: inetbib@xxxxxxxxxx
Gesendet: 17.05.2020 07:28:19
Betreff: [InetBib] Alte Drucke und OCR

Liebe Liste,
ich habe den Eindruck, dass seit einigen Jahren bei der Digitalisierung von (auch 
älteren) Druckwerken ein OCR-Programm mitläuft und automatisch eine 
mehr/weniger brauchbare Transkription des Faksimiles liefert. Vor einiger Zeit bekam ich 
von einer wissenschaftlichen Bibliothek die Auskunft, dies sei ein Teil der Leistung, die 
Google bei Digitalisierungskampagnen erbringe, sie seien aber selbst nicht eingebunden.
Weiß jemand, ob dies heute auch noch der Fall ist und welche OCR-Programme andernfalls von den Bibliotheken eingesetzt werden? Da 
ich mich in meinem Webportal (s. die URL's unten) seit Jahren mit der Volltextdigitalisierung (rechts-)historischer Quellen 
beschäftige, wüßte ich gerne mehr über die Hintergründe. Denn bei allem Nutzen, den diese ocr-erzeugten Texte 
hierfür haben: Die Nachbearbeitung ist immer noch äußerst zeitaufwendig und vielleicht gäbe es da ja 
Verbesserungsmöglichkeiten.
Mit bestem Dank für jede Auskunft, gerne auch außerhalb der Liste.
Heino Speer

-- Dr. Heino Speer
Paschingergasse 17
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