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[InetBib] Nachtrag zum meiner gestrigen Einladung zu einer Umfrage „Schlechte Arbeitskultur und COVID-19 Pandemie‟



Werte Kolleg*innen,

ich habe gestern über diese und andere Listen zu einer Umfrage „Schlechte 
Arbeitskultur und COVID-19 Pandemie‟ eingeladen. Ich wurde gebeten, dazu 
weitere Erklärungen abzugeben.

1.) Diese Umfrage habe ich aus einem privaten Interesse übersetzt, nicht im 
Namen der FH Graubünden.

2.) Thema dieser Umfrage ist nicht die allgemeine Arbeitskultur in Bibliotheken 
im DACH-Raum. Es geht explizit nur um die Erfahrungen von Personen, die für 
sich wahrnehmen unter einer schlechten Arbeitskultur zu leiden und wie die 
aktuelle Krise sich auf diese auswirkt. Daraufhin sind auch die Fragen 
ausgelegt.

3.) Mir wurde hinterlegt, dass sich einige Bibliotheken von dieser Umfrage 
angegriffen fühlten. Deshalb betone ich gerne noch einmal: Ich habe nicht 
unterstellt, in allen oder gar den meisten Bibliotheken sei die Arbeitskultur 
schlecht. Wenn sich Institutionen angegriffen fühlen, war und ist das nicht 
mein Ziel.

4.) Gerne argumentiere ich aber hier nochmal: Bibliotheken und 
Bibliotheksleitungen sollten sich auch damit beschäftigen, wenn Teile ihres 
Personals unter der Arbeitskultur leiden. Nicht nur, weil es menschlich schwer 
akzeptabel ist, sondern vor allem auch, weil eine gute Arbeitskultur die Basis 
einer guten Bibliotheksarbeit ist. Dazu muss das Thema auch angesprochen werden.

5.) Ich habe diese Umfrage auch übersetzt, um Unterschiede zwischen den 
Arbeitskulturen in den USA und im DACH-Raum untersuchen zu können. Das Original 
wurde in den USA erstellt und bezieht sich auch auf dortige Diskussionen und 
Forschungsergebnisse. Ich bin mir nicht sicher, ob dies genügend deutlich wurde.

m.f.G.
Karsten Schuldt


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.