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Re: [InetBib] PROJEKT DEAL UND SPRINGER NATURE VEREINBAREN RAHMEN FÜR WELTWEIT UMFANGREICHSTEN OPEN ACCESS-TRANSFORMATIONSVERTRAG



Sehr geehrter Herr Prof. Kuhlen,

vielen Dank für Ihre Reaktion und Ihre kritischen Anmerkungen zur neuen 
DEAL-Vereinbarung. Sie werfen wichtige Fragen auf, die ich im Folgenden 
versuchen möchte, zu beantworten.

Projekt DEAL ist angetreten, bundesweite Lizenzverträge mit den drei großen 
Wissenschaftsverlagen zu verhandeln, zunächst einmal, um den Zugang zu den 
Inhalten dieser Verlage für ALLE Wissenschaftseinrichtungen maßgeblich zu 
verbessern, und das zu fairen Konditionen. Dieses Ziel ist erreicht worden: 
sowohl der Wiley-Vertrag als auch der zukünftige Springer Nature-Vertrag 
ermöglichen den berechtigten Einrichtungen eine Teilnahme im Rahmen der 
bisherigen lokalen Bibliotheksausgaben für diese Verlage, jedoch erhält man 
dafür nun Zugriff auf das GESAMTE Zeitschriftenportfolio der Verlage. Ebenso 
können die zahlreichen Fachhochschulen und kleineren Wissenschaftsstandorte 
teilnehmen, die zuvor überhaupt nicht oder nur in sehr kleinem Umfang 
lizenzieren konnten. 
Sie schreiben „Ich hatte mir das einmal ganz anders für DEAL vorgestellt. Ich 
dachte, DEAL bezahlt pauschal einen sicherlich hohen Betrag an die Verlage (…), 
und dann können alle Wissenschaftler in Deutschland die Springer-, 
Wiley-Produkte nach OA-Prinzipien nutzen.“ Ich bin mir nicht sicher, ob ich Sie 
hier richtig verstehe: Durch die DEAL-Verträge können nun die 
Wissenschaftler*innen an deutschen Forschungs- und Hochschuleinrichtungen auf 
die Zeitschriften der Verlage nahezu vollumfänglich zugreifen, eine Nutzung zu 
OA-Prinzipien kann jedoch nach wie vor nur bei jenen Artikeln möglich sein, die 
unter einer freien Lizenz publiziert wurden, entweder hybrid in den 
Subskriptionszeitschriften oder in reinen OA-Zeitschriften.

Hier setzt allerdings das zweite Prinzip der DEAL-Verträge an: Sie stellen 
sicher, dass die Publikationen von Wissenschaftler*innen an deutschen 
Einrichtungen im Open Access erscheinen. Damit steigt der Anteil der frei 
verfügbaren Artikel in den Zeitschriften dieser Verlage weiter an, und je mehr 
Bibliotheken und nationale oder regionale Konsortien weltweit ähnliche Verträge 
verhandeln, desto näher kommen wir an einen Punkt, an dem das 
Standard-Subskriptionsmodell für wissenschaftliche Literatur abgelöst wird von 
einem publikationsbasierten Open Access-Modell. Für viele der etwa 20 Verlage 
(darunter die drei Großverlage Elsevier, Wiley, Springer Nature plus zahlreiche 
Fachgesellschaften wie die ACS, RSC, APS etc.), bei denen zusammengenommen etwa 
80 % des deutschen Publikationsoutputs erscheinen, bietet es sich an, die 
bisherigen Subskriptionskosten in Open Access-Artikelgebühren umzuwandeln und 
diese, genau wie Sie es beschreiben, aus jenen Bibliotheksbudgets zu 
bestreiten, aus denen zuvor die Zugänge finanziert worden sind. Das entspricht 
grundsätzliche dem Ansatz der Open Access-Transformationen: Anstatt mehr und 
mehr zusätzliche Mittel in das Gesamtsystem zu spülen, sollen die vorhanden 
Mittel, die Bibliotheken seit Jahr und Tag für den Erwerb von Lizenzen und 
Subskriptionen aufwenden, umgewidmet werden. 

Damit beenden wir das viel kritisierte „Double Dipping“ der Verlage: Es lässt 
sich leider nur vermuten, in welchem Umfang Wissenschaftsautor*innen jährlich 
Mittel für das Open Access-Publizieren außerhalb der institutionellen 
Publikationsfonds aufwenden, es sind aber sicher keine kleinen Beträge. Die 
Open Access-Finanzierung zu institutionalisieren ist so gesehen ein bewusstes 
Ziel, um die Gesamtkosten des wissenschaftlichen Publikationssystems im Zaum zu 
halten und diese überhaupt perspektivisch steuern zu können.  
Sie fragen „Wie steht es im Übrigen mit den vielen anderen Artikeln in den 1900 
kommerziellen Springerzeitschriften, die nicht von Autoren an den 700 an DEAL 
beteiligten Organisationen produziert werden? Sind dann weiter anteilige 
Subskriptionsgebühren zu bezahlen?“ Wie eingangs dargelegt, können die 
Angehörigen der teilnehmenden Einrichtungen tatsächlich nahezu alle Inhalte der 
Zeitschriftenportfolios der im Rahmen von Projekt DEAL verhandelten Verträge 
lesen, und nicht nur die Artikel ihrer eigenen Autor*innen, für welche 
OA-Publikationsgebühren bezahlt wurden. Tatsächlich enthalten die 
Artikelgebühren aber noch anteilige Subskriptionskosten in der sogenannten 
„Publish and Read“-Fee (PAR Fee). Die PAR Fee ist deshalb auch noch nicht als 
eine marktübliche APC zu bewerten, sie reflektiert die spezifische 
Kostensituation in Deutschland, d.h. grob gesagt die gesamten deutschen 
Bibliotheksausgaben geteilt durch das durchschnittliche Publikationsaufkommen 
aus Deutschland für den jeweiligen Verlag. Das PAR-Modell stellt ein 
Zwischenstadion dar, welches schrittweise weiter in ein rein 
publikationsbasiertes Preismodell umgewandelt werden wird. 

Sie sagen „Besonders viel werden Hochschulen mit publikationsintensiven 
Forschern zahlen müssen“. Das ist wohl der am heißesten diskutierte Punkt im 
Kontext der Open Access-Transformation. Wie beschrieben, ist es gelungen, die 
Verhandlungsziele im Rahmen der bisherigen Ausgaben der deutschen 
wissenschaftlichen Bibliotheken für die entsprechenden Verlage zu erreichen. 
Beim Wiley-DEAL-Vertrag wird gegenüber dem Verlag publikationsbasiert bezahlt, 
d.h. Wiley rechnet mit der MPDL Services GmbH jede Publikation berechtigter 
Autor*innen in Höhe der PAR Fee (2.750 EUR ) ab. Die Kosten für den Beitritt 
einer einzelnen Einrichtung bemessen sich aber zunächst weiterhin an den 
jeweiligen bisherigen Subskriptionsausgaben bei dem Verlag. 
Über den Vertragszeitraum hinweg ist jedoch der Umstieg auf das 
Publikationskostenmodell auch auf Ebene der einzelnen Einrichtungen geplant. Es 
ist völlig richtig, dass das, was sich für Gesamtdeutschland so schön 
kostenneutral darstellt, lokal zu Verschiebungen und zum Teil auch zu 
Mehrkosten bei einzelnen Verlagen führen kann. Pauschal kann ich Ihrer Aussage, 
dass dies Hochschulen mit publikationsstarken Forschern betrifft, aber nicht 
zustimmen. Nicht das lokale Publikationsaufkommen an sich ist entscheidend, 
sondern in welchem Verhältnis es zu den bisherigen Subskriptionsausgaben steht. 
Publikationsintensive Standorte mögen ebenso vergleichsweise hohe 
Subskriptionsausgaben haben. Ohne die Problematik perspektivisch steigender 
Kosten für einzelne Einrichtungen bei einigen Verlagen einfach vom Tisch 
wischen zu wollen, spricht aus einer Informationsversorger-Perspektive heraus 
dennoch Vieles dafür, diesen Weg selbst dann mitzugehen:

- Die Umstellung erfolgt schrittweise. Die mehrjährigen DEAL-Verträge bieten 
einen Rahmen für lokale Reorganisationsprozesse wie z.B. der Zentralisierung 
der OA-Finanzierung in der bibliothekarischen Erwerbung. Haushaltsplanung und 
Budgetierung können in diesem Zeitraum überprüft und angepasst werden. 
Gleichfalls lassen sich Möglichkeiten eruieren, um Gewinner-Verlierer-Szenarios 
solidarisch auszubalancieren, etwa auf Bundesländerebene. Darüber hinaus 
entstehen Förderprogramme, um lokale Härten in der Transformationsphase 
auszugleichen. 
- Einsparungen auf anderen Ebenen, z.B. bei Verlagen, bei denen sich das 
Verhältnis Publikationskosten-bisherige Subskriptionskosten günstiger 
darstellt, können zur Finanzierung von Mehrkosten genutzt werden. Eingesparte 
„Double Dipping“ Hybrid-OA-Kosten aus Forschungsbudgets können ggfls. 
zentralisiert werden.
- Wie dargelegt, ist der derzeitige Level der PAR Fee nicht das letzte Wort. 
Sie bietet zum jetzigen Zeitpunkt vor allem einen Einstieg in ein 
transparenteres Bezahlmodell für die Kernverlage. Im Unterschied zum 
Subskriptionssystem entstehen die Kosten nun pro erbrachte Leistung und werden 
vergleichbar. Das Konzept der kundengesteuerten Erwerbung 
(Patron-Driven-Aquisition), das in Bibliotheken seit vielen Jahren im Bereich 
des Monographienerwerbs diskutiert und eingesetzt wird, lässt sich im Zuge der 
OA-Transformation auf den Zeitschriftenbereich übertragen. Anstatt beliebig 
wachsende Zeitschriftenpakete zu erwerben, wohl wissend, dass oft nur ein 
Bruchteil der Titel tatsächlich genutzt wird, werden bei der Finanzierung von 
Open Access-Publikationsgebühren Gelder direkt dort allokiert, wo eine 
unmittelbare Nachfrage entsteht.  
  
Und nicht zum Schluss geht es in der Tat bei der OA-Transformation, genau wie 
Sie schreiben, darum, „das ganze Geld zur Unterstützung von OA-Produkten 
(einschließlich Monographien und Lehrbücher)“ zu verwenden. Das Verhandeln von 
Open Access-Verträgen mit den kommerziellen Großverlagen ist dabei ein 
essentieller Baustein einer Gesamtstrategie. Diese möchte eben nicht nur 
einfach Subskriptionen durch APCs ersetzen, sondern zielt darauf ab, die 
derzeitigen Finanzströme und das herrschende Geschäftsmodell zu durchbrechen, 
sodass überhaupt Mittel frei werden können, um alternative 
Publikationsinitiativen aus der Wissenschaftsumgebung, wie z.B. der Open 
Library of Humanities, SciPost, LIBRARIA, Language Science Press usw., und 
weitere Innovationen, die die digitalen Möglichkeiten für die 
Wissenschaftskommunikation endlich ausschöpfen, zu finanzieren. 

Es gibt keine Gründe, anzunehmen, dass der Umstieg auf ein Open Access-Modell 
die Marktmacht der kommerziellen Großverlage weiter stärken wird. Zehntausende 
Artikel aus deutschen Wissenschaftseinrichtungen werden frei verfügbar und es 
werden ja gerade keine Nutzungsrechte mehr an den Verlag übertragen. Damit 
entsteht perspektivisch mehr und nicht weniger Wettbewerb, da nun eben nicht 
mehr nur die bisherigen Player berechtigt sind, Informationsprodukte darauf 
aufzubauen. Dass, wie Sie sagen, die Einnahmen für die Verlage jetzt sicher 
kalkulierbar sind, ist für den Wiley-Vertrag nicht ganz richtig, da tatsächlich 
nur das bezahlt wird, was publiziert wird. Auch in diesem Sinne ist das 
Pay-as-you-publish-Modell eine Verbesserung gegenüber mehrjährigen 
vorausbezahlten Subskriptionsverträgen. 

Die DEAL-Vereinbarungen können doch gegenüber dem bisherigen Status Quo nur als 
Verbesserung gesehen werden, sowohl in Bezug auf eine flächendeckende  
Literaturversorgung in Deutschland als auch auf die praktische Umsetzung von 
Open Access in der Breite. Hinzu kommt eine zuvor nie dagewesene strategische 
Positionierung gegenüber den Verlagen, die dadurch möglich wurde, dass sich 
alle deutschen Wissenschaftsorganisationen mit den Zielen von Projekt DEAL 
solidarisiert haben. 

Mit besten Grüßen
Kai Geschuhn

  

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Message: 3
Date: Fri, 23 Aug 2019 15:44:21 +0200
From: Rainer Kuhlen via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx>
To: inetbib@xxxxxxxxxx
Subject: Re: [InetBib] PROJEKT DEAL UND SPRINGER NATURE VEREINBAREN
        RAHMEN FÜR WELTWEIT UMFANGREICHSTEN OPEN
        ACCESS-TRANSFORMATIONSVERTRAG
Message-ID: <b7c8ea87-31bd-4cf4-eece-3b88b1a5950b@xxxxxxxxxxxxxxx>
Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed

Vielen Dank Frau Geschuhn - aber: is DEAL really a good deal? Man kann 
das Memorandum of Understanding zwar nicht einsehen, aber das Ganze 
sieht so aus wie ein institutionalisiertes umfassendes APC-Modell, 
wobei, wie auch jetzt schon, das A durch B(sprich Bibliotheken)  zu 
ersetzen ist. Insgesamt werden dadurch jährlich max. 13.000 
Zeitschriftenartikel finanziert und weltweit OA gestellt, die sowohl in 
Springer OA-Zeitschriften (600) als auch in (bislang) kostenpflichtigen 
Zeitschriften (ca. 1900) erscheinen dürfen. Pro Artikel soll €2750 
gezahlt werden und zwar von der Einrichtung des produzierenden 
Wissenschaftlers, also wohl aus dem Bib-Budget. Besonders viel werden 
Hochschulen mit publikationsintensiven Forschern zahlen müssen. 
Profitieren werden davon aber natürlich alle. Es sieht so aus, dass der 
große Gewinner des Deal die Verlage selbst sind, sind doch jetzt ihre 
Einnahmen sicher kalkulierbar. Wie steht es im übrigen mit den vielen 
anderen Artikeln in den 1900 kommerziellen Springerzeitschriften, die 
nicht von Autoren an den 700 an DEAL beteiligten Organisationen 
produziert werden? Sind dann weiter anteilige Subskriptionsgebühren zu 
bezahlen? Welcher Aufwand, welche Bürokratie entsteht nun durch die 
Abrechnung der einzelnen, dann OA-Artikeln. Jetzt hat man sich gerade im 
UrhR von der Individualvergütung verabschiedet (vorübergehend 
jedenfalls), nun kommt in großem Stil eine Individualabrechnung für 
maximal 13.000 Beiträge auf die Bibliotheken zu und in der 
Abwicklungskette bis zum Verlag.

Ich hatte mir das einmal ganz anders für DEAL vorgestellt. Ich dachte, 
DEAL bezahlt pauschal einen sicherlich hohen Betrag an die Verlage 
(vermutlich höher als die ca. 3,5 Mio, die durch den jetzigen Vertrag 
mit Springer maximal zu  zahlen sind), und dann können alle 
Wissenschaftler in Deutschland die Springer-, Wiley-Produkte nach 
OA-Prinzipien nutzen. Ob die Wissenschaft bzw. die zahlende 
Öffentlichkeit nicht besser damit fährt, wenn jeder Wissenschaftler 
seinen Bedarf nach einem Artikel  über Dienst wie ScienceDirect direkt 
deckte? Und wäre der Wissenschaft nicht sehr viel besser damit gedient, 
wenn das ganze Geld zur Unterstützung von OA-Produkten (einschließlich 
Monographien und Lehrbücher) aus der Wissenschaftsumgebung verwendet 
würde. So wird das kommerzielle Verwertungsgeschäft für eine Weile noch 
am Leben gehalten - über DEAL zunächst für 3, maximal für 4 Jahre.

Dann sieht die Publikationslandschaft sicherlich ganz anders aus. Und 
bis dahin dürfen die kommerziellen Verwerter die Nutzungsrechte an den 
Wissensobjeken aus der Wissenschaft kostenlos sich sichern und daraus 
Informationsprodukte machen, für die die Öffentlichkeit dann wieder in 
der einen oder anderen Form bezahlt. Sollte es nicht genau umgekehrt 
sein, dass jeder Verlag an die Institution des Wissenschaftlers für 
jedes Wisssensobjekt eine Lizenzgebühr bezahlt, damit er das dann aktiv 
nutzen kann? Eine Utopie?  Ohne solche ändert sich aber nichts.

RK

Wie sehen das die Bibs in INETBIB

Am 22.08.19 um 10:40 schrieb Geschuhn, Kai Karin via InetBib:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Open Access-Transformation nimmt weiter Fahrt auf: MPDL Services, im 
Auftrag von Projekt DEAL, und Springer Nature haben heute in Berlin ein 
Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, das den Rahmen für die 
umfassendste Open Access-Vereinbarung weltweit definiert. Die deutschen 
Subskriptionsausgaben für Springer-Zeitschriften werden damit ab 2020 
systematisch umgewidmet, um Publikationen deutscher Autor*innen bei Springer 
Nature frei verfügbar zu machen.

Springer Nature ist der zweitwichtigste Verlag für Deutschland, gemessen an 
der Zahl der Publikationen von deutschen Wissenschaftler*innen, die in den 
Zeitschriften des Verlages jährlich erscheinen. Das am 22. August 2019 
zwischen Projekt DEAL und Springer Nature unterzeichnete Memorandum schafft 
die Grundlage für eine Transformationsvereinbarung, die eine Open 
Access-Gold-Komponente und ein "Publish and Read"-Element beinhalten wird. 
Deutsche Autor*innen können so jährlich rund 13.000 Artikel in den über 600 
Open-Access-Zeitschriften und in den 1.900 Subskriptionszeitschriften von 
Springer Nature open access publizieren. Darüber hinaus bietet das Modell der 
akademischen Gemeinschaft an den rund 700 teilnahmeberechtigten deutschen 
Wissenschaftseinrichtungen umfangreichen Lesezugriff auf die 
wissenschaftlichen Zeitschriften von Springer, Palgrave, Adis und Macmillan. 
Subskriptionszeitschriften der Marke "Nature" sind von der Read & 
Publish-Komponente ausgenommen, jedoch sind mit Nature Communications und 
Scientific Report die Veröffentlichungen in zwei der wichtigsten reinen 
Open-Access-Zeitschriften für Deutschland abgedeckt.

Die finale Vereinbarung soll noch in diesem Jahr abgeschlossen und 
veröffentlicht werden (das Memorandum of Understanding ist nicht öffentlich 
zugänglich).

Weitere Informationen zum MoU und zu den Teilnahmebedingung erhalten deutsche 
Wissenschaftseinrichtungen mit den Rundschreiben der 
Hochschulrektorenkonferenz. Die bislang vereinbarten Punkte des zukünftigen 
Vertrages sind zudem auf der Website von Projekt DEAL einsehbar. Dort finden 
Sie auch überarbeitete Hintergrund-FAQs zu den DEAL-Vereinbarungen für 
teilnehmende Einrichtungen und Autor*innen.

Lesen Sie hier die offizielle Pressemitteilung der HRK:

https://www.hrk.de/press/press-releases/press-release/meldung/projekt-deal-and-springer-nature-reach-understanding-on-worlds-largest-transformative-open-access-a/

Hintergrundinformationen zur internationalen Open Access-Transformation und 
den weltweit abgeschlossenen Transformationsverträgen finden Sie auf den 
Seiten der Initiativen Open Access 2020 und ESAC:

https://oa2020.org/
https://esac-initiative.org/guidelines/
https://esac-initiative.org/about/transformative-agreements/agreement-registry/

Mit besten Grüßen
Kai Geschuhn

(für MPDL Services GmbH und Projekt DEAL)


Ms. Kai Karin Geschuhn
Innovative Services & Open Access
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Phone +49 (0) 89 38602 253
Fax +49 (0) 89 38602 290
geschuhn@xxxxxxxxxxx
www.mpdl.mpg.de
http://orcid.org/0000-0001-5849-8751



-- 
Prof. Dr. Rainer Kuhlen
Department of Computer and Information Science University of Konstanz, Germany
Member of the German Commission for UNESCO
UNESCO-ORBICOM-Chair in Communications (1998-2010)
Speaker of the German Coalition for Action "Copyright for Education and Science"
Chair of ENCES (European Network for Copyright in Support of Education and 
Science)
Website: www.kuhlen.name
Email: rainer.kuhlen@xxxxxxxxxxxxxxx




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Ende InetBib Nachrichtensammlung, Band 4532, Eintrag 1
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