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Re: [InetBib] PROJEKT DEAL UND SPRINGER NATURE VEREINBAREN RAHMEN FÜR WELTWEIT UMFANGREICHSTEN OPEN ACCESS-TRANSFORMATIONSVERTRAG
- Date: Mon, 26 Aug 2019 06:40:05 +0000
- From: "Geschuhn, Kai Karin via InetBib" <inetbib@xxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] PROJEKT DEAL UND SPRINGER NATURE VEREINBAREN RAHMEN FÜR WELTWEIT UMFANGREICHSTEN OPEN ACCESS-TRANSFORMATIONSVERTRAG
Sehr geehrter Herr Prof. Kuhlen,
vielen Dank für Ihre Reaktion und Ihre kritischen Anmerkungen zur neuen
DEAL-Vereinbarung. Sie werfen wichtige Fragen auf, die ich im Folgenden
versuchen möchte, zu beantworten.
Projekt DEAL ist angetreten, bundesweite Lizenzverträge mit den drei großen
Wissenschaftsverlagen zu verhandeln, zunächst einmal, um den Zugang zu den
Inhalten dieser Verlage für ALLE Wissenschaftseinrichtungen maßgeblich zu
verbessern, und das zu fairen Konditionen. Dieses Ziel ist erreicht worden:
sowohl der Wiley-Vertrag als auch der zukünftige Springer Nature-Vertrag
ermöglichen den berechtigten Einrichtungen eine Teilnahme im Rahmen der
bisherigen lokalen Bibliotheksausgaben für diese Verlage, jedoch erhält man
dafür nun Zugriff auf das GESAMTE Zeitschriftenportfolio der Verlage. Ebenso
können die zahlreichen Fachhochschulen und kleineren Wissenschaftsstandorte
teilnehmen, die zuvor überhaupt nicht oder nur in sehr kleinem Umfang
lizenzieren konnten.
Sie schreiben „Ich hatte mir das einmal ganz anders für DEAL vorgestellt. Ich
dachte, DEAL bezahlt pauschal einen sicherlich hohen Betrag an die Verlage (…),
und dann können alle Wissenschaftler in Deutschland die Springer-,
Wiley-Produkte nach OA-Prinzipien nutzen.“ Ich bin mir nicht sicher, ob ich Sie
hier richtig verstehe: Durch die DEAL-Verträge können nun die
Wissenschaftler*innen an deutschen Forschungs- und Hochschuleinrichtungen auf
die Zeitschriften der Verlage nahezu vollumfänglich zugreifen, eine Nutzung zu
OA-Prinzipien kann jedoch nach wie vor nur bei jenen Artikeln möglich sein, die
unter einer freien Lizenz publiziert wurden, entweder hybrid in den
Subskriptionszeitschriften oder in reinen OA-Zeitschriften.
Hier setzt allerdings das zweite Prinzip der DEAL-Verträge an: Sie stellen
sicher, dass die Publikationen von Wissenschaftler*innen an deutschen
Einrichtungen im Open Access erscheinen. Damit steigt der Anteil der frei
verfügbaren Artikel in den Zeitschriften dieser Verlage weiter an, und je mehr
Bibliotheken und nationale oder regionale Konsortien weltweit ähnliche Verträge
verhandeln, desto näher kommen wir an einen Punkt, an dem das
Standard-Subskriptionsmodell für wissenschaftliche Literatur abgelöst wird von
einem publikationsbasierten Open Access-Modell. Für viele der etwa 20 Verlage
(darunter die drei Großverlage Elsevier, Wiley, Springer Nature plus zahlreiche
Fachgesellschaften wie die ACS, RSC, APS etc.), bei denen zusammengenommen etwa
80 % des deutschen Publikationsoutputs erscheinen, bietet es sich an, die
bisherigen Subskriptionskosten in Open Access-Artikelgebühren umzuwandeln und
diese, genau wie Sie es beschreiben, aus jenen Bibliotheksbudgets zu
bestreiten, aus denen zuvor die Zugänge finanziert worden sind. Das entspricht
grundsätzliche dem Ansatz der Open Access-Transformationen: Anstatt mehr und
mehr zusätzliche Mittel in das Gesamtsystem zu spülen, sollen die vorhanden
Mittel, die Bibliotheken seit Jahr und Tag für den Erwerb von Lizenzen und
Subskriptionen aufwenden, umgewidmet werden.
Damit beenden wir das viel kritisierte „Double Dipping“ der Verlage: Es lässt
sich leider nur vermuten, in welchem Umfang Wissenschaftsautor*innen jährlich
Mittel für das Open Access-Publizieren außerhalb der institutionellen
Publikationsfonds aufwenden, es sind aber sicher keine kleinen Beträge. Die
Open Access-Finanzierung zu institutionalisieren ist so gesehen ein bewusstes
Ziel, um die Gesamtkosten des wissenschaftlichen Publikationssystems im Zaum zu
halten und diese überhaupt perspektivisch steuern zu können.
Sie fragen „Wie steht es im Übrigen mit den vielen anderen Artikeln in den 1900
kommerziellen Springerzeitschriften, die nicht von Autoren an den 700 an DEAL
beteiligten Organisationen produziert werden? Sind dann weiter anteilige
Subskriptionsgebühren zu bezahlen?“ Wie eingangs dargelegt, können die
Angehörigen der teilnehmenden Einrichtungen tatsächlich nahezu alle Inhalte der
Zeitschriftenportfolios der im Rahmen von Projekt DEAL verhandelten Verträge
lesen, und nicht nur die Artikel ihrer eigenen Autor*innen, für welche
OA-Publikationsgebühren bezahlt wurden. Tatsächlich enthalten die
Artikelgebühren aber noch anteilige Subskriptionskosten in der sogenannten
„Publish and Read“-Fee (PAR Fee). Die PAR Fee ist deshalb auch noch nicht als
eine marktübliche APC zu bewerten, sie reflektiert die spezifische
Kostensituation in Deutschland, d.h. grob gesagt die gesamten deutschen
Bibliotheksausgaben geteilt durch das durchschnittliche Publikationsaufkommen
aus Deutschland für den jeweiligen Verlag. Das PAR-Modell stellt ein
Zwischenstadion dar, welches schrittweise weiter in ein rein
publikationsbasiertes Preismodell umgewandelt werden wird.
Sie sagen „Besonders viel werden Hochschulen mit publikationsintensiven
Forschern zahlen müssen“. Das ist wohl der am heißesten diskutierte Punkt im
Kontext der Open Access-Transformation. Wie beschrieben, ist es gelungen, die
Verhandlungsziele im Rahmen der bisherigen Ausgaben der deutschen
wissenschaftlichen Bibliotheken für die entsprechenden Verlage zu erreichen.
Beim Wiley-DEAL-Vertrag wird gegenüber dem Verlag publikationsbasiert bezahlt,
d.h. Wiley rechnet mit der MPDL Services GmbH jede Publikation berechtigter
Autor*innen in Höhe der PAR Fee (2.750 EUR ) ab. Die Kosten für den Beitritt
einer einzelnen Einrichtung bemessen sich aber zunächst weiterhin an den
jeweiligen bisherigen Subskriptionsausgaben bei dem Verlag.
Über den Vertragszeitraum hinweg ist jedoch der Umstieg auf das
Publikationskostenmodell auch auf Ebene der einzelnen Einrichtungen geplant. Es
ist völlig richtig, dass das, was sich für Gesamtdeutschland so schön
kostenneutral darstellt, lokal zu Verschiebungen und zum Teil auch zu
Mehrkosten bei einzelnen Verlagen führen kann. Pauschal kann ich Ihrer Aussage,
dass dies Hochschulen mit publikationsstarken Forschern betrifft, aber nicht
zustimmen. Nicht das lokale Publikationsaufkommen an sich ist entscheidend,
sondern in welchem Verhältnis es zu den bisherigen Subskriptionsausgaben steht.
Publikationsintensive Standorte mögen ebenso vergleichsweise hohe
Subskriptionsausgaben haben. Ohne die Problematik perspektivisch steigender
Kosten für einzelne Einrichtungen bei einigen Verlagen einfach vom Tisch
wischen zu wollen, spricht aus einer Informationsversorger-Perspektive heraus
dennoch Vieles dafür, diesen Weg selbst dann mitzugehen:
- Die Umstellung erfolgt schrittweise. Die mehrjährigen DEAL-Verträge bieten
einen Rahmen für lokale Reorganisationsprozesse wie z.B. der Zentralisierung
der OA-Finanzierung in der bibliothekarischen Erwerbung. Haushaltsplanung und
Budgetierung können in diesem Zeitraum überprüft und angepasst werden.
Gleichfalls lassen sich Möglichkeiten eruieren, um Gewinner-Verlierer-Szenarios
solidarisch auszubalancieren, etwa auf Bundesländerebene. Darüber hinaus
entstehen Förderprogramme, um lokale Härten in der Transformationsphase
auszugleichen.
- Einsparungen auf anderen Ebenen, z.B. bei Verlagen, bei denen sich das
Verhältnis Publikationskosten-bisherige Subskriptionskosten günstiger
darstellt, können zur Finanzierung von Mehrkosten genutzt werden. Eingesparte
„Double Dipping“ Hybrid-OA-Kosten aus Forschungsbudgets können ggfls.
zentralisiert werden.
- Wie dargelegt, ist der derzeitige Level der PAR Fee nicht das letzte Wort.
Sie bietet zum jetzigen Zeitpunkt vor allem einen Einstieg in ein
transparenteres Bezahlmodell für die Kernverlage. Im Unterschied zum
Subskriptionssystem entstehen die Kosten nun pro erbrachte Leistung und werden
vergleichbar. Das Konzept der kundengesteuerten Erwerbung
(Patron-Driven-Aquisition), das in Bibliotheken seit vielen Jahren im Bereich
des Monographienerwerbs diskutiert und eingesetzt wird, lässt sich im Zuge der
OA-Transformation auf den Zeitschriftenbereich übertragen. Anstatt beliebig
wachsende Zeitschriftenpakete zu erwerben, wohl wissend, dass oft nur ein
Bruchteil der Titel tatsächlich genutzt wird, werden bei der Finanzierung von
Open Access-Publikationsgebühren Gelder direkt dort allokiert, wo eine
unmittelbare Nachfrage entsteht.
Und nicht zum Schluss geht es in der Tat bei der OA-Transformation, genau wie
Sie schreiben, darum, „das ganze Geld zur Unterstützung von OA-Produkten
(einschließlich Monographien und Lehrbücher)“ zu verwenden. Das Verhandeln von
Open Access-Verträgen mit den kommerziellen Großverlagen ist dabei ein
essentieller Baustein einer Gesamtstrategie. Diese möchte eben nicht nur
einfach Subskriptionen durch APCs ersetzen, sondern zielt darauf ab, die
derzeitigen Finanzströme und das herrschende Geschäftsmodell zu durchbrechen,
sodass überhaupt Mittel frei werden können, um alternative
Publikationsinitiativen aus der Wissenschaftsumgebung, wie z.B. der Open
Library of Humanities, SciPost, LIBRARIA, Language Science Press usw., und
weitere Innovationen, die die digitalen Möglichkeiten für die
Wissenschaftskommunikation endlich ausschöpfen, zu finanzieren.
Es gibt keine Gründe, anzunehmen, dass der Umstieg auf ein Open Access-Modell
die Marktmacht der kommerziellen Großverlage weiter stärken wird. Zehntausende
Artikel aus deutschen Wissenschaftseinrichtungen werden frei verfügbar und es
werden ja gerade keine Nutzungsrechte mehr an den Verlag übertragen. Damit
entsteht perspektivisch mehr und nicht weniger Wettbewerb, da nun eben nicht
mehr nur die bisherigen Player berechtigt sind, Informationsprodukte darauf
aufzubauen. Dass, wie Sie sagen, die Einnahmen für die Verlage jetzt sicher
kalkulierbar sind, ist für den Wiley-Vertrag nicht ganz richtig, da tatsächlich
nur das bezahlt wird, was publiziert wird. Auch in diesem Sinne ist das
Pay-as-you-publish-Modell eine Verbesserung gegenüber mehrjährigen
vorausbezahlten Subskriptionsverträgen.
Die DEAL-Vereinbarungen können doch gegenüber dem bisherigen Status Quo nur als
Verbesserung gesehen werden, sowohl in Bezug auf eine flächendeckende
Literaturversorgung in Deutschland als auch auf die praktische Umsetzung von
Open Access in der Breite. Hinzu kommt eine zuvor nie dagewesene strategische
Positionierung gegenüber den Verlagen, die dadurch möglich wurde, dass sich
alle deutschen Wissenschaftsorganisationen mit den Zielen von Projekt DEAL
solidarisiert haben.
Mit besten Grüßen
Kai Geschuhn
------------------------------
Message: 3
Date: Fri, 23 Aug 2019 15:44:21 +0200
From: Rainer Kuhlen via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx>
To: inetbib@xxxxxxxxxx
Subject: Re: [InetBib] PROJEKT DEAL UND SPRINGER NATURE VEREINBAREN
RAHMEN FÜR WELTWEIT UMFANGREICHSTEN OPEN
ACCESS-TRANSFORMATIONSVERTRAG
Message-ID: <b7c8ea87-31bd-4cf4-eece-3b88b1a5950b@xxxxxxxxxxxxxxx>
Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed
Vielen Dank Frau Geschuhn - aber: is DEAL really a good deal? Man kann
das Memorandum of Understanding zwar nicht einsehen, aber das Ganze
sieht so aus wie ein institutionalisiertes umfassendes APC-Modell,
wobei, wie auch jetzt schon, das A durch B(sprich Bibliotheken) zu
ersetzen ist. Insgesamt werden dadurch jährlich max. 13.000
Zeitschriftenartikel finanziert und weltweit OA gestellt, die sowohl in
Springer OA-Zeitschriften (600) als auch in (bislang) kostenpflichtigen
Zeitschriften (ca. 1900) erscheinen dürfen. Pro Artikel soll €2750
gezahlt werden und zwar von der Einrichtung des produzierenden
Wissenschaftlers, also wohl aus dem Bib-Budget. Besonders viel werden
Hochschulen mit publikationsintensiven Forschern zahlen müssen.
Profitieren werden davon aber natürlich alle. Es sieht so aus, dass der
große Gewinner des Deal die Verlage selbst sind, sind doch jetzt ihre
Einnahmen sicher kalkulierbar. Wie steht es im übrigen mit den vielen
anderen Artikeln in den 1900 kommerziellen Springerzeitschriften, die
nicht von Autoren an den 700 an DEAL beteiligten Organisationen
produziert werden? Sind dann weiter anteilige Subskriptionsgebühren zu
bezahlen? Welcher Aufwand, welche Bürokratie entsteht nun durch die
Abrechnung der einzelnen, dann OA-Artikeln. Jetzt hat man sich gerade im
UrhR von der Individualvergütung verabschiedet (vorübergehend
jedenfalls), nun kommt in großem Stil eine Individualabrechnung für
maximal 13.000 Beiträge auf die Bibliotheken zu und in der
Abwicklungskette bis zum Verlag.
Ich hatte mir das einmal ganz anders für DEAL vorgestellt. Ich dachte,
DEAL bezahlt pauschal einen sicherlich hohen Betrag an die Verlage
(vermutlich höher als die ca. 3,5 Mio, die durch den jetzigen Vertrag
mit Springer maximal zu zahlen sind), und dann können alle
Wissenschaftler in Deutschland die Springer-, Wiley-Produkte nach
OA-Prinzipien nutzen. Ob die Wissenschaft bzw. die zahlende
Öffentlichkeit nicht besser damit fährt, wenn jeder Wissenschaftler
seinen Bedarf nach einem Artikel über Dienst wie ScienceDirect direkt
deckte? Und wäre der Wissenschaft nicht sehr viel besser damit gedient,
wenn das ganze Geld zur Unterstützung von OA-Produkten (einschließlich
Monographien und Lehrbücher) aus der Wissenschaftsumgebung verwendet
würde. So wird das kommerzielle Verwertungsgeschäft für eine Weile noch
am Leben gehalten - über DEAL zunächst für 3, maximal für 4 Jahre.
Dann sieht die Publikationslandschaft sicherlich ganz anders aus. Und
bis dahin dürfen die kommerziellen Verwerter die Nutzungsrechte an den
Wissensobjeken aus der Wissenschaft kostenlos sich sichern und daraus
Informationsprodukte machen, für die die Öffentlichkeit dann wieder in
der einen oder anderen Form bezahlt. Sollte es nicht genau umgekehrt
sein, dass jeder Verlag an die Institution des Wissenschaftlers für
jedes Wisssensobjekt eine Lizenzgebühr bezahlt, damit er das dann aktiv
nutzen kann? Eine Utopie? Ohne solche ändert sich aber nichts.
RK
Wie sehen das die Bibs in INETBIB
Am 22.08.19 um 10:40 schrieb Geschuhn, Kai Karin via InetBib:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Open Access-Transformation nimmt weiter Fahrt auf: MPDL Services, im
Auftrag von Projekt DEAL, und Springer Nature haben heute in Berlin ein
Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, das den Rahmen für die
umfassendste Open Access-Vereinbarung weltweit definiert. Die deutschen
Subskriptionsausgaben für Springer-Zeitschriften werden damit ab 2020
systematisch umgewidmet, um Publikationen deutscher Autor*innen bei Springer
Nature frei verfügbar zu machen.
Springer Nature ist der zweitwichtigste Verlag für Deutschland, gemessen an
der Zahl der Publikationen von deutschen Wissenschaftler*innen, die in den
Zeitschriften des Verlages jährlich erscheinen. Das am 22. August 2019
zwischen Projekt DEAL und Springer Nature unterzeichnete Memorandum schafft
die Grundlage für eine Transformationsvereinbarung, die eine Open
Access-Gold-Komponente und ein "Publish and Read"-Element beinhalten wird.
Deutsche Autor*innen können so jährlich rund 13.000 Artikel in den über 600
Open-Access-Zeitschriften und in den 1.900 Subskriptionszeitschriften von
Springer Nature open access publizieren. Darüber hinaus bietet das Modell der
akademischen Gemeinschaft an den rund 700 teilnahmeberechtigten deutschen
Wissenschaftseinrichtungen umfangreichen Lesezugriff auf die
wissenschaftlichen Zeitschriften von Springer, Palgrave, Adis und Macmillan.
Subskriptionszeitschriften der Marke "Nature" sind von der Read &
Publish-Komponente ausgenommen, jedoch sind mit Nature Communications und
Scientific Report die Veröffentlichungen in zwei der wichtigsten reinen
Open-Access-Zeitschriften für Deutschland abgedeckt.
Die finale Vereinbarung soll noch in diesem Jahr abgeschlossen und
veröffentlicht werden (das Memorandum of Understanding ist nicht öffentlich
zugänglich).
Weitere Informationen zum MoU und zu den Teilnahmebedingung erhalten deutsche
Wissenschaftseinrichtungen mit den Rundschreiben der
Hochschulrektorenkonferenz. Die bislang vereinbarten Punkte des zukünftigen
Vertrages sind zudem auf der Website von Projekt DEAL einsehbar. Dort finden
Sie auch überarbeitete Hintergrund-FAQs zu den DEAL-Vereinbarungen für
teilnehmende Einrichtungen und Autor*innen.
Lesen Sie hier die offizielle Pressemitteilung der HRK:
https://www.hrk.de/press/press-releases/press-release/meldung/projekt-deal-and-springer-nature-reach-understanding-on-worlds-largest-transformative-open-access-a/
Hintergrundinformationen zur internationalen Open Access-Transformation und
den weltweit abgeschlossenen Transformationsverträgen finden Sie auf den
Seiten der Initiativen Open Access 2020 und ESAC:
https://oa2020.org/
https://esac-initiative.org/guidelines/
https://esac-initiative.org/about/transformative-agreements/agreement-registry/
Mit besten Grüßen
Kai Geschuhn
(für MPDL Services GmbH und Projekt DEAL)
Ms. Kai Karin Geschuhn
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www.mpdl.mpg.de
http://orcid.org/0000-0001-5849-8751
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Prof. Dr. Rainer Kuhlen
Department of Computer and Information Science University of Konstanz, Germany
Member of the German Commission for UNESCO
UNESCO-ORBICOM-Chair in Communications (1998-2010)
Speaker of the German Coalition for Action "Copyright for Education and Science"
Chair of ENCES (European Network for Copyright in Support of Education and
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Ende InetBib Nachrichtensammlung, Band 4532, Eintrag 1
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