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[InetBib] Literaturverwaltung im Multisuchsystem



Liebe Kolleginnen und Kollegen



Als Beispiel einer Literaturverwaltung wies ich schon mehrmals auf 
Contents-Linking IIb http://www.multisuchsystem.de/contents1.html   hin, das 
als Suchsystem für elektronische Zeitschriften und Aufsätze, als multiples 
Linksystem für Suchergebnisse von Datenbanken und in einer lokal installierten 
Version als Literaturverwaltung von Aufsatznachweisen verwendet werden kann. 

Dieses System demonstriert besonders überzeugend, wie eine Datenbank von 
Aufsatznachweisen mit einer Datenbank von Zeitschriftentiteln verknüpft und wie 
daraus neue Informationen gewonnen werden können. Das System beeindruckt vor 
allem durch die Schnelligkeit und Genauigkeit. Natürlich treten dabei auch 
einige Fehler auf, die prozentual aber nicht ins Gewicht fallen. Wie könnte es 
bei einem von einem Einzelnen privat entwickelten System auch anders sein? Was 
wäre, wenn ein ganzes Team sich damit beschäftigen würde? Die Nachteile eines 
(bibliothekarischen) Teamprojektes wären aber die angestrebte absolute 
Genauigkeit, für die die Nichtverwendung von Metadaten unmöglich zu sein 
scheint, und die langwierigen Beratungen und Vorbereitungen, die notwendig 
wären, um an ein befriedigendes Ziel zu gelangen.


Um einmal diese Literaturverwaltung zu testen, können Sie folgende Recherche 
durchführen: Geben Sie in das Eingabefeld int ein. Bei Eingaben von weniger als 
4 Zeichen wird zunächst eine Wörterliste angezeigt, d.h. alle in 
Zeitschriftentiteln der Zeitschriftendatenbank vorkommenden Wörter. Wählen Sie 
z.B. intelligence. In der sich öffnenden Dialogbox wählen Sie die Suche nur in 
der ZDB oder die Suche in beiden Datenbanken gleichzeitig. Wenn das Letztere 
gewählt: Anzeige von 22 Aufsatznachweisen. Mit Hyperlinks zur EZB, ZDB, 
GoogleScholar1 und 2, Google und zu Schlagwörtern, die jeweils eine 
Schlagwortsuche starten. Ein Pluszeichen zeigt an, dass der Titel in der 
Zeitschriftendatenbank enthalten ist. Der Hyperlink bibliotheken zeigt die 
Besitzstandorte an. Wurde eine Bibliothek ausgewählt, wird dessen Kennzeichen 
zusätzlich angegeben, wenn für diese Bibliothek ein Standort ermittelt wird. 
Hierbei zu beachten, dass Besitzstandorte und Schlagwörter durch eine 
zusätzliche Recherche in der ZDB ermittelt werden müssen, die Daten für die 
übrigen Hyperlinks (Zeitschriftentitel, Sachtitel) werden dagegen dem 
Aufsatznachweis direkt entnommen.

In einem eigenen Programmablauf wird anschliessend der Suchbegriff in der ZDB 
gesucht. Hierbei werden 51 Treffer gefunden, von denen 2 Titel auch in der 
Aufsatzdatenbank enthalten sind, was wiederum aus einer zusätzlichen Recherche 
in dieser Datenbank resultiert . Diese Titel sind fett und als Hyperlinks 
ausgeschrieben. Beim Anklicken wird eine Suche in der Aufsatzdatenbank 
gestartet.. Alle anderen Titel sind als Hyperlinks mit der EZB verknüpft. Die 
Hyperlinks GoogleScholar1 und 2 und Google ermöglichen den Zugang zum Volltext, 
der hier direkter und schneller erfolgt als über die EZB. GoogeScholar1 startet 
eine Suche nach dem Titel, Google Scholar 2 nach dem Aufsatznachweis, Google 
ist für alle abgekürzten Titel zu wählen, die von Google Scholar meist nicht 
gefunden werden. Bis zu 500 Aufsatznachweise und bis 200 Zeitschriftentitel 
können angezeigt werden. Und das in wenigen Sekunden mit der ergänzenden Suche 
in der jeweils anderen Datenbank und bei 2 vollständigen Suchvorgängen in 
beiden Datenbanken von jeweils über 40000 Einträgen!  

Bei der Schlagwortsuche wird primär in der Zeitschriftendatenbank gesucht. Auch 
hier folgt eine Suche in der Aufsatzdatenbank, so dass alle Nachweise angezeigt 
werden, die dem ausgewählten Schlagwort entsprechen.

Besonders effektiv funktioniert auch die alphabetische Anzeige aller in der 
Aufsatzdatenbank enthaltenen Zeitschriftentitel, die in Teilabschnitten 
aufgelistet werden. So werden für die Buchstaben A und B 1349 Titel in 15 
Sekunden ermittelt und als Hyperlinks angezeigt. Auch hier wieder als Resultat 
einer zusätzlichen Suche in der Zeitschriftendatenbank.

Auch wenn dies alles sehr eindrucksvoll erscheint, ausschlaggebend wird der 
praktische Nutzen eines solchen Systems sein. In der veröffentlichen 
Internetversion kann dieses lediglich als Demonstration dienen, als 
Literaturverwaltung natürlich nur als lokal installiertes System verwendet 
werden. Wenn Sie daran Interesse haben und über einige Kenntnisse in HTML und 
JavaScript verfügen, kann Ihnen dabei der dem System beigefügte Bauplan zum 
Nachbauen dieses Systems helfen. Alle darin angegebenen Dateien sind frei 
zugänglich. Ausserdem gibt es einige ausführliche Erläuterungen und 
Darstellungen zu Contents-Linking im allgemeinen und Contents-Linking II im 
besonderen auf den Seiten: http://www.multisuchsystem.de/contentE2.htm und 
http://www.multisuchsystem.de/anlcontents.pdf


Mit besten Grüssen

Hans Hehl

Webseite: http://www.multisuchsystem.de/

Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.