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[InetBib] CfP: Workshop "Bedarfserhebungen" der DINI/nestor-AG Forschungsdaten und des UNEKE-Projekts
- Date: Tue, 13 Nov 2018 06:44:04 +0000
- From: Marina Lemaire via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx>
- Subject: [InetBib] CfP: Workshop "Bedarfserhebungen" der DINI/nestor-AG Forschungsdaten und des UNEKE-Projekts
call for presentations/posters
Bedarfserhebungen - Grundlage für passgenaue Infrastrukturen?
29./30. Januar, Campus Duisburg, Gerhard-Mercator-Haus
Bedarfserhebungen zum Umgang mit Forschungsdaten bilden ein wichtiges
Instrument beim Aufbau von Angeboten zum Forschungsdatenmanagement an
Standorten: Sie sollen den Status-Quo von Praxis und Umgang mit Forschungsdaten
erfassen, dringende Handlungsfelder aufzeigen und Anhaltspunkte für die
konkrete Umsetzungen in Services liefern. Aber erfüllen Bedarfserhebungen diese
Erwartungen tatsächlich und welche Formen sind am erfolgversprechendsten? Der
erste Workshop "Bedarfserhebungen - Grundlage für passgenaue Infrastrukturen?"
der dreiteiligen Workshopreihe "FDM am Standort: von der initialen Idee zum
dauerhaften Service" wird den erwarteten und tatsächlichen Nutzen von
Bedarfserhebungen bei der Konzeption und Umsetzung von FDM-Infrastrukturen und
insbesondere Speicherlösungen beleuchten. Veranstaltet wird der Workshop von
der DINI/nestor-AG Forschungsdaten zusammen mit dem Projekt UNEKE der
Universitätsbibliothek Duisburg-Essen und des IT Centers der RWTH Aachen am
29./30. Januar 2019 im Gerhard-Mercator-Haus der Universität Duisburg-Essen.
Zwei Fragen sollen besonders im Fokus des Workshops stehen: Braucht jede
Hochschule Ihre eigene Umfrage? Angesichts der Vielzahl der bereits
durchgeführter Umfragen stellt sich die Frage, welche Erkenntnisse auf andere
Hochschulen übertragbar sind, welche Spezifika lokal betrachtet werden müssen
oder ob Umfragen allein schon für die Steigerung der Awareness und Legitimation
von FDM-Maßnahmen notwendig sind. Und: Wie lassen sich konkrete Maßnahmen aus
den Bedarfserhebungen ableiten? Beispielhaft soll dies an Fragen der Auswahl,
Nutzung und Weiterentwicklung von Speicherlösungen wie Repositorien und
Informationsplattformen behandelt werden. Spielen Bedarfserhebungen für diese
Entscheidungen eine Rolle und welche? Als abschließendes Thema und Blick in die
Zukunft soll der Aufbau von kontinuierlichen Feedbacksystemen diskutiert
werden, die langfristig einen Abgleich von veränderlichen Bedarfen in der
Wissenschaft und kontinuierlich angepassten Angeboten der Infrastruktur
ermöglichen.
Die Veranstalter bitten um die Einreichungen von Beiträgen für Vorträge (ca. 15
Min.) und Poster. Neben den oben aufgeführten Themen sind weitere mögliche
Fragen und Themenfelder z.B.:
* Welche Formate oder Methoden der Bedarfserhebung (z. B. strukturierte
Interviews oder quantitativen Umfragen) sind besonders geeignet? Sind andere
Formen als Befragungen notwendig, weil die Zielgruppen selbst noch keine
ausreichende Vorstellung vom Effekt potentieller Maßnahmen haben?
* Sind zusätzlich zu generischen Umfragen Erhebungen sinnvoll, um z. B.
disziplinspezifisch zu differenzieren oder einzelne Angebote wie z. B.
Beratungsangebote genauer zu spezifizieren?
* Wie können die Ergebnisse einer Bedarfserhebung in konkrete Maßnahmen
übersetzt werden?
* Beispiel institutionelle Repositorien: Wie wesentlich sind
Bedarfserhebungen für den Aufbau institutioneller Repositorien? Wieviel Gewicht
haben bei solchen Entscheidungen die Bedarfserhebungen im Verhältnis zu anderen
Überlegungen und Rahmenbedingungen?
* Wie können einzelne FDM-Angebote wie ein institutionelles
Repositorium Bedarfserhebungen nutzen, um ihren Service bedarfsgerecht
weiterzuentwickeln und anzupassen?
* Wie können Anforderungen und Maßnahmen langfristig aufeinander
abgestimmt werden? Was sind sinnvolle Formen periodischer oder kontinuierlicher
Bedarfserhebungen?
Wir bitten alle Interessierten, kurze Abstracts (maximal 500 Wörter) bis zum
9.12.2018 an stephanie.rehwald@xxxxxxxxxx<mailto:stephanie.rehwald@xxxxxxxxxx>
zu senden. Die Veranstalter wollen Poster im Workshop-Programm angemessenen
Raum geben, aber behalten sich bis zur Sichtung aller Einreichungen eine
Entscheidung vor, ob und in welchem Umfang dies erfolgen kann. Die
Veröffentlichung des Workshop-Programms und Freischaltung der Anmeldung erfolgt
Mitte Dezember 2018.
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.