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[InetBib] CfP: Workshop "Bedarfserhebungen" der DINI/nestor-AG Forschungsdaten und des UNEKE-Projekts



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Bedarfserhebungen - Grundlage für passgenaue Infrastrukturen?

29./30. Januar, Campus Duisburg, Gerhard-Mercator-Haus

Bedarfserhebungen zum Umgang mit Forschungsdaten bilden ein wichtiges 
Instrument beim Aufbau von Angeboten zum Forschungsdatenmanagement an 
Standorten: Sie sollen den Status-Quo von Praxis und Umgang mit Forschungsdaten 
erfassen, dringende Handlungsfelder aufzeigen und Anhaltspunkte für die 
konkrete Umsetzungen in Services liefern. Aber erfüllen Bedarfserhebungen diese 
Erwartungen tatsächlich und welche Formen sind am erfolgversprechendsten? Der 
erste Workshop "Bedarfserhebungen - Grundlage für passgenaue Infrastrukturen?" 
der dreiteiligen Workshopreihe "FDM am Standort: von der initialen Idee zum 
dauerhaften Service" wird den erwarteten und tatsächlichen Nutzen von 
Bedarfserhebungen bei der Konzeption und Umsetzung von FDM-Infrastrukturen und 
insbesondere Speicherlösungen beleuchten. Veranstaltet wird der Workshop von 
der DINI/nestor-AG Forschungsdaten zusammen mit dem Projekt UNEKE der 
Universitätsbibliothek Duisburg-Essen und des IT Centers der RWTH Aachen am 
29./30. Januar 2019 im Gerhard-Mercator-Haus der Universität Duisburg-Essen.

Zwei Fragen sollen besonders im Fokus des Workshops stehen: Braucht jede 
Hochschule Ihre eigene Umfrage? Angesichts der Vielzahl der bereits 
durchgeführter Umfragen stellt sich die Frage, welche Erkenntnisse auf andere 
Hochschulen übertragbar sind, welche Spezifika lokal betrachtet werden müssen 
oder ob Umfragen allein schon für die Steigerung der Awareness und Legitimation 
von FDM-Maßnahmen notwendig sind. Und: Wie lassen sich konkrete Maßnahmen aus 
den Bedarfserhebungen ableiten? Beispielhaft soll dies an Fragen der Auswahl, 
Nutzung und Weiterentwicklung von Speicherlösungen wie Repositorien und 
Informationsplattformen behandelt werden. Spielen Bedarfserhebungen für diese 
Entscheidungen eine Rolle und welche? Als abschließendes Thema und Blick in die 
Zukunft soll der Aufbau von kontinuierlichen Feedbacksystemen diskutiert 
werden, die langfristig einen Abgleich von veränderlichen Bedarfen in der 
Wissenschaft und kontinuierlich angepassten Angeboten der Infrastruktur 
ermöglichen.

Die Veranstalter bitten um die Einreichungen von Beiträgen für Vorträge (ca. 15 
Min.) und Poster. Neben den oben aufgeführten Themen sind weitere mögliche 
Fragen und Themenfelder z.B.:

*         Welche Formate oder Methoden der Bedarfserhebung (z. B. strukturierte 
Interviews oder quantitativen Umfragen) sind besonders geeignet? Sind andere 
Formen als Befragungen notwendig, weil die Zielgruppen selbst noch keine 
ausreichende Vorstellung vom Effekt potentieller Maßnahmen haben?

*         Sind zusätzlich zu generischen Umfragen Erhebungen sinnvoll, um z. B. 
disziplinspezifisch zu differenzieren oder einzelne Angebote wie z. B. 
Beratungsangebote genauer zu spezifizieren?

*         Wie können die Ergebnisse einer Bedarfserhebung in konkrete Maßnahmen 
übersetzt werden?

*         Beispiel institutionelle Repositorien: Wie wesentlich sind 
Bedarfserhebungen für den Aufbau institutioneller Repositorien? Wieviel Gewicht 
haben bei solchen Entscheidungen die Bedarfserhebungen im Verhältnis zu anderen 
Überlegungen und Rahmenbedingungen?

*         Wie können einzelne FDM-Angebote wie ein institutionelles 
Repositorium Bedarfserhebungen nutzen, um ihren Service bedarfsgerecht 
weiterzuentwickeln und anzupassen?

*         Wie können Anforderungen und Maßnahmen langfristig aufeinander 
abgestimmt werden? Was sind sinnvolle Formen periodischer oder kontinuierlicher 
Bedarfserhebungen?

Wir bitten alle Interessierten, kurze Abstracts (maximal 500 Wörter) bis zum 
9.12.2018 an stephanie.rehwald@xxxxxxxxxx<mailto:stephanie.rehwald@xxxxxxxxxx> 
zu senden. Die Veranstalter wollen Poster im Workshop-Programm angemessenen 
Raum geben, aber behalten sich bis zur Sichtung aller Einreichungen eine 
Entscheidung vor, ob und in welchem Umfang dies erfolgen kann. Die 
Veröffentlichung des Workshop-Programms und Freischaltung der Anmeldung erfolgt 
Mitte Dezember 2018.


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.