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[InetBib] Veranstaltung BAK Information: Fachbesichtigung der Deutschen Dienststelle (WASt) für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht, 07.11.2018



Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
wir möchten Sie herzlich zu einer Führung mit Vortrag einladen und zwar zur
 
Deutschen Dienststelle (WASt) für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen 
von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht
 
Wann: 07. November 2018
Uhrzeit: 15:00 Uhr
Treffpunkt: Deutschen Dienststelle (WASt), Eichborndamm 179, 13403 Berlin
 
Verkehrsverbindungen:
- U6 Richtung Tegel bis U-Bahn-Station Scharnweberstraße, weiter mit Bus 221 
bis Pannwitzstraße
- U8 Richtung Wittenau bis U-Bahn-Station Rathaus Reinickendorf, ca. 385 m zu 
Fuß
- S 25 Richtung Hennigsdorf bis S-Bahn-Station Eichborndamm, weiter mit Bus 221 
bis Pannwitzstraße
 
Die Deutsche Dienststelle (WASt) ist die wichtigste Institution für die Suche 
nach einem ehemaligen Wehrmachtsangehörigen, egal ob diese vermisst, gefallen 
oder aus dem Krieg heimgekehrt sind. Auch für eine Ermittlung der militärischen 
Laufbahn, für den Nachweis von Kriegsgefangenschaft, bei der Suche nach 
Kriegsgräbern oder von so genannten "Kriegskindern" nach dem leiblichen Vater 
kann man hier Hilfe erhalten.
Die Deutsche Dienststelle (WASt) verwaltet in ihren Bürodienstgebäuden mit rund 
16.400 qm Nutzfläche etwa 4.300 t auf ca. 75 km Akten und Karteimaterialien. 
Darunter befinden sich die Zentralkartei mit ca. 18 Millionen Karteikarten über 
Angehörige der ehemaligen deutschen Wehrmacht und anderer militärischer und 
militärähnlicher Verbände, 5 Millionen Wehrstammbücher, 150 Millionen 
Verlustmeldungen der Einheiten und Sanitätsformationen, 100 Millionen 
namentliche Veränderungsmeldungen (Heer, Luftwaffe) in den 
Erkennungsmarkenverzeichnissen, 15 Millionen Meldungen über deutsche 
Kriegsgefangene, 1,6 Millionen Marinepersonalakten, 4,5 Millionen 
Gräberkarteikarten und vieles mehr.
Inzwischen übernimmt die Deutsche Dienststelle (WASt) aber auch immer Aufgaben 
im Bereich historischer Forschungen. Das erhalten gebliebene 
Original-Wehrmachtschriftgut bildet im Zusammenhang mit der zur Verfügung 
stehenden Kriegsliteratur eine fast unerschöpfliche Quelle des Wissens unter 
anderem für Militär-Historiker, Geschichtsschreiber und Buchautoren, aber auch 
für  Forschungsprojektgruppen an Universitäten.
 
Bitte melden Sie sich unbedingt telefonisch (030-755 183 66) oder per Mail 
(bak[at]ub.tu-berlin.de) an. Aus Platzgründen können nur 15 Personen an dieser 
Führung teilnehmen.
 
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
 
Mit freundlichen Grüßen

Tania Estler-Ziegler
(Vorstandsvorsitzende)

Berliner Arbeitskreis Information (BAK)
c/o Universitätsbibliothek der TU Berlin
Fasanenstr. 88
10623 Berlin
 


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.