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Re: [InetBib] Zeitschriften - Cover anzeigen in E-Angeboten (Discovery/Opac; API)
- Date: Thu, 24 Aug 2017 13:44:21 +0200
- From: Tobias Zeumer via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Zeitschriften - Cover anzeigen in E-Angeboten (Discovery/Opac; API)
Hallo auch,
technisch und von den grundsätzlichen Coververfügbarkeit her ist alles
kein Problem und haben du, ich und andere ja auch bei JournalTouch[1]
alles reingebastelt. Ich hab auch die verlagsspezifischen Sachen und
Lehmanns reingebastelt, aber aus guten Grund in den Optionen abschaltbar
gemacht.
Ich wäre auch tendenziell auf Herr Frankes Seite mit "Bibliotheken
sollten nicht nur fragen, ob etwas legal ist oder nicht, sondern vor
allem das Risiko abschätzen, verklagt zu werden." (nebenbei, amüsant
ist, dass Australien zum Thema Fair Use eine eigene Wikipedia-Seite[2]
gewidmet ist). Nur irgendwer muss diese Abschätzung vornehmen und sich
"trauen". Ich als "Bastler" kann nur sagen, guckt mal, Heidelberg traut
sich auch und es gibt ein paar Indikatoren, dass es "akzeptierte Praxis"
ist ;)
Alternativ klärt es jemand (eine Ebene höher als die einzelne
Bibliothek) mal generell. Und als i-Tüpfelchen wird gleich noch ein
Service daraus konzipiert (ISSN-Abfrage). Und dann kann man noch an
Sahnehäubchen denken, wie z.B. Cover für ältere Ausgaben (~ISSN + Vol +
Issue). Na und warum dann nicht gleich bei EZB oder ZDB ansiedeln (z.B.
in Kooperation mit JournalTocs eben), wo man auch den ganzen Rest des
"Pakets" kriegt.
Von meiner Ebene komm ich aber mit einem "traut 'euch' doch mal" oder
"check doch mal die Verträge und frag bei den (großen) Anbietern nach
bzw. fordere dort gleich mal eine ordentliche Zulieferung via API von
Covers für unsere gekauften Abos ein" argumentativ oder im
Prioritätenranking nicht gerade weiter. Das wäre so aber im Rahmen der
Bibliothek theoretisch möglich. Andererseits ist es dann auch
bedauerlich, sollten andere Bibliotheken an etwas wie einer
Discovery-Einbindung o.ä. Interesse haben und die Antwort wäre "wir
haben uns getraut" oder "wir haben mit allen unseren Anbietern geredet.
Wenn du Zeit und Laune hast, steht dir das ja auch offen".
Mein subjektiver Eindruck ist, dass eine ganze Menge nette Ideen schon
früh wieder zur Grabe getragen werden/wurden, weil die Ideen zwar im
Sprint umgesetzt werden können, aber u.a. rechtliche Bedenken es zu
einem Marathon machen würden. Insofern steht meine Frage weiterhin "wer
da am ehesten als 'Problemlöser'/Ansprechpartner in Frage kommt?".
Vielleicht ist es ja auch die völlig falsche Frage? :)
Viele Grüße
Tobias Zeumer
PS: Vielleicht ist stmcovers ja nur ein Honeypot, falls Elsevier zu
viele Abos abhanden kommen und man sich durch Klagen den "Gewinn" und
den Shareholder Value zukünftig sichern muss :D
[1] https://github.com/bibliocoll/JournalTouch
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_fair_use_proposals_in_Australia
Hallo,
wie Tobias schon erwähnt hat, ist JournalTocs eine gute Quelle für
Cover-Bilder von Zeitschriften.
Dann gibt es noch die "Journal Covers Database"
(http://www.stmcovers.com/) - eine Datenbank ohne einen Hinweis auf
einen Betreiber. Wenn man mal im whois nachschaut, mag man vielleicht
ein wenig schmunzel :-)
Registry Registrant ID:
Registrant Name: Steve Haynes
[....]
Registrant Email: s.haynes@xxxxxxxxxxxx
Die Adressierung der Cover ist hier sehr einfach über die ISSN:
http://www.stmcovers.com/in/07408188.jpg
http://www.stmcovers.com/tn/07408188.gif
(Library & Information Science Research : ISSN 07408188)
Beste Grüße
Andreas Bohne-Lang
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.