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[InetBib] Workshop dbv-Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit



Einfach Lesen! Ein Workshop zur Vermittlung von Kinderbüchern in arabischer 
Übersetzung



Geflüchtete Kinder und Jugendliche benötigen unsere  besondere Aufmerksamkeit 
in der Betreuung und Leseförderung. Wie aber können wir uns nähern, wenn sowohl 
Sprachkenntnisse als auch häufig der Umgang mit Büchern,  Bildern, Geschichten 
fehlen? Anhand eines Buchpakets mit rund 20 Titeln deutscher Kinder- und 
Jugendbücher in arabischer Übersetzung sollen in diesem Workshop beispielhaft 
Ideen vermittelt und entwickelt werden, wie mit dieser Zielgruppe gearbeitet 
werden kann.

Wann: 17. Juni 2016, 10.30 Uhr – 16.15 Uhr

Wo: Berlin, Bibliothek am Luisenbad, Travemünder Str. 2, 13357 Berlin

Zielgruppe: Bibliotheksmitarbeiterinnen und Bibliotheksmitarbeiter aus  
Kinder-und Jugendbuchbibliotheken sowie ehrenamtlich Arbeitende, die in der 
Arbeit mit geflüchteten Kindern engagiert sind

Teilnehmerzahl: Die Teilnehmerzahl ist auf 60 begrenzt

Organisatoren: Goethe-Institut e.V.; Deutscher Bibliotheksverband und seine 
Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit  und Kommission Kinder- und  
Jugendbibliothek; Bibliothek am Luisenbad

Kosten: Dank der großzügigen Unterstützung der Japan Art Association ist die 
Teilnahme kostenlos; eine verbindliche Anmeldung ist jedoch erforderlich und 
ausschließlich online möglich. Bitte nutzen Sie hierzu diesen 
Link.<http://www.bibliotheksverband.de/dbv/ueber-uns/anmeldeformular.html?cmd=anmelden&uid=000104>

Programm:

10.30 – 11.00 Ankommen und Willkommen mit Kaffee

11.00 – 11.15 Begrüßung (Hella Klauser, Goethe-Institut Zentrale, Bereich 
Bibliotheken)

11.15 – 11.45 Vortrag: Bibliotheksangebote für Geflüchtete (Anne Barckow  und  
Britta Schmedemann, Deutscher Bibliotheksverband, Kommission für 
Interkulturelle Bibliotheksarbeit)

11.45 – 12.15 Vorstellung der Themen der vier Workshops: „Bibliothekstapas’’- 
leckere Wissenshappen als Appetitanreger für interkulturelle Bibliotheksarbeit. 
Bitte wählen Sie vorab zwei dieser Themen (s.u.) bei Ihrer Anmeldung aus.

12.15 – 13.00 Mittagspause

13.00 – 14.15 Workshops Runde 1

14.15  - 14.30 Kaffeepause

14.30 – 15.45 Workshops Runde 2

15:45 – 16.15 Plenum (Hella Klauser)

Workshop-Themen:

 1.    „Schwungtuch, Spielkette, Wortspeicher und Co. – Geschichten erlebbar 
machen“
(Anika Schmidt, Stadtbibliothek Bremen, dbv-Kommission für Kinder- und 
Jugendbibliotheken)
Vermittelt werden kleine Ideen aus der Spielpädagogik, mit denen Geschichten in 
Bewegungen nacherzählt und erlebt werden. Erlernen Sie die Grundkenntnisse des 
Erzählens „mit Hand und Fuß“ sowie kleine Finger- und Bewegungsspiele, die zur 
Ritualisierung eingesetzt werden können.  Auch das Spiel mit Sprache kommt hier 
nicht zu kurz.

2.    „ Bilder öffnen Welten“ Kreative Umsetzungen mit Herz, Kopf und Hand
(Heidi Jakob, Bücherhallen Hamburg, Koordination Kinderprogrammarbeit)
Illustrationen ermöglichen mit vielfältigen Bildsprachen künstlerische Zugänge 
zu neuem Wissen. Sie sind international anerkannte Brückenbauer, um die Welt zu 
entdecken, zu begreifen und zu verstehen. An Hand der Bilderbücher der 
vorliegenden Sammlung entwickeln wir gemeinsam interkulturelle Umsetzungen.

3.    Sprachenspiele: Umsetzungsideen für Kinder verschiedener Muttersprachen
(Magdalena M. M. Zelger, Wien, Leitung Bibliothekspädagogik)
Die Vielfalt an Sprachen in Kindergruppen ist ein wahrer Schatz für kreative 
Animationsprogramme in Bibliotheken. Im Workshop werden Methoden aufgezeigt, 
wie mit einigen der im Paket enthaltenen Bilderbücher mit Kindern 
unterschiedlicher sprachlicher Herkunft gearbeitet werden kann. Die Geschichten 
werden gemeinsam erlebt und machen neugierig auf andere Sprachen und Kulturen.

4.    „Märchen machen Mut“ – mehrsprachig, bilderreich, in einfacher Sprache
(Susanne Brandt, Büchereizentrale Schleswig-Holstein)
Am Beispiel von bekannten Märchen wie Froschkönig, Frau Holle, Bremer 
Stadtmusikanten o.a., die hier als kleine Textausgabe zur Sammlung von 
Kinderbüchern auf Arabisch gehören, wird gemeinsam überlegt, wie spielerisch 
und kreativ einsetzbare Materialien und Symbole dabei helfen, einen gemeinsamen 
roten Faden durch das Märchen in der vertrauten wie in der fremden Sprache zu 
finden (vom Ansatz her auch auf andere Sprachen übertragbar).

Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.