Lieber Herr Dietz,
das ist eine interessante Zusammenfassung. Gibt es denn Einblicke in die
Recherchegewohnheiten der jüngsten Generation auch außerhalb der
Universitäten?
Ich beobachte in meinem Bereich - Berufsbildung - in den letzten zwei Jahren
eine erstaunliche Nutzung von Bibliothekskatalogen und muss immer häufiger
Schüler/innen und auch Lehrkräfte beim "googeln" beraten. Es würde mich sehr
interessieren, ob es dazu Belege oder Studien gibt.
Bei der Diskussion um die ZLB in Berlin fiel mir auf, dass sehr auf den
Printbereich und die allgemeinen Zielgruppen fokussiert wurde. Wie ich schon
mehrfach festgestellt habe, fällt der berufsbildende Bereich aus der
Bibliotheksversorgung vollkommen heraus. Wir haben in Berlin einige
Bibliotheken in den berufsbildenden Schulen, die fachspezifische
Printbestände vorhalten können. Was e-Ressourcen angeht, ist dieser Bereich
aber auf eine globale Struktur angewiesen. Die ZLB hat dazu das Potenzial, da
sie ohnehin die einzige ist, die bisher schon entsprechende Literatur im
Bestand hatte.
Der berufsbildende Bereich arbeitet wenig mit reinen Schulbüchern und mehr
mit Fachliteratur oberhalb des Ratgeber- und unterhalb des wissenschaftlichen
Niveaus. Dabei sind viele hochspezialisierte Bereiche mit kleinen
Zielgruppen, die von den großen verlagen immer weniger bedient werden. Es
entstehen eigene Repositorien und OER, weil eine Lücke an Lernmitteln
entstanden ist. Sind Bibliotheken dabei beteiligt? Gibt es Bibliotheken, die
bsw. hier beteiligt sind.
https://www.bmbf.de/de/lernmaterialien-teilen-und-mitgestalten-985.html ?
Viele Grüße aus Berlin
--
Jana HaaseAm Friedrichshain 19 c10407 BerlinTel. 030 441 50 84
----- ursprüngliche Nachricht ---------
Subject: [InetBib] FID, vifa-s ... Stellen in Berlin
Date: Sa 16 Jan 2016 12:09:09 CET
From: Karl Dietz<karl.dz@xxxxxxxxx>
To: aki20<aki20@xxxxxxxxxxxxxxxx>
Hallo alle,
gestern ging die Info zum FID romanistik und openbibliojobs an inetbib.
Heute eine Ergänzung zu beiden Themen.
"Die Internetquellensammlungen der Virtuellen Fachbibliotheken (Guiderom und
Ciberalinks) sind zwar durchaus wertvolle Hilfsmittel v.a. für Studierende,
der damit verbundene Aufwand stößt aber auf Skepsis."
https://www.ulb.uni-bonn.de/fid-blog/ergebnisse-rundgespraech-romanistik/nachweis-recherchesysteme
s.a.
kunst ist schön. macht aber viel arbeit. karl valentin.
Stabi Hamburg @StabiHH
Startsignal für den neuen „Fachinformationsdienst #Romanistik“:
http://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=19374 /mt
FID - Links zu den aktuellen angeboten auf:
http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/FID
Nach den vifa-s kommen nun die FID-s ... s.a. IuD-Programm ...
>> inetbib ist die #1 der BIB-jobbörsen
>> und von hier kommen einige der
>> aktuell 70plus doc-s in:
>> https://jobs.openbiblio.eu
> s.a. ca. 30 stellen + infos ... im AKI-wiki
> http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/JobZ
MfG, Karl Dietz
http://karldietz.blogspot.de
Pierre Victor: “Man muß den Spieß umdrehen. Die Welt kann nicht
umgestürzt werden, ohne daß dabei etwas kaputt gemacht wird.”
Michel Foucault: “Vor allem muß man den Spieß kaputt machen.”
(1972)