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[InetBib] Neue Tools für die Online-Recherche – EU-Projekt EEXCESS veröffentlicht vier neue Prototypen
- Date: Tue, 17 Nov 2015 06:55:33 +0000
- From: "Siegfried, Doreen" <D.Siegfried@xxxxxx>
- Subject: [InetBib] Neue Tools für die Online-Recherche – EU-Projekt EEXCESS veröffentlicht vier neue Prototypen
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
die EEXCESS<http://www.eexcess.eu/>-Projektpartner, darunter auch die ZBW –
Leibniz Informationszentrum Wirtschaft, stellen vier Prototypen für die
personalisierte Daten- und Literaturrecherche vor. Ziel der neuen Software ist
es, dem Nutzer bei der wissenschaftlichen Arbeit genau die Spezialressourcen
zugänglich zu machen, die zu seinem Profil und zu seinem aktuellen
Suchverhalten passen. Dazu wurden neuartige Empfehlungstechnologien entwickelt.
Das EU-Projekt EEXCESS befasst sich seit Anfang 2013 mit neuen Methoden der
Informationsbereitstellung im Internet. Prof. Dr. Klaus Tochtermann, Direktor
der ZBW: „Ich freue mich, dass wir nach dreijähriger Forschungsarbeit diese
neuen Recherchewerkzeuge zugänglich machen können. Wir läuten damit einen
grundsätzlichen Paradigmenwechsel ein: Bringt die Inhalte zu den Nutzern, nicht
die Nutzer zu den Inhalten!“
Über ein Userinterface, das in den Google-Chrome-Browser, in den
Google-Docs-Editor, in die Blogsoftware WordPress oder auch in das
Lernmanagementsystem Moodle integriert werden kann, erhalten die Nutzerinnen
und Nutzer automatisch auf sie persönlich zugeschnittene Empfehlungen aus
kulturhistorischen Datenbanken wie www.europeana.eu<http://www.europeana.eu>
oder auch aus wissenschaftlichen Literaturdatenbanken wie
www.mendeley.com<http://www.mendeley.com> (wissenschaftliche Aufsätze) oder
www.econbiz.de<http://www.econbiz.de> (wirtschaftswissenschaftliche Literatur).
Diese Vorschläge können sie dann bei Bedarf beispielsweise direkt als
Referenzen in ihre Texte einbinden. Die Anzahl der an die Software
angeschlossenen Datenbanken wird laufend erweitert.
Nach einer ersten Beta-Phase im letzten Jahr stehen nun neue Versionen der
Prototypen zum kostenlosen Download bereit.
Die Links sind auf www.eexcess.eu<http://www.eexcess.eu> zu finden.
An dem Forschungsprojekt beteiligt sind insgesamt zehn internationale
Projektpartner, darunter die ZBW – Leibniz Informationszentrum
Wirtschaft<http://www.zbw.eu/>. Hier wurde das Plug-In für die Blogsoftware
WordPress maßgeblich mitentwickelt. Blogger können damit, noch während sie
ihren Post verfassen, nach geeigneten Referenzen oder auch Bildern suchen.
Zudem kann die ZBW mit ihrer großen Online-Nutzerbasis eine sehr gute
Testumgebung für die verschiedenen Tools bieten. Einzelne
Visualisierungselemente, die im Projekt entwickelt wurden, kommen zukünftig
auch im ZBW-Rechercheportal EconBiz zum Einsatz und können dort getestet
werden. Darüber hinaus werden EconBiz-Inhalte über die EEXCESS-Module auch in
beliebige andere Umgebungen eingebunden.
Die weiteren Projektpartner kommen aus Österreich, Großbritannien, Frankreich,
der Schweiz und Deutschland. Die wissenschaftliche Leitung hat Professor
Michael Granitzer von der Universität Passau, die allgemeine Projektleitung
liegt beim Forschungsinstitut Joanneum Research aus Graz. Das Projektvolumen
beträgt insgesamt ca. 6,9 Millionen Euro, Projektlaufzeit ist noch bis Juli
2016.
Kontakt
Maren Lehmann
Projektkommunikation EEXCESS / ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120, 24105 Kiel
T: +49 431 8814-635
E: m.lehmann@xxxxxx<mailto:m.lehmann@xxxxxx>
www.exxcess.eu<http://www.exxcess.eu>
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft<http://www.zbw.eu/> ist die
weltweit größte Forschungsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die
Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Bände und ermöglicht den Zugang zu
Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2014 wurden
5,4 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine
rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung.
EconStor<http://www.econstor.eu/>, der digitale Publikationsserver, verfügt
aktuell über 100.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz,
dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können
Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen
recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen
Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine
forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine
internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem
Thema Science 2.0. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt.
Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus dem Leibniz-Forschungsverbund
Science 2.0<http://www.leibniz-science20.de/> sowie aus dem EU-Großprojekt
EEXCESS<http://eexcess.eu/>. Die ZBW ist Teil der
Leibniz-Gemeinschaft<http://www.leibniz-gemeinschaft.de/> und Stiftung des
öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde 2011, 2012 und 2013 für ihre innovative
Bibliotheksarbeit ausgezeichnet mit dem internationalen LIBER Award. 2014 wurde
die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt.
Mit freundlichen Grüßen
Doreen Siegfried / Pressesprecherin ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Maren Lehmann Projektkommunikation EEXCESS / ZBW – Leibniz-Informationszentrum
Wirtschaft
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.