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[InetBib] Neue Tools für die Online-Recherche – EU-Projekt EEXCESS veröffentlicht vier neue Prototypen



Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

die EEXCESS<http://www.eexcess.eu/>-Projektpartner, darunter auch die ZBW – 
Leibniz Informationszentrum Wirtschaft, stellen vier Prototypen für die 
personalisierte Daten- und Literaturrecherche vor. Ziel der neuen Software ist 
es, dem Nutzer bei der wissenschaftlichen Arbeit genau die Spezialressourcen 
zugänglich zu machen, die zu seinem Profil und zu seinem aktuellen 
Suchverhalten passen. Dazu wurden neuartige Empfehlungstechnologien entwickelt.

Das EU-Projekt EEXCESS befasst sich seit Anfang 2013 mit neuen Methoden der 
Informationsbereitstellung im Internet. Prof. Dr. Klaus Tochtermann, Direktor 
der ZBW: „Ich freue mich, dass wir nach dreijähriger Forschungsarbeit diese 
neuen Recherchewerkzeuge zugänglich machen können. Wir läuten damit einen 
grundsätzlichen Paradigmenwechsel ein: Bringt die Inhalte zu den Nutzern, nicht 
die Nutzer zu den Inhalten!“

Über ein Userinterface, das in den Google-Chrome-Browser, in den 
Google-Docs-Editor, in die Blogsoftware WordPress oder auch in das 
Lernmanagementsystem Moodle integriert werden kann, erhalten die Nutzerinnen 
und Nutzer automatisch auf sie persönlich zugeschnittene Empfehlungen aus 
kulturhistorischen Datenbanken wie www.europeana.eu<http://www.europeana.eu> 
oder auch aus wissenschaftlichen Literaturdatenbanken wie 
www.mendeley.com<http://www.mendeley.com> (wissenschaftliche Aufsätze) oder 
www.econbiz.de<http://www.econbiz.de> (wirtschaftswissenschaftliche Literatur). 
Diese Vorschläge können sie dann bei Bedarf beispielsweise direkt als 
Referenzen in ihre Texte einbinden. Die Anzahl der an die Software 
angeschlossenen Datenbanken wird laufend erweitert.

Nach einer ersten Beta-Phase im letzten Jahr stehen nun neue Versionen der 
Prototypen zum kostenlosen Download bereit.
Die Links sind auf www.eexcess.eu<http://www.eexcess.eu> zu finden.

An dem Forschungsprojekt beteiligt sind insgesamt zehn internationale 
Projektpartner, darunter die ZBW – Leibniz Informationszentrum 
Wirtschaft<http://www.zbw.eu/>. Hier wurde das Plug-In für die Blogsoftware 
WordPress maßgeblich mitentwickelt. Blogger können damit, noch während sie 
ihren Post verfassen, nach geeigneten Referenzen oder auch Bildern suchen. 
Zudem kann die ZBW mit ihrer großen Online-Nutzerbasis eine sehr gute 
Testumgebung für die verschiedenen Tools bieten. Einzelne 
Visualisierungselemente, die im Projekt entwickelt wurden, kommen zukünftig 
auch im ZBW-Rechercheportal EconBiz zum Einsatz und können dort getestet 
werden. Darüber hinaus werden EconBiz-Inhalte über die EEXCESS-Module auch in 
beliebige andere Umgebungen eingebunden.
Die weiteren Projektpartner kommen aus Österreich, Großbritannien, Frankreich, 
der Schweiz und Deutschland. Die wissenschaftliche Leitung hat Professor 
Michael Granitzer von der Universität Passau, die allgemeine Projektleitung 
liegt beim Forschungsinstitut Joanneum Research aus Graz. Das Projektvolumen 
beträgt insgesamt ca. 6,9 Millionen Euro, Projektlaufzeit ist noch bis Juli 
2016.


Kontakt
Maren Lehmann
Projektkommunikation EEXCESS / ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120, 24105 Kiel
T: +49 431 8814-635
E: m.lehmann@xxxxxx<mailto:m.lehmann@xxxxxx>
www.exxcess.eu<http://www.exxcess.eu>




Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft<http://www.zbw.eu/> ist die 
weltweit größte Forschungsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die 
Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Bände und ermöglicht den Zugang zu 
Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2014 wurden 
5,4 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine 
rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. 
EconStor<http://www.econstor.eu/>, der digitale Publikationsserver, verfügt 
aktuell über 100.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, 
dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können 
Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen 
recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen 
Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine 
forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine 
internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem 
Thema Science 2.0. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. 
Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus dem Leibniz-Forschungsverbund 
Science 2.0<http://www.leibniz-science20.de/> sowie aus dem EU-Großprojekt 
EEXCESS<http://eexcess.eu/>. Die ZBW ist Teil der 
Leibniz-Gemeinschaft<http://www.leibniz-gemeinschaft.de/> und Stiftung des 
öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde 2011, 2012 und 2013 für ihre innovative 
Bibliotheksarbeit ausgezeichnet mit dem internationalen LIBER Award. 2014 wurde 
die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt.



Mit freundlichen Grüßen
Doreen Siegfried / Pressesprecherin ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Maren Lehmann Projektkommunikation EEXCESS / ZBW – Leibniz-Informationszentrum 
Wirtschaft



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.