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[InetBib] Der OPAC: alphabetische Kataloge UND die Periodica (es betrifft auch Online-Kataloge). Nachgefragt....
- Date: Wed, 6 May 2015 20:05:16 +0200
- From: Klaus Lehmann <lehmann_klaus@xxxxxxxxxxx>
- Subject: [InetBib] Der OPAC: alphabetische Kataloge UND die Periodica (es betrifft auch Online-Kataloge). Nachgefragt....
Liebe Kollegen,
ich muss mal was erfragen...
Mein Thema:
Der OPAC: alphabetische Kataloge UND die Periodica (es betrifft auch
Online-Kataloge). Nachgefragt....
Wie halten Sie es mit den Periodica?
Also mit Zeitschriften (auch Zeitungen), die normalerweise in die ZDB
reinkatalogisiert werden?!
Wie katalogisieren Sie? Eingleisig? oder Zweigleisig?
Ich kann mir folgendes vorstellen:
"zweigleisig"
1. Die Bibliothek katalogisiert alles, was nicht "periodica" ist, in ihr
Bibliothekssystem rein.
2. Alles was "periodica" ist, wird ebenfalls in das Bibliothekssystem
reinkatalogisiert.
3. Alles was "periodica" ist, wird zusätzlich in die ZDB reinkatalogisiert.
z.B. mit Win IBW 3 (s.a. http://www.zeitschriftendatenbank.de/index.php?id=9521
)
Vorteil: es landet in EINEM OPAC.
"eingleisig"
1. Die Bibliothek katalogisiert alles, was nicht "periodica" ist, in ihr
Bibliothekssystem rein.
2. Alles was "periodica" ist, wird in die ZDB reinkatalogisiert. z.B. mit Win
IBW 3 (s.a. http://www.zeitschriftendatenbank.de/index.php?id=9521 )
Ja, aber.... Und wie kommen meine "periodica" in meinen normalen
Bibliotheksopac rein?
Zuerst dachte ich: "gar nicht!". Wenn ich(=die Bibliothek) in die ZDB
reinkatalogisiere, dann komme ich nie wieder an die Daten ran. Autsch, und
vorbei.
Nee! Denn: Bei der Recherche zu dieser Anfrage, bin ich auf den Link der DNB
gestossen, wo folgendes steht:
In
http://www.dnb.de/SharedDocs/Downloads/DE/DNB/service/bibliografischeDiensteFaltblattKosten2015.pdf
ist es genauer formuliert wird.
Hm. ein Minimum von €115,- zweimal pro Jahr, für "meine" Daten?
Lassen wir mal das "komische Gefühl" weg, was ich bei diesem "fact" hatte.
"Ich" bekomme es also als marc21 geliefert!
Was ist wenn, "ich" kein marc21 verstehe?, wenn "ich" mit den Daten nix
anfangen kann, die so "fremdartig" daher kommen.
Meine Überlegungen und noch mehr Fragen:
Spielen obige Fragen überhaupt eine Rolle, wenn man "Verbundteilnehmer" ist?
Lassen wir mal die korrekte Definition von "Periodica" dahingestellt....
Nebenbei: hier gibt es Infos zu neuen Teilnehmern:
http://www.zeitschriftendatenbank.de/erschliessung/neue-teilnehmer/
Weitere Fragen: Wie gehen Sie damit nun um?
Wussten Sie vom Angebot der DNB? Nutzen Sie es?
Was ist, wenn marc21 total unverständlich für "Ihre" Bibliothek ist?
Gibt es Bibliothekssoftware, die kein marc21 importieren kann? [ich könnte mir
das vorstellen...]
Ich kenne Bibliotheken, die bewusst !nicht! in die ZDB reinkatalogisieren, aus
mir nicht verständlichen Gründen....
Ich will nur nebenbei von (m)einem Lösungsansatz berichten: eine
allegro-Bibliothek hat mich beauftragt, aus dem ZDB-Gesamtbestand die Daten für
ihren lokalen
(Internet-)OPAC herauszuholen und in den normalen Bibliotheksbestand
reinzuarbeiten. Ich hatte mit nebenbei 17 Mill. lokalen Datensätzen zu tun,
sowie mit 1,7 Mill. Titeldatensätzen.
Das hat alles ganz gut geklappt. Zeitlich auch ganz nett: 3 Stunden für den
Gesamtjahresexport, sowie 8 Minuten für eine Wochenlieferung.
Warum hat sie mich beauftragt? Nun, ich kann mir folgendes vorstellen:
"eingleisig" (s.o.) bedeutet Arbeitsersparniss. Über den Datenexport bekommt
sie gute Datensätze zurück, die sie automatisiert in ihr Bibliothekssystem
reinspielt.
[zweigleisig:] Haben Sie mal über "Cut&Paste" Datzensatzteile online sich
rauskopiert? Dat iss Arbeit!
Was in diesem Zusammenhang "erschreckend" war, ist aus meiner(!) Sicht die
Qualität der ZDV-Datensätze.
Die Art und Weise, wie Nichtsortierzeichen (es gibt in marc21 ZWEI
verschiedene!) gesetzt werden, ist nicht immer "normiert", um es mal neutral
auszudrücken.
Dann folgt die "datentechnische" Codierung auch nicht immer "meinen"
Vorstellungen, wenn ich das mal so "überzeugt" formulieren darf:
sehr oft fand ich Diakritika einmal VOR dem betreffenden Buchstaben oder auch
DANACH. Hm. Wobei: selbstkritisch hinterfragt: was ist "oft"?
Dazu müsste ich mal mein Korrekturprogramm, was ich entwickelt habe,
anschmeissen, und die Menge der "Fehler" auslesen.
Gefühlt werden 99%-99,9% der Datenmenge OK sein. Aber 1% bei 1,7 Mill TA's sind
dann schon 170.000 Datensätze....
Jedenfalls löse ich alle diese gefundenen Fehler auf, so daß mir die ZDB-Daten
etwas "sauberer" vorkommen ;-)
Wer zu den Fragen da oben was beitragen möchte: gerne!
Es ist auch kein Interviewbogen, denn man nun abarbeiten "muß" ;-)
Vielleicht hänge ich auch ganz alten(?) und/oder falschen(?) Vorstellungen nach?
Um es mal (zu?) flappsig zu formulieren: "es ist egal was die Benutzer
finden, Hauptsache sie finden was."?!
[sorry, dann bin ich wohl zu "oldschool", meinen Dipl.-Bibl muss ich um 1982
bekommen haben.... ;-)]
Viele Grüße zum Abend,
Ihr Klaus Lehmann
--
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Klaus Lehmann
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