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[InetBib] Hijacked Journals



Liebe Inetbibteilnehmer/innen,

da ich mich nicht entsinnen kann, hier schon etwas über das Journal Hijacking gelesen zu haben, frage ich lieber nicht, wie viel von uns in den letzten Jahren schon auf Hijacked Jounals hereingefallen sind, denn die meisten von ihnen sind schon so genug gestraft, und können auf den Spott der anderen gut verzichten. Aber die Tatsache, dass die Zahl solcher Betrugsversuche über Zeitschriften steigt (http://scholarlyoa.com/other-pages/hijacked-journals/), die unter dem Open Access Hype mit „Peer Reviewed“ und „ Journal Impact Factor“ für sich werben, um von Autoren Geld für ihre Publikationen einzufordern, ist offensichtlich. Heute erhielt ich schon wieder so eine Aufforderung zur Publikation. Früher fühlte ich mich oft geehrt, wenn ein Verleger mich fragte, ob ich für sein Verlagsprodukt einen Beitrag schreiben möchte. Nun dominiert der Missbrauch, vor dem nur gewarnt werden kann, denn es werden ja nicht nur page charges eingefordert, sondern zum Teil auch Daten über Kreditkarten eingesammelt. Der Missbrauch des Internets wird immer mehr professionalisiert, insbesondere im Missbrauch der Wissenschaft (www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/infopub/WWW15c.pdf). Schon wieder ein interessantes Tätigkeitsfeld für den modernen Knowledge Manager ;-)

MfG

Walther Umstätter

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