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[InetBib] Wirtschaftsforschende arbeiten am liebsten mit spezialisierten Social-Media-Diensten



Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

ich möchte Sie gern auf eine aktuelle Studie der ZBW aufmerksam machen.


Wirtschaftsforschende arbeiten am liebsten mit spezialisierten 
Social-Media-Diensten

Aktuelle ZBW-Studie: Jeder dritte Ökonom nutzt berufliche Netzwerke für 
Forschung und Lehre - Die Hälfte der deutschen Wirtschaftswissenschaftler 
arbeitet dienstlich mit Wikipedia und Content-Sharing-Tools

Kiel/Hamburg, den 18. November 2014: Wirtschaftswissenschaftlerinnen und 
-wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten nutzen am 
häufigsten die Online-Enzyklopädie Wikipedia, Content-Sharing-Dienste, Video- 
und Foto-Communities sowie Videokonferenzsysteme. Social Bookmarks und 
Microblogs wie Twitter spielen dagegen im Forschungsalltag deutscher 
Ökonom/inn/en keine Rolle. Das sind einige der Ergebnisse der ersten Studie, 
die die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft 
(www.zbw.eu<http://www.zbw.eu>) zur Social-Media-Nutzung in den 
deutschsprachigen Wirtschaftswissenschaften veröffentlicht hat.



Zum ersten Mal untersuchte die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft 
(www.zbw.eu<http://www.zbw.eu>) die Nutzung von Social-Media-Diensten in den 
Wirtschaftswissenschaften. Die repräsentative Studie fokussiert auf Web 2.0 und 
Social Software basierende technologische Anwendungen unter 
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Fachrichtungen BWL, VWL und 
angrenzenden wirtschaftsbezogenen Fachdisziplinen. Die Studie beschreibt auf 
der Basis von insgesamt 766 vollständigen Datensätzen insbesondere die 
Kenntnis, Nutzung und Verwendungsart von verschiedenen Social-Media-Diensten in 
der Ökonomie.



Als zentrale Ergebnisse können folgende festgehalten werden:

·         Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an deutschen 
Hochschulen und Forschungsinstituten nutzen in ihrem Alltag am häufigsten die 
Online-Enzyklopädie Wikipedia, Content-Sharing-Dienste, Video- und 
Foto-Communities und Videokonferenzsysteme.

·         Speziell im beruflichen Kontext verwenden Ökonominnen und Ökonomen 
primär stark spezialisierte Werkzeuge wie Lernmanagement-und 
Literaturverwaltungssysteme.

·         Rund ein Drittel der deutschen Ökonominnen und Ökonomen ist in 
wissenschaftlichen und beruflichen Netzwerken wie ResearchGate oder Xing 
präsent.

·         Social-Media-Dienste spielen im wissenschaftlichen Alltag 
vorzugsweise im Kontext von Forschung und Lehre eine Rolle, und zwar speziell 
im Zuge von Recherche und Datenaustausch.



Hauptgrund für die verstärkte Nutzung der genannten Social-Media-Dienste ist 
die Arbeitsbeschleunigung. Zum Zwecke der Recherche werden häufig Wikipedia und 
andere Wikis, Internetforen und Online-Literaturverwaltungsdienste genannt. Für 
den Datenaustausch sind es die Content-Sharing-Dienste, die sich hoher 
Beliebtheit erfreuen.



Es ist also festzuhalten, dass Social Media sehr wohl in den 
Wirtschaftswissenschaften angekommen ist, in der Intensität der Nutzung der 
einzelnen Dienste aber fundamentale Unterschiede existieren.


Download der Studie: 
http://www.zbw.eu/fileadmin/pdf/presse/2014-zbw-studie-nutzung-social-media.pdf
Download der Infografik: 
http://www.zbw.eu/de/ueber-uns/presse/pressebilder/infografiken/



Über die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:

Die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft<http://www.zbw.eu/> ist das 
weltweit größte Informationszentrum für wirtschaftswissenschaftliche Literatur. 
Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Bände und ermöglicht den Zugang zu 
Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2013 wurden 
3,8 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine 
rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. 
EconStor<http://www.econstor.eu/>, der digitale Publikationsserver, verfügt 
aktuell über 75.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, 
dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können 
Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen 
recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen 
Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine 
forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine 
internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem 
Thema Science 2.0. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. 
Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus dem Leibniz-Forschungsverbund 
Science 2.0<http://www.leibniz-science20.de/> sowie aus dem EU-Großprojekt 
EEXCESS<http://eexcess.eu/>. Die ZBW ist Teil der 
Leibniz-Gemeinschaft<http://www.leibniz-gemeinschaft.de/> und Stiftung des 
öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde 2011, 2012 und 2013 für ihre innovative 
Bibliotheksarbeit ausgezeichnet mit dem internationalen LIBER Award. 2014 wurde 
die ZBW zur "Bibliothek des Jahres" gekürt.





Pressekontakt:



DR. DOREEN SIEGFRIED

Pressesprecherin



ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Düsternbrooker Weg 120

D-24105 Kiel

T: +49 [0] 431. 88 14-455

F: +49 [0] 431. 88 14-520

E: d.siegfried@xxxxxx



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