[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]
[InetBib] Wirtschaftsforschende arbeiten am liebsten mit spezialisierten Social-Media-Diensten
- Date: Tue, 18 Nov 2014 10:32:01 +0000
- From: "Siegfried, Doreen" <D.Siegfried@xxxxxx>
- Subject: [InetBib] Wirtschaftsforschende arbeiten am liebsten mit spezialisierten Social-Media-Diensten
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte Sie gern auf eine aktuelle Studie der ZBW aufmerksam machen.
Wirtschaftsforschende arbeiten am liebsten mit spezialisierten
Social-Media-Diensten
Aktuelle ZBW-Studie: Jeder dritte Ökonom nutzt berufliche Netzwerke für
Forschung und Lehre - Die Hälfte der deutschen Wirtschaftswissenschaftler
arbeitet dienstlich mit Wikipedia und Content-Sharing-Tools
Kiel/Hamburg, den 18. November 2014: Wirtschaftswissenschaftlerinnen und
-wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten nutzen am
häufigsten die Online-Enzyklopädie Wikipedia, Content-Sharing-Dienste, Video-
und Foto-Communities sowie Videokonferenzsysteme. Social Bookmarks und
Microblogs wie Twitter spielen dagegen im Forschungsalltag deutscher
Ökonom/inn/en keine Rolle. Das sind einige der Ergebnisse der ersten Studie,
die die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
(www.zbw.eu<http://www.zbw.eu>) zur Social-Media-Nutzung in den
deutschsprachigen Wirtschaftswissenschaften veröffentlicht hat.
Zum ersten Mal untersuchte die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
(www.zbw.eu<http://www.zbw.eu>) die Nutzung von Social-Media-Diensten in den
Wirtschaftswissenschaften. Die repräsentative Studie fokussiert auf Web 2.0 und
Social Software basierende technologische Anwendungen unter
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Fachrichtungen BWL, VWL und
angrenzenden wirtschaftsbezogenen Fachdisziplinen. Die Studie beschreibt auf
der Basis von insgesamt 766 vollständigen Datensätzen insbesondere die
Kenntnis, Nutzung und Verwendungsart von verschiedenen Social-Media-Diensten in
der Ökonomie.
Als zentrale Ergebnisse können folgende festgehalten werden:
· Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an deutschen
Hochschulen und Forschungsinstituten nutzen in ihrem Alltag am häufigsten die
Online-Enzyklopädie Wikipedia, Content-Sharing-Dienste, Video- und
Foto-Communities und Videokonferenzsysteme.
· Speziell im beruflichen Kontext verwenden Ökonominnen und Ökonomen
primär stark spezialisierte Werkzeuge wie Lernmanagement-und
Literaturverwaltungssysteme.
· Rund ein Drittel der deutschen Ökonominnen und Ökonomen ist in
wissenschaftlichen und beruflichen Netzwerken wie ResearchGate oder Xing
präsent.
· Social-Media-Dienste spielen im wissenschaftlichen Alltag
vorzugsweise im Kontext von Forschung und Lehre eine Rolle, und zwar speziell
im Zuge von Recherche und Datenaustausch.
Hauptgrund für die verstärkte Nutzung der genannten Social-Media-Dienste ist
die Arbeitsbeschleunigung. Zum Zwecke der Recherche werden häufig Wikipedia und
andere Wikis, Internetforen und Online-Literaturverwaltungsdienste genannt. Für
den Datenaustausch sind es die Content-Sharing-Dienste, die sich hoher
Beliebtheit erfreuen.
Es ist also festzuhalten, dass Social Media sehr wohl in den
Wirtschaftswissenschaften angekommen ist, in der Intensität der Nutzung der
einzelnen Dienste aber fundamentale Unterschiede existieren.
Download der Studie:
http://www.zbw.eu/fileadmin/pdf/presse/2014-zbw-studie-nutzung-social-media.pdf
Download der Infografik:
http://www.zbw.eu/de/ueber-uns/presse/pressebilder/infografiken/
Über die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft<http://www.zbw.eu/> ist das
weltweit größte Informationszentrum für wirtschaftswissenschaftliche Literatur.
Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Bände und ermöglicht den Zugang zu
Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2013 wurden
3,8 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine
rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung.
EconStor<http://www.econstor.eu/>, der digitale Publikationsserver, verfügt
aktuell über 75.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz,
dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können
Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen
recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen
Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine
forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine
internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem
Thema Science 2.0. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt.
Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus dem Leibniz-Forschungsverbund
Science 2.0<http://www.leibniz-science20.de/> sowie aus dem EU-Großprojekt
EEXCESS<http://eexcess.eu/>. Die ZBW ist Teil der
Leibniz-Gemeinschaft<http://www.leibniz-gemeinschaft.de/> und Stiftung des
öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde 2011, 2012 und 2013 für ihre innovative
Bibliotheksarbeit ausgezeichnet mit dem internationalen LIBER Award. 2014 wurde
die ZBW zur "Bibliothek des Jahres" gekürt.
Pressekontakt:
DR. DOREEN SIEGFRIED
Pressesprecherin
ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120
D-24105 Kiel
T: +49 [0] 431. 88 14-455
F: +49 [0] 431. 88 14-520
E: d.siegfried@xxxxxx
www.zbw.eu
www.facebook.com/DieZBW<http://www.facebook.com/DieZBW>
--
http://www.inetbib.de
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.