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Re: [InetBib] Umfrage im Rahmen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit
- Date: Tue, 1 Apr 2014 15:31:23 +0000
- From: Annette Kustos <Annette.Kustos@xxxxxxxxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Umfrage im Rahmen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit
Liebe Frau Hasler,
das ist ein schwieriges Thema. Es gibt auch low performer im
Vorgesetzenbereich, womit low performer lange gewähren können und andere low
performer hervorrufen.. es gibt low performer, die auch gute Vorgesetzte zum
Wahnsinn treiben, weil sie sich gut organisieren, außerdem tausend Gründe für
low performing an sich von schlichter Unlust aus privaten Gründen bis hin zur
Resignation durch ständige Ausbeutung ohne absehbare Änderung der
Arbeitssituation, schlimme Fehlerkultur (was eben auch schon eine Kollegin
genannt hat), Lohn- oder Befristungsdumping bis hin zu Strukturen, die das
Einbringen von Ideen oder Leistungen gar nicht wollen. Daher ist der
Fragebogen wahrscheinlich nicht erfüllend? Das formuliere ich extra als Fragen,
denn andererseits haben Sie ja eine Gesamtstruktur Ihrer Arbeit und man spielt
hier nicht die Rolle des Bewerters.
Es ist auch wichtig finde ich, die Arbeit von Anderen nicht gleich durch eine
Lawine von Meinungen abzuwürgen. Darunter leidet mittlerweile vieles, was in
dieser Liste publiziert wird.
Ich hab das also mal ausgefüllt.
A. Kustos
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Inetbib [mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von
haslersy@xxxxxxxxxxxxxxxx
Gesendet: Sonntag, 30. März 2014 14:00
An: inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Betreff: [InetBib] Umfrage im Rahmen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Stephanie Hasler. Ich bin Bibliotheksreferendarin an der Humboldt
Universität zu Berlin.
Im Rahmen meiner Staatsexamensabschlussarbeit befasse ich mich mit der Thematik
"Low Performance im Bibliothekswesen". Derzeit werde ich freundlicherweise von
Frau Prof. Dr. Beger und Herrn Prof. Dr. Umlauf am Institut für Bibliotheks-
und Informationswissenschaften betreut.
In diesem Zusammenhang entstand auch der folgende Fragebogen, der ermitteln
soll, ob das Phänomen "low performance" im öffentlichen Dienst, insbesondere im
Bibliothekswesen, verbreitet ist und wie damit umgegangen wird. Zugleich soll
sich die Befragung auch an andere Sparten des öffentlichen Dienstes richten, um
einen anonymisierten Vergleich herauszuarbeiten.
Unter den Begriff der "low peformance" versteht man allgemeinhin Arbeitnehmer,
die ihre persönliche Leistungsfähigkeit nicht voll ausschöpfen und die
durchschnittliche Leistung vergleichbarer ArbeitnehmerInnen unterschreiten.
Charakteristisch ist, dass ein low performer von anderen als "faul" oder
"langsam" wahrgenommen und seine Arbeit als "fehlerhaft" oder "Dienst nach
Vorschrift" eingeschätzt wird.
Dabei geht es bei low performern um MitarbeiterInnen, die in der Vergangenheit
zufriedenstellende Leistungen erbracht haben und nun zu sogenannten
Minderleistern (low performer) gehören.
Damit meine Untersuchung erfolgreich verläuft, bin ich maßgeblich auf Ihre
zahlreiche Unterstützung angewiesen!
Ich bitte Sie herzlich, sich bis zum 15.04.2014 etwa 3-5 Minuten Zeit zu
nehmen, um meine wissenschaftliche Arbeit zu unterstützen.
Jede/ Jeder, die/ der schon einmal mit einem "low performer"
zusammengearbeitet hat oder diesem als Vorgesetzte/ Vorgesetzter gegenüberstand
oder sich gar selbst schon einmal in einer Phase der "low performance" befand,
möchte ich bitten, sich an dieser Umfrage zu beteiligen.
Sie können diese Mail auch gerne an Ihnen bekannte (z.B.
einrichtungsinterne) Verteiler oder Mailinglisten weiterleiten, damit noch
mehr Interessierte die Möglichkeit haben, an der Umfrage teilzunehmen.
Link zur Umfrage:
https://umfrage.hu-berlin.de/index.php/724674/lang-de
Ihre Daten werden absolut vertraulich und anonym behandelt. Es ist nicht
möglich, Rückschlüsse auf die Teilnehmenden dieser Umfrage zu ziehen.
Ferner ist nur eine zusammengefasste Auswertung der erhobenen Daten geplant.
Gerne stehe ich Ihnen auch jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.
Ich bedanke mich schon im Vorfeld für Ihre rege Teilnahme!
Herzliche Grüße
Stephanie Hasler
***********************************
Bibliotheksreferendarin
Universitätsbibliothek der
Humboldt-Universität zu Berlin
stephanie.hasler@xxxxxxxxxxxxxxx
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