bibliojobs ist [read this --->] KEINE Stellenbörse, sondern ein
Auswertungsdienst. Der Unterschied ist einfach beschrieben:
- Die Archivschule Marburg veröffentlicht Anzeigen, genauso so machen es
z.B.
die Bayerische Staatsbibliothek:
http://www.bsb-muenchen.de/Stellenangebote.77.0.html
oder
die Hochschule Chur:
http://www.fh-htwchur.ch/sii-home/stellenboerse/
- Der BIB recherchiert (!) hingegen regelmäßig (!) in allen (!) auf den
bibliojobs-Seiten gelisteten Quellen nach relevanten Stellenanzeigen im Netz
und verlinkt (!) diese in seinem Auswertungsdienst. Dabei achten wir sehr
darauf, dass die verlinkten Quellen möglichst zuverlässig sind, heißt: Wir
verlassen uns z.B. nicht darauf, dass eine Anzeige "irgendwo" hinterlegt
wurde, sondern verlinken möglichst auf die ausschreibende Einrichtung selbst
oder eine Quelle, deren Seriosität die Authentizität und Korrektheit der
Anzeige weitest gehend sicherstellt.
Wenn Sie einmal in der Datenbank der Bundesagentur
http://jobboerse.arbeitsagentur.de/
nach relevanten Stellen im Archivbereich recherchieren, werden Sie schnell
realisieren, wie unvollständig die Stellenbörse der Archivschule Marburg
ist. Das ist überhaupt keine Kritik, sondern liegt in der Natur des
Angebots. (Ob die Archivschule, die BSB oder HTW Chur die Anzeigen selbst
recherchieren oder von den ausschreibenden Einrichtungen zur
Veröffentlichung bekommen haben, wäre zu prüfen. Es ist aber davon
auszugehen, dass die Anzeigen überwiegend "geliefert" werden bzw. der
Rechercheaufwand nicht allzu groß ist.)
Dass ein Auswertungsdienst schon an sich sehr viel mehr Aufwand verursacht,
bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung. Natürlich wird auch der BIB auf
Stellenanzeigen aufmerksam gemacht, allerdings minimiert das den
erforderlichen Aufwand faktisch kaum, weil wir nur sehr selten über diesen
Weg von offenen Stellen erfahren, die wir nicht sowieso bei unseren
Recherchen gefunden hätten. Darüber hinaus sind in der Auswertung jeweils
die wichtigsten Daten zur Anzeige aufgeführt, bestehend – sofern vorhanden –
aus folgenden Elementen:
a) offizielle Stellenbeschreibung
b) ergänzende Informationen zur Tätigkeit, sofern Beschreibung nicht
aussagekräftig (z.B. "Mitarbeiter/in")
c) Dotierung
d) Vollzeit/Teilzeit
e) mögliche Befristung
f) Dienstort und Institution
g) Bewerbungsfrist.
Das heißt: Wir recherchieren nicht nur nach Anzeigen, sondern werten diese
noch zusätzlich aus, um den NutzerInnen des Auswertungsdienstes die gezielte
Suche zu erleichtern.
Und abschließend: Auch quantitativ ist der Vergleich einfach daneben. In der
bibliojobs-Auswertung werden mittlerweile jährlich rund 1.300 Anzeigen
verlinkt. Das Angebot der Marburger ist von diesen Größenordnungen weit
entfernt.
Dass die BIB-Gremien nun entschieden haben, den Auswertungsdienst künftig
ausschließlich den Mitgliedern zukommen zu lassen - denn nur sie allein
finanzieren diesen Dienst, während 80 Prozent der Beschäftigten im
Bibliotheks- und Informationssektor dazu keinen Beitrag leisten -, ist
insofern legitim, als der BIB weiterhin
- die umfänglichen Quellenverzeichnisse von bibliojobs
- die Datenbank der Ausbildungs- und Praktikumsstellen (DAPS)
www.bib-info.de/daps
pflegt und ohne Zugangsbeschränkungen anbietet (und das nicht die einzigen
Angebote sind, die wir als Berufsverband der Fachöffentlichkeit frei zur
Verfügung stellen).
Beste Grüße
Michael Reisser
(BIB-Geschäftsführer)
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Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BIB)
Zeitschrift BuB - Forum Bibliothek und Information
Postfach 13 24, D-72703 Reutlingen
Gartenstraße 18, D-72764 Reutlingen
Fon +49 (0) 71 21/34 91-13
Fax +49 (0) 71 21/30 04 33
E-Mail reisser@xxxxxxxxxxx
Internet http://www.bib-info.de/ - http://www.b-u-b.de/
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On Fri, 13 Jul 2012 17:22:49 +0200
Tom Becker <tom.becker@xxxxxxxxxxx> wrote:
Nur: Wenn der Verband etwas macht, und dafür Ressourcen
bereit stellt, die Kosten - dann ist es legitim, dies
auch den zahlenden Mitgliedern exklusiv bereit zu
stellen.