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Re: [InetBib] Alertdienst für Zeitschrifteninhaltsverzeichnisse



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Am 24.07.2013 17:38, schrieb Lambert Heller:
Hallo Herr Romándi,

ich kann Ihnen zwar keine Tipps aus der Praxis nennen, aber drei Dinge die
ich interessant finde:

Vermutlich bekannt sind ja JournalTOCs. Wie vor einigen Monaten zu lesen
war wächst und gedeiht dieser Dienst munter weiter, ohne für große
Schlagzeilen zu sorgen:
http://www.infodocket.com/2012/10/16/milestones-journaltocs-now-provides-access-to-tables-of-contents-for-more-than-20000-scholarly-journals-free/

Allerdings ist der Dienst TicTocs darin aufgegangen und
abgeschaltet worden: Der stellte eine Liste der von ihm
abgedeckten ISSNs zur Verfuegung und liess sich darueber
gut in Kataloge einbinden. JournalTocs hingegen scheint
sich direkter an die Endbenutzer zu wenden, bzw. bietet
nachnutzenden Bibliotheken einen "premium account".

[zum seinerzeitigen Einsatz von TicTocs im KUG:
http://blog.openbib.org/2009/12/10/verweise-auf-aktuelle-zeitschriftenartikel-mit-tictocs-im-kug/
]

Moeglicherweise ruehrt der Unterschied aber auch daher, dass
TicTocs "nur" Original-RSS-Feeds der Verlage aggregiert hat,
JournalTocs daraus (und evtl. aus anderen Lieferformen als RSS?)
anscheinend zunaechst eine grosse Aufsatzdatenbank zusammen-
harvestet, die dann bei konkreten Anfragen wieder zu
"Inhaltsverzeichnissen" synthetisiert werden.

Ich habe 2010(?) die seinerzeit ueber 10.000 ISSNs von TicTocs
gegen den Kubikat abgeglichen, das Ergebnis war nach meiner
Erinnerung niederschmetternd (kleine zweistellige Zahl von
Ueberschneidungen). Ich fand das dann eigentlich eine
lohnenswerte Aufgabe fuer virtuelle Fachbibliotheken, in dem
fraglichen Feld die Verleger dazu zu ermuntern, sich
langsam in Richtung Web 2.0 zu bewegen: Zu tausenden von
Zeitschriften ein Inhaltsverzeichnis zu erstellen und
maschinenlesbar, etwa als RSS, zu veroeffentlichen, ist fuer
Bibliotheken (insbesondere einzelne Bibliotheken) eine
unueberwindliche Aufgabe, fuer den Verlag hingegen, der
ja das Heft ohnehin produziert, scheint es mir leicht loesbar
und lohnend...

viele Gruesse
Thomas Berger
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Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

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