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[InetBib] Antw: Wenn Deppen digitalisieren
Sehr geehrter Herr Graf,
wir danken Ihnen für Ihren Hinweis, aber der Sachverhalt ist uns nicht
neu.
Die Nicht-Anzeige der Signatur in den Metadaten wird spätestens seit
der Digitalisierung von Handschriften in unserem Haus als Manko gesehen.
Also auch ohne, dass Sie uns darauf aufmerksam machen mussten.
Die HLB Fulda setzt Goobi Production ein und hat momentan (noch) die
Version 1.3 des Intranda-Viewers im Einsatz.
Hier ist die Anzeige des Metadatenfeldes mit der Signatur nicht
möglich.
Dies wird nach dem Update des Viewers auf Version 2.0 möglich sein und
soll im Juni 2013 noch umgesetzt werden. Schon jetzt ist die Signatur
über den Link in den Online-Katalog auffindbar.
Sie schrieben, dass Sie Ihre Kritik bereits mehrfach geäußert hätten.
Mit wem hatten Sie denn in der HLB Fulda schon Kontakt gehabt?
G. Raatz
Date: Tue, 18 Jun 2013 17:33:25 +0200
From: "Klaus Graf" <klaus.graf@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
To: "Internet in Bibliotheken" <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Subject: [InetBib] Wenn Deppen digitalisieren
Message-ID: <web-206306908@xxxxxxxxxxxxxxx>
Content-Type: text/plain;charset=iso-8859-1
Aus meiner Sicht ist es unverzichtbar, bei
Bibliotheks-Digitalisaten die Signatur auch bei den
Metadaten anzugeben. Ganz und gar inakzeptabel aber ist es,
wenn - entgegen der Praxis von vielen Dutzenden
Handschriften-Digitalisierungsprojekten weltweit - die
Handschriftensignatur bei Handschriften in den Metadaten
nicht angegeben wird und man erst umstaendlich klicken
muss, um sie aufzufinden.
Unter den heute in meinem RSS-Feed befindlichen
Digitalisaten ist auch die sogenannte Weingartener
Welfenchronik:
http://archiv.twoday.net/stories/434209044/
Unbeirrt haelt die Fuldaer Bibliothek an ihrer mehrfach von
mir kritisierten Praxis fest, die Handschriftensignatur den
Metadaten nicht beizugeben.
Dagegen hatte die Stadtbibliothek Mainz auf meine Kritik
sofort reagiert:
http://archiv.twoday.net/stories/233326183/
Kuerzlich hat auch die ULB Halle sich von meiner Kritik
nicht beeindrucken lassen:
http://archiv.twoday.net/stories/410258089/
Dass man Selbstverstaendlichkeiten wiederholt anmahnen
muss, zeigt einmal mehr, wie wenig Bibliotheken im Bereich
der Digitalisierung voneinander zu lernen bereit sind.
Klaus Graf
--
Mit freundlichen Gruessen, G. Raatz
Genoveva Raatz
Hochschul- und Landesbibliothek Fulda
Heinrich-von-Bibra-Platz 12, 36037 Fulda
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