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[InetBib] Allianz der Wissenschaftsorganisationen setzt die Schwerpunktinitiative „Digitale Information" fort



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

folgende Pressemitteilung der Wissenschaftsorganisationen zur Information.

Viele Grüße

Heinz Pampel

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Allianz der Wissenschaftsorganisationen setzt die Schwerpunktinitiative 
„Digitale Information" fort

17.01.2013

Wissenschaft braucht einen freien, unbeschränkten und schnellen Austausch von 
Informationen. Um dieses Ziel weiterhin mit Nachdruck zu verfolgen, haben die 
deutschen Wissenschaftsorganisationen am 1. Januar die zweite Phase der 
Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ gestartet. Für weitere fünf Jahre 
werden damit die fachlichen und politischen Grundentscheidungen der 
Partnerorganisationen im Bereich der digitalen Forschungsinfrastrukturen 
gebündelt und die eingesetzten Kompetenzen und Ressourcen koordiniert. Im 
Mittelpunkt der Initiative steht nach wie vor der verbesserte und möglichst 
offene Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen.

In der ersten Phase der Zusammenarbeit (ab 2008) haben die 
Partnerorganisationen gemeinsame Grundsätze, Strategien und Handreichungen zur 
nationalen Lizenzierung, der Sicherung von Forschungsdaten, dem Aufbau 
virtueller Forschungsumgebungen, einem nationalen Hosting sowie dem Open 
Access-Paradigma erarbeitet. Im politischen Raum hat sich die Allianz als 
Stimme der Wissenschaft für ein wissenschaftsfreundliches Urheberrecht 
eingesetzt.

Die Fortführung der Allianz-Initiative zielt darauf ab, die Ergebnisse der 
bisherigen Abstimmungsprozesse stärker in die wissenschaftliche Alltagspraxis 
zu integrieren. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Transformation des 
wissenschaftlichen Publikationssystems hin zu Open Access – sowohl im Wege des 
sog. goldenen (Erstveröffentlichung) als auch des grünen Open Access 
(Zweitveröffentlichung auf einem Repositorium). Die Allianz der 
Wissenschaftsorganisationen wird sich im nationalen und internationalen Kontext 
weiter dafür einsetzen, dass die rechtlichen, finanziellen, technischen und 
organisatorischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, Open 
Access-Publizieren in der Wissenschaft auf breiter Basis zu ermöglichen und 
umzusetzen.

Mit der Initiative leistet die Allianz der Wissenschaftsorganisationen einen 
Beitrag zur Realisierung des offenen Austausches von Wissen und Information im 
europäischen Forschungsraum. 

Weitere Informationen: http://allianz-initiative.de

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ist ein Zusammenschluss der 
bedeutendsten Wissenschafts- und Forschungsorganisationen in Deutschland. Sie 
nimmt regelmäßig zu Fragen der Wissenschaftspolitik, Forschungsförderung und 
strukturellen Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystems Stellung. 
Mitglieder der Allianz sind die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Deutsche 
Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, 
der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Deutsche 
Forschungsgemeinschaft (DFG), die Fraunhofer-Gesellschaft, die 
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die 
Hochschulrektorenkonferenz, die Leibniz-Gemeinschaft, die 
Max-Planck-Gesellschaft und der Wissenschaftsrat.
-- 
http://www.inetbib.de


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