http://www.bibliotheksportal.de/fileadmin/user_upload/content/themen/recht/dateien/doppik.pdfAuch wenn ich das eher für irreführend halte (Lehrbuch des Bibliotheksmanagements (2011) S. 157 ff). Ansonsten wird die Bibliothek bei der Doppik als Produkt der Kommune definiert. Trotzdem habe ich die Befürchtung, dass die Frage an Sie aus dieser Richtung kommt.
Der weitaus wichtigere Wert einer Wissenschaftlichen Bibliothek muss sich allerdings daran orientieren, wie viel überflüsssige Doppelarbeit durch sie verhindert wird, bzw. wie viel Fehler nicht mehr zu wiederholen sind. Das hat u.a. auch zur Datenbank MEDLINE geführt, die verhindern sollte, dass z.B. überflüssige Tierversuche mit Verbrennungen bei Schweinen gemacht werden. Dagegen sind die Erwerbungsetats und die Halbwertszeit von 5 Jahren bei wissenschaftlicher Literatur vernachlässsigbar. Das war auch der ursprüngliche Auslöser für die Online Revolution, in Folge des Weinberg Reports 1963. Das nur zur Anregung. Ich habe dazu einen Aufsatz geschrieben, der aber bislang noch nicht publiziert wurde.
MfG Walther Umstätter Am 29.11.2012 14:35, schrieb Klauss, Henning:
Sehr geehrte Damen und Herren, wir sind aufgefordert worden, für die UB der Europa-Universität Viadrina eine Wertbestimmung der Literatur vorzunehmen. Mobiliar, Regale etc. sind (vorläufig) egal. Kann mit jemand Hinweise geben, nach welcher Methode eine solche Wertermittlung durchzuführen ist? Die Auflistung, in welchen Jahren wie viel Geld für Literatur ausgegeben worden ist, reicht nicht, denn der Wirtschaftsprüfer will nicht nur das Plus, sondern auch das Minus in Erfahrung bringen: Aussonderung, Preisverfall von nicht mehr aktueller Literatur, durch Diebstahl abhanden gekommene Bücher, nachlassende Ausleihzahlen.... Mit freundlichem Gruß Dr. Henning Klauß Stellvertr. Direktor der UB - Leitung Katalogisierung- Fachreferent Wirtschaftswiss., Mathematik, Informatik, Medizin und Naturwiss. klauss@xxxxxxxxxxxxx - Tel: 0335/5534-3397 - Sekret.-FAX: 0335/5534-3234
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