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Re: [InetBib] Encyclopedia Britannica stellt Druckausgabe ein



Liebe Frau Ecks,
Die große Gefahr der Abwertung alter Nachschlagewerke und Handbuecher besteht 
im Verlust des Wissens über vergangene Forschungsgegenstände, Personen und 
wissenschaftliche Sichtweisen.
Ohne ältere Nachschlagwerke würde man manche Begriffe, Objekte und Personen gar 
nicht mehr finden. Natürlich spricht das auch für Digitalisierung von Ausgaben 
einer Enzyklopädie, die früher ja eine Werkeinheit waren. 
Online-Enzyklopädien haben diese Werkeinheit nicht mehr. Bei professionellen 
enzyklopädischen Online-Unternehmen konnten wir bisher auch von einem 
wissenschaftshistorischen Blick ausgehen. 
Das ist bei Wikipedia, ohne das für schlecht hinzustellen (wer benutzt sie 
nicht), nicht so ganz im Focus, machte aber bisher einen wichtigen Aspekt in 
der Enzyklopädistik aus.
Aber Wissensverlust ist ein Teil unserer Informationswelt (nicht nur die 
Zunahme!) und wohl nicht zu verhindern.
A. Kustos

   

Am 14.03.2012 um 23:30 schrieb "Silke Ecks" <furious.sun@xxxxxxxxx>:

"Google's algorithm doesn't know what's fact or what's fiction," Cauz
concedes. "So Wikipedia is often the No. 1 or No. 2 result on search.
But I'd bet a lot of money that most people would rather use
Britannica than Wikipedia."

Indeed?? Whose money? Whose facts and whose fiction?

Ich warte ja irgendwie schon lange auf den Stromausfall, und die
Blicke auf die rauchenden Aschen der großen alten Zeitungsbände und
der Katalogkarten...

Allemal einen schönen Donnerstag -

Silke Ecks

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On 14 March 2012 22:33, Dr. Jutta Lambrecht <lambrecht@xxxxxxxxx> wrote:
End of an era: EB ceases print editions

http://money.cnn.com/2012/03/13/technology/encyclopedia-britannica-books/





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lambrecht@xxxxxxxxx
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