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[InetBib] Gipfeltreffen für die Langzeitarchivierung - Digital Preservation Summit 2011



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

Zu Ihrer Information finden Sie nachstehend einen Rückblick zum Digital 
Preservation Summit, der vom 19. bis 20. Oktober 2011 in Hamburg stattgefunden 
hat. Veranstaltet wurde die Konferenz von Goportis, dem 
Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation.

 

Mit freundlichen Grüßen

Anna Maria Köck / Pressesprecherin der ZBW - Leibniz-Informationszentrum 
Wirtschaft

 

 

Gipfeltreffen für die Langzeitarchivierung: Das globale Wissen erhalten!

 

Rund hundert internationale Expertinnen und Experten aus 15 Ländern standen am 
19. und 20. Oktober bei einem der europaweit größten Gipfeltreffen dieser Art 
Rede und Antwort zu den wichtigsten praktischen Fragen der digitalen 
Langzeitarchivierung.

 

Hamburg, 26. Oktober 2011: Der Anteil an Informationen, die nicht mehr in 
gedruckter Form, sondern ausschließlich digital vorhanden sind, wächst rapide 
an. Wie kann sichergestellt werden, dass dieses digitale Material langfristig 
verfügbar und unverfälscht zugänglich ist? Wer trägt die Verantwortung dafür? 
Fragen wie diese wurden beim globalen Gipfeltreffen zur Praxis der digitalen 
Langzeitarchivierung "Getting ready for Digital Preservation" - veranstaltet 
von Goportis, dem Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation - diskutiert.

 

"Im Jahr 2020 werden 80% aller wissenschaftlichen Veröffentlichungen 
ausschließlich in digitaler und nicht mehr in gedruckter Form erscheinen." So 
eröffnet Prof. Klaus Tochtermann, Direktor der ZBW, der weltweit größten 
Spezialbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, den Digital Preservation 
Summit 2011 in Hamburg. 

 

Bei der digitalen Langzeitarchivierung geht es nicht nur um den Erhalt von 
wissenschaftlichen Informationen - so hat beispielsweise das Portugese National 
Archive den gesellschaftlichen Auftrag, die Protokolle aller 
Gerichtsverhandlungen der vergangenen 40 Jahre aufzubewahren und deren 
Verfügbarkeit sicherzustellen. Die Library of Congress in den USA hingegen 
archiviert digital alle öffentlichen Einträge des Kurznachrichtendienstes 
Twitter seit dessen Bestehen im Jahr 2006. Bei etwa 50 Millionen Tweets pro Tag 
(!) keine einfache Aufgabe, vor allem keine, die manuell erledigt werden kann. 

Für Gedächtnisorganisationen wie Bibliotheken, Archive und Museen bedeuten 
diese Entwicklungen beträchtliche Herausforderungen, auf die sie reagieren 
müssen. 

 

Wie konkrete Lösungen dafür aussehen und welche neuen Entwicklungen und 
Anstrengungen es auf internationaler Ebene gibt, wurde im Rahmen des Digital 
Preservation Summit 2011 diskutiert. 

 

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gipfeltreffen ist im Blick zu 
behalten, was weltweit im sehr dynamischen Feld der digitalen 
Langzeitarchivierung passiert. Dafür ist die internationale Zusammenarbeit und 
der Austausch die Grundlage - ganz nach dem Motto "share what works ...and what 
doesn't work". 

 

Es herrscht Aufbruchstimmung im Bereich der digitalen Langzeitarchivierung. So 
startete Goportis, der Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation ein 
Projekt, in dessen Rahmen zahlreiche Daten aus den Beständen der drei Deutschen 
Zentralbibliotheken digital langzeitarchiviert werden. Ziel des Projekts ist 
es, die digitale Langzeitarchivierung in die vorhandenen Bibliotheksumgebungen 
als dauerhafte Aufgabe zu integrieren. 

 

Voraussetzung zur Bewältigung dieser Aufgaben stellt wiederum die 
internationale Zusammenarbeit und der institutionenübergreifende Austausch dar, 
denn - ganz im Sinne der Aussage von Michelle Lindlar (Deutsche 
Zentralbibliothek für Medizin): "Collaboration is the key to success!"

 

Aktuelle Informationen unter:

www.digitalpreservationsummit2011.de 
<http://www.digitalpreservationsummit2011.de/>  

 

Über Goportis

Goportis ist der Name des Leibniz-Bibliotheksverbundes Forschungsinformation 
bestehend aus den drei Deutschen Zentralen Fachbibliotheken TIB (Technische 
Informationsbibliothek, Hannover), ZB MED (Deutsche Zentralbibliothek für 
Medizin, Köln/Bonn) und ZBW (Deutsche Zentralbibliothek für 
Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, 
Kiel/Hamburg). Goportis ist in Deutschland zentraler Ansprechpartner für die 
Kompetenzfelder Volltextversorgung, Lizenzen, nicht-textuelle Materialien, 
Langzeitarchivierung und Open Access. Das Ziel von Goportis ist es, das Wissen 
in diesen Bereichen zu bündeln und Weiterentwicklungen anzuregen. Weitere 
Informationen unter www.goportis.de

 

Kontakte und weitere Informationen:

 

Pressekontakt:

DR. ANNA MARIA KÖCK

Pressesprecherin

ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Neuer Jungfernstieg 21, D-20354 Hamburg

T: +49 [0] 40. 428 34-359

F: +49 [0] 40. 428 34-299

E: a.koeck@xxxxxx

 

Standort Kiel: 

Düsternbrooker Weg 120

D-24105 Kiel

www.zbw.eu <http://www.zbw.eu/>  

 

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NINA STOFFERS

Stabstelle Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

ZBW-Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften

Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Neuer Jungfernstieg 21 

D-20354 Hamburg

T: +49 [0] 40. 428 34-281

F: +49 [0] 40. 428 34-451

E: n.stoffers@xxxxxx

www.zbw.eu

 

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