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Re: [InetBib] Antwort: Open Access, Ehrenamt u.a.



Liebe Liste, 
bei dem hier kursierenden Open Access-Thema sind wir unverhofft bei Thema 
Eigenleistung und Ehrenamt gelandet. 
Mit bilateralen Gefühlen habe ich auf dem letzten Bibliothekartag all die 
freiwilligen Services wahrgenommen, die Bibliothekare insbesondere der jüngeren 
Generation so basteln und von uns "Etablierteren" erwarten, dass wir sie 
einführen... "nun macht doch einfach mal.. das geht doch alles viel einfacher.. 
" :-)
Es wäre auch schlimm, wenn diese jungen Kolleginnen und Kollegen hier keinen 
Sturm auf die Bastille vornähmen. ... es ist aber oft eines nicht im Fokus: 
dass die Arbeit, die viele Bibliothekare durch persönlichen Input erbringen, um 
Leistungen zu ersetzen, die die Stadtverwaltung nicht mehr finanziert oder die 
unabhängig machen von Verlagen und Anbietern, auch an Grenzen stoßen kann. 
"Die Community" regelt ja die Neuentwicklungen und setzt sich abends? hin..... 
Das will ich gar nicht kritisieren, im Gegenteil. Es gibt aber auch zeitliche, 
finanzielle und physische Grenzen. Und zuweilen ist es besser ein Angebot 
einzustellen, als es ständig neu zu ermöglichen. 
Schöne weitere Diskussion.




Annette Kustos, M.A., M.A.-LIS
Leitung Hochschulbibliothek
Hochschule für Gesundheit
University of Applied Sciences
Universitätsstraße 105
44789 Bochum
Tel: +49 (0)234/77727-150
Mobil: 
E-Mail: annette.kustos@xxxxxxxxxxxxxxxx
Web: www.hs-gesundheit.de

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx 
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Monika Bargmann
Gesendet: Dienstag, 11. Oktober 2011 15:36
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Antwort: Inetbib Nachrichtensammlung, Band 1992, Eintrag 
1

2011/10/11  <UrsulaLorenz@xxxxxxxxxxxx>:
Die ehrenamtlich tätigen Arbeitsgemeinschaften, Vereine usw. erreichen mit
ihren Veranstaltungen, Fortbildungen  viel. Und dies ist  nur möglich,
weil durch die Printpublikation Geld in die Kasse fließt.

Eine ernst gemeinte Frage: Kann eine solche Arbeitsgemeinschaft mit
einer bibliothekarischen Fachpublikation wirklich Geld verdienen? Oder
könnte man hier nicht durch den Verzicht auf den Druck sogar Geld
sparen?

Mit freundlichen Grüßen,
Monika Bargmann, die trotz Onlineaffinität ihre Bibliothekszeitschrift
immer noch sehr gerne gedruckt bekommt

-- 
http://www.inetbib.de

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