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[InetBib] Umgang mit kostenlosen elektronischen Versionen von Büchern - Zusammenfassung
- Date: Thu, 7 Apr 2011 09:20:01 +0000
- From: "Lamparter, Anna" <alampart@xxxxxxx>
- Subject: [InetBib] Umgang mit kostenlosen elektronischen Versionen von Büchern - Zusammenfassung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
da einige KollegInnen mich gebeten haben, die Ergebnisse meiner Umfrage zum
Umgang mit kostenlosen elektronischen Versionen von Büchern (s.u.) in Inetbib
zusammen zu fassen, komme ich dem hiermit gerne nach.
Vorweg muss ich sagen, dass mir leider nicht sehr viele BibliothekarInnen
geantwortet haben und die meisten selbst ratlos waren. In unserer Bibliothek
wurde bisher auch noch keine Lösung gefunden.
Die meisten BibliothekarInnen, die mir geantwortet haben, schwärzen den
Code/das Passwort oder ignorieren ihn
einfach.
In der UB Konstanz gibt es ein bibliotheksinternes Wiki mit allen Verlagen und
deren Bedingungen, wie man die Codes nutzen darf (Einzelnutzung,
passwortgeschützt oder IP-basiert). Alle Fälle werden von einer Kollegin
bearbeitet, die den Kontakt mit den Verlagen herstellt und alles klärt. Diese
Lösung fand ich sehr interessant, birgt aber sehr viel Arbeit.
Die Bibliothek des Deutschen Museums München möchte die Codes und Passwörter
auch nutzen, deshalb sprechen die Zuständigen gerade mit dem BVB. Sie möchten
durch "Digitool" die Dateien auf einen Server hochladen und automatisch einen
Link darauf im Katalogeintrag hinterlegen; dazu gibt es aber noch keine
rechtliche Klärung.
In der BSB München z.B. gibt es keinerlei Nutzung, wenn es nur einen Code gibt.
Wenn das Medium IP- oder passwortgeschützt ist, erhält es eine eigene
Titelaufnahme für die Onlineversion und ggf. einen Eintrag in DBIS. Der Zugang
wird über HAN gesteuert, in der Titelaufnahme wird dann der DBIS- oder HAN-Link
hinterlegt. Durch Kopien der Titelseiten, Passwörter, Nutzungsbedingungen usw.
dokumentieren sie die Fälle.
Ingesamt sind die KollegInnen sehr vorsichtig mit dem Nutzen von Codes oder
Passwörtern, da einerseits die rechtliche Lage immer unterschiedlich ist und
andererseits auch viel Arbeit damit verbunden ist.
Mit freundlichen Grüßen
Anna Lamparter
----
Anna Lamparter
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Planck Institute for Comparative Public Law and International Law
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-----Original Message-----
From: Lamparter, Anna
Sent: Thursday, February 24, 2011 9:35 AM
To: Internet in Bibliotheken
Subject: Umgang mit kostenlosen elektronischen Versionen von Büchern
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in unserer Bibliothek entdecken wir ab und zu, dass bei Jahrbüchern und
Monographien eine zusätzliche kostenlose elektronische Version vorhanden ist.
Meistens befindet sich im Buch ein (mehr oder weniger auffälliger) Code, mit
dem man im Internet die elektronische Version aktivieren oder sich für diese
registrieren kann.
Meine Frage ist, wie Sie mit so etwas arbeits- und katalogtechnisch umgehen.
Verwenden Sie diese Codes oder ignorieren Sie sie? Falls nicht, wie behandeln
Sie das im Katalog? Schreiben Sie z.B. eine Fußnote?
Und wie läuft dann der Geschäftsgang ab? Werden diese Bücher zentral von einer
Person bearbeitet im Hinblick auf die Freischaltung?
Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen, wie Sie in der Praxis damit
umgehen.
Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße aus Heidelberg
Anna Lamparter
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Anna Lamparter
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