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[InetBib] Barrierefreiheit oder ein Nachtrag zum "Blue Beanie Day"
- Date: Thu, 2 Dec 2010 12:32:37 +0100
- From: SCHOBER Georg <Georg.SCHOBER@xxxxxxxxx>
- Subject: [InetBib] Barrierefreiheit oder ein Nachtrag zum "Blue Beanie Day"
Zu den Nach- UND Auswirkungen des "Blue Beany Days" und der Wortmeldung von
Herrn Dr. Graf.
Nachfragenswert erscheint mir der Umstand, daß auf einer bibliothekarischen
Liste, die sich mit dem Thema "Internet und Bibliothek" beschäftigt und von
Tausenden BibliothekarInnen und Menschen aus anderen Informationsberufen
genutzt wird, mein Beitrag zum "Blue Beanie Day", der sich zugegebener Maßen in
humorvoller Weise dem Thema "Barrierefreiheit" zu näheren versucht, kaum
erkennbares Interesse geweckt hat.
Ich frage mich nach den Gründen für das Nicht-Reagieren der Listenmitglieder:
Weihnachtsstreß?
Alle Bibliotheken haben das Thema "Barrierefreiheit" vorbildlich gelöst?
Das Interesse für das Thema hält sich in Grenzen bzw. ist nicht vorhanden?
Der humorvolle Zugang über den "Blue Beanie Day" bildet eine Hürde?
Und wie paßt dies alles mit über 250 Aufrufen der Seite
<http://literaturblog-duftender-doppelpunkt.at/2010/11/26/4-blue-beanie-day/>
in den auf die Veröffentlichung meines ursprümglichen Mails folgenden 2 Stunden
zusammen?
Bezüglich der Wortmeldung von Herrn Graf hätte ich mir mehr Contenance
seinerseits, zwar nicht erwartet, aber erhofft.
Glücklicherweise befinden wir uns ja noch in der Vorweihnachtszeit und können
so die folgenden Überlegungen von Joachim Ringelnatz ruhigen Gewissens
ausschließen: "Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben
schon manchen um die Besinnung gebracht."
Im übrigen frage ich mich, wie viele KollegInnen, die etwas zu sagen bzw. zu
schreiben hätten, sich im Verlauf der letzten Jahre von Herrn Dr. Graf zum
Schweigen bringen ließen? "sapienti sat!" ;-)
Mit freundlichen Grüßen
Georg Schober
PS: Durch standardkonforme Sites bzw. Webangebote, die auf Barrierefreiheit
Wert legen, können die BesucherInnen beispielsweise auch ohne Maus, lediglich
mit der Tastatur navigieren. Mit der Tab-Taste springt man jeweils einen Link
weiter und durch das Drücken der Entertaste folgt man dem Link zur neuen Seite.
Wozu? Weil dies für gar nicht so wenige Menschen die einzige Möglichkeit ist,
Websites zu bedienen. Natürlich ist dies etwas mühsamer als mit der Maus.
Wirklich mühsam wird es aber dann, wenn die Tab-Reihenfolge auf einer Seite
"verquer" ist. Beispielsweise: Man muß zuerst immer eine lange Liste an
Navigationslinks "durcharbeiten", bevor man zu den Links im jeweiligen
Inhaltsbereich kommt. Oder einzelne Links sind mittels der Tab-Taste gar nicht
zugänglich. LUST AUF EINEN KLEINEN TEST MIT DER EIGENEN BIBLIOTHEKSSITE
BEKOMMEN?
--
http://www.inetbib.de
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.