Guten Morgen liebe Liste,zwischen martialisch und grenzenloser Wortbeschallung muss wohl ein Kompromiss möglich sein. Bibliotheken sind Kommunikationseinrichtungen und können sich nicht gegenüber neuen Techniken verschließen. Wir werden alle noch sehen, ob die Bibliotheken sich auf den flinken Kleincomputern in der Hand oder der Handtasche nicht unbedingt intrinsisch an Bibliotheken interessierter junger Leute behaupten können. Negativ wäre ja uns wie Cola anzubieten, denn wir sind keine Cola. Toll wäre, wenn es gelinge gewachsen bibliothekarische Leistungen sachlich aber peppig anzubieten und schnell und deutlich mit dieser Technik sichtbar zu machen. Lustig, wenn dies innerhalb der Biblothek geschähe: jemand holt an seinem Arbeitsplatz seinen Minicomputer in welcher Form auch immer aus der Tasche, um nachzusehen, wo ein gesuchter Titel steht oder ob das Buch jetzt endlich da ist. Das wäre doch toll. Drum können wir das jedenfalls nicht am Bibliothekseingang regeln, schon gar nicht Handy ja oder nein. Es geht doch auch eigentlich um Lärm, der nicht erfolgen soll. Nur das muss doch als "Restriktion" transportiert werden.
einen schönen Tag . A. Kustos, Hagen Rohde Bernd Martin schrieb:
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Klaus Graf schrieb:Selbstverstaendlich endet die mobile Nutzung an den Eingangstueren zum Lesesaal, denn dort gelten ueblicherweise martialische Handy-Verbote (was natuerlich auch fuer Smartphones etc. gilt) ...Was auch richtig so ist! Es ist schon nervig genug, wenn man in Bus und Zug ständig entweder belangloses Gequatsche ("Ich bin im Bus und in 5 Minuten da") oder - wie vor einiger Zeit erlebt - den Inhalt der Hälfte der Sozialamtsakte mithören muss. Die eigentlich gute Kompromisslösung "Lautlos im Lesesaal" funktioniert bei einem leider zu hohen Anteil von Bibliotheksbenutzern eben auch nur bedingt, ähnlich wie "Keine offenen Getränke, nur Wasserflaschen, die zugeschraubt werden können". Schöne Grüsse, Bernd Martin Rohde _______________________________________________________ Bernd Martin Rohde Dipl-Bibl. (FH), UP in Rare Book Librarianship Obergütschstrasse 9, CH 6003 Luzern, Tel.: +41 41 420 44 68 mailto:b.m.rohde@xxxxxxx, http://berndmartinrohde.gmxhome.de (dienstl.: mailto:bernd.rohde@xxxxxxxxxxx)
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