Walther Umstaetter schrieb:
Sehr geehrter Herr Einsporn, herzlichen Dank fuer diesen Hinweis. Ich denke es gibt Erfahrungswerte dafuer, dass Google das schon laenger tut, bzw. getestet hat (nicht nur bei denen die sich angemeldet haben). Mir stellt sich nun nur die Frage, warum machen sie es jetzt publik? 1. Grund, bevor es publik wird, macht man es selbst bekannt, damit die Datenschuetzer nicht behaupten koennen, es waere geheim geschehen. 2. Wer diese Option bewusst abstellt, ist besonders interessant. 3. Wenn Rechercheure wissen, dass ihre Strategien protokolliert werden, veraendern sie ihr Verhalten systematisch. Ich vermute, dass die so verbesserte Rueckkopplung bei Recherchen nicht nur fuer die Nutzer besser wird, sondern auch fuer die Analyseprogramme, wer was wann sucht ;-) Wie war das noch mit Google insight, -trends und den Flu trends? Das Thema hatten wir hier doch schon mal.
Sehr geehrter Herr Umstätter, der Aspekt Datenschutz ist bei diesem Thema besonders wichtig, verdient aber eine gesonderte Behandlung. Dabei muss man sich ja nicht nur mit einzelnen Google-Diensten und Produkten (auch derer, wo Google "drin ist, aber nicht draufsteht") auseinandersetzen, sondern vor allem auch mit den Datenschutzanforderungen , die im konkreten Nutzungsumfeld zu stellen sind. Was die Google-Websuche anbelangt, so gehe ich persönlich (bis heute) davon aus, dass den Google-Machern sehr wohl bewusst ist, dass das ganze Google-Imperium mit seinen Milliardenumsätzen vom Einsturz bedroht ist, wenn die Vertrauenswürdigkeit der Websuche erschüttert wird. Dabei geht es sowohl um die potenzielle Gefahr des Datenmissbrauchs, als auch um Vorwürfe der Manipulation von Suchergebnissen aus kommerziellen Gründen. Mit freundlichen Grüßen, Norbert Einsporn -- http://www.inetbib.de