Hallo an alle,ich sende jetzt mal eine Sammelmail auf die Rückmeldungen, die ich bekommen habe, die plötzlich in Richtung "Informationskompetenz von Geisteswissenschaftlern" verlief. Das ist für mich sogar zufälligerweise akut interessant.
Erstmal dankeschön. Sehe darin nichts Negatives!!!Meine Antwort zum Thema neue Medien und Kommunikation und Geisteswissenschaftler: ..sicherlich gibt es Fälle, wo Ignoranz dazu führt, sich nicht mit neuen Kommunikationsformen zu beschäftigen, es gibt aber auch Angst davor und zuweilen auch wirkliche fehlender Ansporn, fehlende Möglichkeiten...es hilft zuweilen, wenn man da mal einen Hintertr...bekommt und freundliche Worte helfen auch, denn wer fragt und dann eine gewatscht bekommt, fragt vielleicht nicht mehr. Ich glaube, gerade Wissenschaftler haben durchaus Angst auf Leerstellen ertappt zu werden...ich werde täglich ertappt und gewöhne mich gerade daran (ertappt zu werden), das ist nämlich sehr gut...denn: ich bearbeite dann den Grund dafür (weil der mir nicht passt und ich mich daran nicht gewöhne).
...meine Antwort zum Fachlichen: eigentlich muss doch die Frage sein wie man Geisteswissenschaftlern den Zugang zu "den schnellen Medien" erleichtert. Der Hang zum Analogen, Vertiefendem... das ist ja gar nicht wertlos - im Gegenteil, heute muss man den Jungen, die mit dem Switch der Schelligkeit aufwachsen wieder Konzentration, Ersthaftigkeit, Zusammenhang und Auswahl vermitteln - das "was sehe ich mir tiefergehend an", wenn alles als gleichartig belanglose Sauce über tausende Kanäle blubbert. Was ist Information, was ist davon wichtig usw..
Ganz schlimm wäre eine Entwicklung der Kommunikation, in der nur noch Demagogisches aus dem Brei heraussticht. Informationsmanagement, wenn man so will , ist eine politisch-gesellschaftliche Frage der Zeit.
Gleichzeitig wäre es hilfreich, den eher narrativ Veranlagten, Vertiefungsliebhabern und Sinnsuchern zu vermitteln, was für interessante schnelle Medien es gibt, die einem die Zeit dafür spenden, genau das zu tun: Sinn ergründen, Sinnvolles erfinden. Wenn man alte Wege der Informationsbeschaffung wählt, hat man wohl kaum Zeit.
....Muss jetzt was recherchieren... Schöne Grüße aus Hagen
Kustos schrieb:Halloschöner wäre einfach der Hinweis an den Kollegen, wie´s geht ohne Abstrahl auf Person oder Einrichtung. Außerdem kann man mal an was nicht denken, obwohl man eigentlich weiß wie´s geht.8-) Dennoch nette Grüße nach Bozen.Hallo, es ist ja nicht so, dass ich das nicht auch schon versucht hätte: http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg39290.html Wahrscheinlich bin ich das Mailinglistenpendant eines "grammar nazi" [1]. Schöne Grüße nach Hagen, Andreas Baumgartner Links: [1] http://www.urbandictionary.com/define.php?term=Grammar%20Nazi
-- http://www.inetbib.de