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Re: [InetBib] Lesen Germanisten INETBIB?



Sehr geehrter Herr Wollschlaeger,

ich kann Ihnen nur zustimmen.

Entscheidend ist, dass auch Informationsspezialisten immer deutlicher  
erkennen,
dass es zur Informationskompetenz gehoert, die eigenen Grenzen richtig  
einzuschaetzen.
Das erkennt man u.a.an http://www.informationskompetenz.de/

Als wir am Anfang der Online Revolution standen, gab es eine  
Diskussion darueber,
ob man mehr als eine Online Datenbank professionell zu recherchieren  
vermag.
Heute glauben viele Laien ihr Dilettantismus (z.B. in Google) sei  
schon Perfektion.
Das ist eine politisch, wirtschaftlich und didaktisch fatale  
Fehleinschaetzung wirklicher
Informationskompetenz.

Fuer wissenschaftliche Fachgebiete braucht man eine spezielle  
Informationskompetenz,
gepaart mit Fachwissen, darum sind gerade heute Fachreferenten bzw.
science librarians in Bibliotheken zunehmend wichtig.

MfG

W. Umstaetter



On Jul 28, 2009, at 9:29 AM, martinwollschlaeger@xxxxxxxx wrote:


Natürlich wissen und kennen Bibliothekare, dass es gewisse fachliche  
Informationsmittel gibt, nutzen diese und verweisen darauf.
Es kann aber nicht Aufgabe eines Bibliothekars sein, der in einer  
naturwissenschaftlichen Bibliothek arbeitet, detaillierte Auskünfte  
über geisteswissenschaftliche Informationen zu geben - das ist m.E.  
nicht leistbar und auch nicht zielführend.

Aber es ist schon erstaunlich, dass damit implizieren, dass Sie sich  
im Detail in der Gesamtheit der Geschichtswissenschaften und den  
einzelnen Diskussionen auskennen, nur weil Sie ein Historiker sind.  
Respekt!

MfG,
Martin Wollschäger


--- Klaus Graf <klaus.graf@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx> schrieb am  
Mo, 27.7.2009:

Von: Klaus Graf <klaus.graf@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Betreff: [InetBib] Lesen Germanisten INETBIB?
An: "Internet in Bibliotheken" <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Datum: Montag, 27. Juli 2009, 16:33
Der (seit Herbst 2008 betstehende)
Dokumentenserver fuer
die Germanistik GiNDok bezweifelt mir gegenueber, dass es
sinnvoll gewesen waere, einen Hinweis auf ihn

http://www.germanistik-im-netz.de/gindok/

hier mitzuteilen. Ich bin der Ansicht, Bibliothekare und
Verantwortliche von Hochschulschriftenservern sollten auf
jeden Fall alle inlaendischen disziplinaeren Repositorien
kennen, an die man ggf. Interessenten, die nicht der
eigenen Hochschule angehoeren, verweisen kann:

http://oad.simmons.edu/oadwiki/Disciplinary_repositories

Aber vermutlich bin ich hier der einzige, der angesichts
der intensiven Werbung durch GiNDok nichts von ihm
mitbekommen hat ...

Zur Resonanz auf GiNDok im Web:

http://search.twitter.com/search?q=GiNDok

http://blogsearch.google.com/blogsearch?hl=de&num=100&um=1&ie=UTF-8&q=%2Bgindok+&btnG=Blogs+durchsuchen&lr=

http://www.google.com/search?rlz=1C1CHMB_deDE291DE303&sourceid=chrome&ie=UTF-8&q=gindok

Klaus Graf

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