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Re: [InetBib] Volltexte und Metadaten
- Date: Wed, 24 Jun 2009 10:34:38 +0200
- From: Alexander Wagner <a.wagner@xxxxxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Volltexte und Metadaten
Till Kinstler schrieb:
Hallo!
Oder anders gefragt: brauchen wir wirklich einen
Volltextindex?
Ich meine(!): Wenn möglich, ja.
Nicht dass das falsch verstanden wird: ich bin nicht dagegen
den _auch_ zu indexieren.
Ist der tatsächlich so toll? Oder brauchts nicht eher
gescheite Metadaten damit man in dem ganzen Chaos noch
was findet?
Das ist keine Frage von entweder - oder.
Richtig. Aber NUR die Indexierung eines Volltextes ist IMHO
keine Lösung des Problems, da kommen einfach zu viele Wörter
vor.
Gescheite Metadaten sind vor allem dann toll, wenn man sie
gescheit nutzen kann.
Ja. Sonst braucht man sie auch nicht ;)
Kann man nach aktuellen Regeln und in aktuellen Formaten
(und ihren jeweiligen Anwendungen/Auslegungen/...) unserer
Branche erfasste Daten gescheit in aktuell vorhandenen
Systemen (also im Web, von mir aus auch im semantic Web)
nutzen?
Denke ich doch, sind normierte Vokabulare. (Allerdigns wäre
es schön wenn man "könnte", "müßte", "sollte" aus den
Regelwerken streichen würde. Heißt ja REGELwerk und nicht
Interpretationshilfe ;)
BASE hat hier ein Problem, da dort Autoren Verschlagworten.
Und das ist dann schon bisweilen "interessant" was da
rauskommt. Habe das ja doch auch alsmal auf dem Tisch...
(Übertrieben: Herzchirurgie mit "Herz <Motiv>" ;)
(Zugegeben man sollte wohl nicht den Volltext
gleichzeitig mit den Metadaten gemischt suchen, das
produziert wohl selten das gewünschte Ergebnis.)
Warum nicht?
Nun ja, bei der die Aussage hervorrufenden (IMHO nicht sehr
sinnvollen) war per see zu erwarten dass eine Suche im
Volltext nicht "Werke über" sondern "Zitate von" produziert.
Was ist das "gewünschte Ergebnis"?
Nein, ich habe nicht gesagt, dass eine Volltextsuche
vollkommen sinnlos ist. Bei der Eingangsfrage hätte man aber
wahrscheinlich durch die Einschränkung "in den Metadaten"
schon eine sinnvolle Treffermenge bekommen. Jedenfalls aber
eine deutlich bessere.
Was das "gewünschte Ergebnis" ist wurde ja weiter unten
ausgeführt, und hängt natürlich von der Fragestellung ab.
Eine geschicktere Formulierung der nämlichen hätte da
sicherlich aber auch geholfen. (Wenn ich google nach EZB
frage schickt's mich auch zur EZB - Europäische
Zentralbank. ;)
Da stecken wohl ziemlich viele ungenannte Annahmen hinter
diesem Satz, die in einer nach meinem Geschmack zu
dogmatischen These münden...
Nö. War so nicht gedacht.
Mein Sätzlein zu den Metadaten oben war übrigens ähnlich
pauschal, kann aber ja zu Diskussionen anregen :-)
Das war die Intention ;)
In jedem fall ist aber das Subject eine Themaverfehlung.
BASE ist nicht unbrauchbar,
Man sieht doch im gleichen Header, wo es herkommt, also
kann man sich darauf einstellen...
Klar. Viel Konstruktives hatte ich nicht erwartet... Nur ist
BASE nun nicht sooooooooooo schlecht.
--
Kind regards,
Alexander Wagner
Subject Specialist
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