[InetBib] Nochmals: Lizenzpflichtige Inhalte bei Google

[Jörg Bewersdorff <jbewersdorff@xxxxxxxxxxxxxxxx>]

Jörg Bewersdorff (ich) schrieb:

> > Dadurch, dass Suchmaschinen auch den geschützen, ansonsten nur von
> > entsprechenden Lizenznehmern (meist Bibliotheken) abrufbaren
> > Content von wissenschaftlichen Zeitschriften durchsuchen (dürfen) ...

Dazu schrieb Sebastian Wolf:

> Ist dies wirklich so? Von Google, Yahoo oder Bing ist mir das bisher
> nicht bekannt, es sei denn, der Betreiber der Website sorgt aktiv dafür,
> in dem er speziell für Suchmaschinen frei zugängliche Seiten generiert,
> die echten Nutzer dann aber z.B. auf kostenpflichtige Volltexte lenkt.
> Dieses "Cloaking" wird allerdings von den Suchmaschinenbetreibern nicht
> gern gesehen.

> Google Scholar indexiert in der Tat auch lizenzpflichtige Inhalte und
> Google-Scholar-Treffer sind seit kurzem auch manchmal in einer regulären
> Google-Trefferliste zu finden. Über diesen Umweg lassen sich dann
> vielleicht auch lizenzierte Inhalte in Google finden, aber das scheint
> bisher eine Ausnahme zu sein.

Ich gehe davon aus, dass die entsprechenden Content-Provider wie
Springer, Elsevier, Wiley, ..."einfach" die IP bzw. IPs des Goolgebots
nach "Herzenslust" durchsuchen lassen (die Browserkennung auf
Googlebot zu stellen reicht natürlich nicht!). Das heißt, der Googlebot
wird wie eine Bibliothek behandelt, die den gesamten Content lizensiert hat.
Bei dieser Verfahrensweise ist kein Cloaking notwendig.

Über Anweisungen für Suchmaschinen (robots.txt etc.) lässt sich seitens
des Content-Providers sicherstellen, dass der Nuzter keinen Cache-Zugriff
erhält, weil Google diesen (intern gespeicherten und indexierten) Content
entsprechend den Vorgaben des Lizenzinhabers nicht zugänglich macht.

Jörg Bewersdorff

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Google-Science-Suchformular-Beispiel (temporär): 
www.bibliothek-pc.de/google.htm


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