Lieber Herr Graf, worauf wollen Sie hinaus mit dem "dürfen"? Fühlen Sie sich ausgeschlossen?Die vorgestellte Fragestellung/Formulierung impliziert doch, dass es um die Rezeption von bibliothekarischen Fachblogs durch Bibliothekare geht -- das ist eine einfache und operable Definition von "Fachwelt", gerade richtig für so eine Arbeit. (Aber sicher kann Frau Marker ihr Thema noch umbenennen und schreiben: "wie das Angebot der deutschen bibliothekarischen Blogs von Bibliothekaren und Herrn Graf genutzt wird".)
Wenn ich Ihre Anmerkung interpretiere, wollen Sie eigentlich damit sagen: "Ich gehöre auch zur Fachwelt." Jaja.
Abstrakter: Sie vertreten ein nichtessentialistisches Verständnis von fachlichen Dingen. Wichtig ist nicht, *wer* sich äußert (der "Fachmann" bzw. die "Fachfrau"), sondern *worüber* er/sie spricht (das "Fachliche"). Sie müssten doch selbst sehen, dass Frau Marker diese Definition von "Fachwelt" nicht sinnvoll einbauen kann. Und dass dies unabhängig von der Frage ist, wie sich eine Fachgemeinschaft tatsächlich bildet und abgrenzt. (Nicht, dass das nicht eine interessante Frage wäre.)
J. Eberhardt Klaus Graf schrieb, Am 21.05.2009 15:14:
On Thu, 21 May 2009 14:45:32 +0200 Petra Marker <petramarker@xxxxxxxx> wrote:Liebe Listenleser, im Rahmen meiner Diplomarbeit im Studiengang Bibliothekswesen an der Fachhochschule Köln möchte ich herausfinden, in welchem Maße das Angebot der deutschen bibliothekarischen Blogs von der Fachwelt, also von Ihnen, genutzt wird.
Es duerfen selbstverstaendlich nur Bibliothekare teilnehmen, wie man an einer der letzten Fragen merkt. Klaus Graf