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Re: [InetBib] R: Koelner Katastrophe



Klaus Lehmann schrieb:

aber einer TB-platte für 80 euro's ist nicht
zu trauen.

Macht ja nix, dass man der einen konkreten Platte nicht trauen kann (sollte man auch wirklich nicht!). Es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass eine Platte irgendwann ausfällt. Wenn man genügend davon hat und mit ausreichend Redundanz darauf speichert, die dann noch weiträumig verteilt, kann man das Verlustrisiko begrenzen (und vermutlich auch berechnen, da müsste man aber mal Mathematiker fragen). Auf 0 sicher nicht, das geht bei Mikrofilmen oder anderen Medien aber auch nicht, wie man immer wieder sieht. Natürlich gibt es weitere Rahmenbedingungen, die solch ein verteiltes System erfüllen muss (es muss irgendwie verwaltbar sein, ausreichend Datenkapazität und -durchsatz bieten usw.). Das spricht aber erstmal nicht grundsätzlich gegen solch einen Ansatz. "Datensicherheit" ist kein pauschales Argument gegen billige Platten. Verteilte, redundate Architekturen können sehr robust sein und gut skalieren.

Viele Grüße,
Till Kinstler

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Till Kinstler
Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG)
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